G
Gerhard
Gast
Hallo zusammen,
ich bin jetzt 28 jahre alt und habe nach dem Realschulabschluss eine Lehre zum Chemielaborant gemacht.
Aber der Reihe nach:
Ich wollte seit ich denken kann immer Schreiner werden. Wenn damals die anderen Kinder Feuerwehrmann oder Astronaut werden wollten, wollte ich Schreiner werden.
Irgendwann bekam ich dann in der Schule Chemie und durch was auch immer kam ich darauf Chemielaborant zu lernen.
Bereits im 2. Lehrjahr merkte ich, dass das nicht MEIN Beruf ist, es machte mir keinen Spaß. Damals überredeten mich meine Eltern ja nicht abzubrechen, ich würde dann sofort als Penner unter der Brücke landen und überhaupt die Rente! ... Eltern eben!
Ich hab die Ausbildung also durchgezogen und mich damit getröstet, dass danach eh alles besser wird. Ich wurde dann auch übernommen, hab in der Kraftwerkschemie gearbeitet, nach einem Jahr meinen Zivi gemacht und war dann noch ein Jahr bei meinem alten Arbeitgeber beschäftigt. Spaß hat mir der Job zwar nicht gemacht, aber er war erträglich.
Wegen besserer Verdienstmöglichkeiten hab ich dann den Arbeitgeber gewechselt und hab bei einem Chemiehandel angefangen. Anfangs lief es da auch ganz toll, neuer Job, neue Kollegen, mehr Geld usw...
Aber mittlerweile bin ich hier auch schon wieder über 5 Jahre und ich merke immer deutlicher, dass dieser Beruf nicht´s für mich ist. Anfangs hat er einfach nur keinen Spaß gemacht, mittlerweile bekomme ich ernsthafte gesundheitliche Probleme (Depressionen usw...).
Ich denke gerade darüber nach doch noch auf Schreiner umzulernen. Was haltet ihr von der Sache. Ist es realistisch mit 28 noch Schreiner zu lernen?
Andererseits kann man als Chemielaborant nichts Anderes machen, als im Labor zu stehen. Also außer umlernen habe ich keine Möglichkeit mein Leben doch noch in den Griff zu bekommen.
Gerhard
ich bin jetzt 28 jahre alt und habe nach dem Realschulabschluss eine Lehre zum Chemielaborant gemacht.
Aber der Reihe nach:
Ich wollte seit ich denken kann immer Schreiner werden. Wenn damals die anderen Kinder Feuerwehrmann oder Astronaut werden wollten, wollte ich Schreiner werden.
Irgendwann bekam ich dann in der Schule Chemie und durch was auch immer kam ich darauf Chemielaborant zu lernen.
Bereits im 2. Lehrjahr merkte ich, dass das nicht MEIN Beruf ist, es machte mir keinen Spaß. Damals überredeten mich meine Eltern ja nicht abzubrechen, ich würde dann sofort als Penner unter der Brücke landen und überhaupt die Rente! ... Eltern eben!
Ich hab die Ausbildung also durchgezogen und mich damit getröstet, dass danach eh alles besser wird. Ich wurde dann auch übernommen, hab in der Kraftwerkschemie gearbeitet, nach einem Jahr meinen Zivi gemacht und war dann noch ein Jahr bei meinem alten Arbeitgeber beschäftigt. Spaß hat mir der Job zwar nicht gemacht, aber er war erträglich.
Wegen besserer Verdienstmöglichkeiten hab ich dann den Arbeitgeber gewechselt und hab bei einem Chemiehandel angefangen. Anfangs lief es da auch ganz toll, neuer Job, neue Kollegen, mehr Geld usw...
Aber mittlerweile bin ich hier auch schon wieder über 5 Jahre und ich merke immer deutlicher, dass dieser Beruf nicht´s für mich ist. Anfangs hat er einfach nur keinen Spaß gemacht, mittlerweile bekomme ich ernsthafte gesundheitliche Probleme (Depressionen usw...).
Ich denke gerade darüber nach doch noch auf Schreiner umzulernen. Was haltet ihr von der Sache. Ist es realistisch mit 28 noch Schreiner zu lernen?
Andererseits kann man als Chemielaborant nichts Anderes machen, als im Labor zu stehen. Also außer umlernen habe ich keine Möglichkeit mein Leben doch noch in den Griff zu bekommen.
Gerhard