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Entfremdung, weil Kind in Heim oder Pflegeelt.

Vermisst

Aktives Mitglied
Mich würde interessieren, was man dagegen tun kann, damit es zu keiner Entfremdung kommt?
Wann beginnt eigentlich eine Entfremdung zwischen Eltern und Kinder?
Kann ein regelm. Umgang alle 14 Tage dem entgegen wirken?
Woran erkennt man eine wirkliche Entfremdung des Kindes?
Gefühlsmäßig mag sehr früh eine vorliegen, aber ich suche nach Fakten.
Wäre um Hilfe dankbar.
Insbes. wie man der Entfremdung entgegen wirken kann?
Vielleicht können Betroffene von ihren Erlebnissen erzählen.
 
V

Vater_todtraurig

Gast
Hallo Vermisst,

bei ICQ habe ich dir mal einiges geschickt, recht gute Informationen zu PAS. auch Hilfegruppen aus deiner Gegend!

Ich weis nicht ob ich hier auch Fremdlinks posten darf, daher bei ICQ.

lg
Markus
 
G

Gast

Gast
Hallo Vater todtr......
würde andere auch interessieren, kannst du mal bitte Links einstelllen?
Denke nicht, dass jemand etwas dagegen hat.
 

conny123

Aktives Mitglied
Hallo Vermisst,

Ja es gibt ein entfremmden und auch wahnsinnig schnell.Bei mir dauerte es bei meiner kleinen ca 6 Wochen .

Deshalb auch immer die Kontaktsperre vom tollen Jugendamt .:mad:
Habe danach meine Kidis heimlich gesehn ,bei der Oma.:rolleyes:

Es hat schon gedauert ,bis es wieder so wurd wie es früher war.

Lg Conny
 
F

frettelmama

Gast
SOlange ich meine zwei Mädels alle zwei Wochen fünf bis sechs Stunden gesehen hab waren wir uns unheimlich nahe und verbunden da hat der ganze Abstand nichts geändert. Jetzt wo der Kontakt total gekürzt werden soll eben weil wir uns so nahe standen und die Kinder mich wohl sehr vermisst haben weiss ich nicht wie es wird.

Ich denke das es da sehr schnell zu einer Entfremdung kommen wird, denn alle vier Wochen zwei höchstens drei Stunden da kann ich nicht wirklich was unternehmen... Und vor allen dingen mit der langen Pause (8 WOchen gar kein Kontakt).

Der Mensch vom JA erklärte mir das diese Entfremdung aber auch gewünscht sei. DIe Kinder bräuchten diese um in ihrem neuen zuhause gut anzukommen. Und wir als Herkunftsfamile wären auch nur wichtig um zu zeigen das wir noch da sind, das es uns gut geht und wir müssten mit kurzen Besuchen den Kindern die Möglichkeit geben in der Realität zu bleiben und so verhindern das die Kinder ein Traumschloss aufbauen was ihre wirklichen Eltern betrifft...

Das waren die Worte des JA am Freitag erst als es um die Besuchskontakte zu meinen Kleinen Prinzessinnen geht

Lg
 
E

Eisfuchs

Gast
Hallo Vermisst,

ich habe dir mehrere Links dazu:

Eltern-Kind-Entfremdung ? Wikipedia

Was ist Eltern-Entfremdung bzw. PAS?

Entfremdung führt dazu, wenn ein Elternteil zum Beispiel die Mutter den anderen Elternteil schlecht macht (den Vater) und der Vater den Kontakt zur Tochter/Sohn nicht aufrechterhält. Wie du dem entgegenwirken kannst ist regelmässiger Kontakt und beide Elternteile dürfen das Kind nicht manipulieren.

Wenn das Kind entfremdet merkst du damit, wenn es einen Hass gegen das eine Elternteil entwickelt. Hierzu hab ich einen schönen Artikel dazu gefunden:

Scheidungs-Kinder leiden unter Entfremdung

Wenn Eltern ihre Kinder beeinflussen


Eine Trennung ist nie leicht. Besonders schwierig wird es, wenn Elternteile ihr Kind manipulieren.

Manipuliert nach einer Trennung ein Elterteil die Kinder so sehr, dass diese gegen den anderen Elternteil schließlich Hass und Verachtung empfinden, sprechen Experten von einem elterlichem Entfremdungssyndrom (Eltern-Kind-Entfremdung) oder Parental Alienation Syndrom (PAS). Dies beschreiben unter anderen die Entwicklungspsychologen Prof. José Cantón Duarte und Mª Rosario Cortés Arboleda in ihrem Buch (Martial Conflicts, Divorce, and Children's Developements).

1980 wurden PAS erstmals von dem Wissenschaftler Richard Gardner der Universität von Kolumbien definiert. Damals war der Vater überwiegend der betroffene Elternteil, da in den meisten Fällen die Mutter das Sorgerecht für das Kind erhielt. Der Prozess der Entfremdung schreitet langsam und kaum merklich voran. Der sorgeberechtigte Elternteil geht dabei sehr subtil vor. Zum Beispiel durch Andeutungen, die Schlimmes vermuten lassen, wie “wenn ich dir noch mehr erzählen würde…”, oder indem er dem Kind, jedes Mal, wenn er oder sie den entfremdeten Elternteil besucht, ein schlechtes Gewissen vermittelt.

Laut den Forschern der Universität von Granada gibt es viele andere Faktoren, die PAS – außer der unannehmbaren Einstellung des erziehenden Elternteiles –beeinflussen, wie die psychologische Verletzlichkeit des Kindes bzw. seine Empfindsamkeit, der Charakter der Geschwister und die Dynamik unter ihnen. Sehr oft lehnen Kinder nicht nur ihren Vater beziehungsweise den betroffenen Elternteil ab, sondern auch seine Familie und nahe Freunde. Großeltern, Onkel und Tanten, Cousins und der neue Partner des anderen "rufgeschädigten" Elternteiles werden auch von diesem Syndrom beeinflusst. Und manche Kinder, die unter PAS leiden, schließen den betroffenen Elternteil sogar ganz aus ihrem Leben aus.


Symptome für PAS

Laut Professor Cortés neigen Kinder dazu, laufend Rechtfertigungen für die Einstellung des Elternteiles zu finden, der den anderen schlecht macht. Auch die Kinder schwärzen den Elternteil an, der nicht bei ihnen lebt. Dabei empfinden sie keinerlei Schuld und haben auch nicht das Gefühl, beeinflusst zu sein. Oft geben sie auch Ereignisse wieder, die sie nicht selbst erfahren haben, sondern die ihnen erzählt wurden. Laut den spanischen Experten ist PAS unter Kindern zwischen neun bis 12 Jahren häufiger verbreitet als unter älteren Jugendlichen. Es gibt nach ihrer Beobachtung keine relevanten Geschlechtsunterschiede.

Mª Rosario Cortés zufolge kommt das elterliche Entfremdung-Syndrom häufig in Fällen vor, wo ein Elternteil gegen seinen Willen in den Scheidungsprozess verwickelt wird, beispielsweise weil der andere einen neuen Partner gefunden hat. Wenn die Entscheidung für eine Scheidung dagegen gemeinsam beschlossen wurde, tritt PAS kaum auf. Professor Cortés empfiehlt, dass jede Familie, in der PAS auftritt, an einer Art Familien-Vermittlungs-Programm teilnehmen und sich an Familienberatungsstellen wenden sollte.

Ich hoffe es hilft dir weiter und du kannst dem entgegenwirken! Wichtig ist auch hier, dass beide Elternteile dem entgegenwirken!

Alles Gute!!!

Vergissmeinnicht
 

Vermisst

Aktives Mitglied
Ich hatte ein Gespräch mit einem Arzt, der mich seit 20 Jahren gut kennt und er machte mir Mut und
meinte, dass ich das gut schaffen könnte, dass es zu keiner Entfremdung zwischen mir und meinem Kind kommt.
Er meinte, auch wenn wir uns nur alle 14 Tage sehen, dann muss es nicht zu einer Entfremdung kommen, klar ist es schwer, aber man kann es schaffen.
Er machte mir Mut weiter zu kämpfen und alles zu tun, was mir gut tut und es für mein Kind zu tun.......denn mein Kind braucht mich jetzt umso mehr.....
Er war u.a. sehr schockiert, dass ich immer noch nicht mein Kind zurück habe. Er hat keinerlei Verständnis für das Verhalten der MA im JA und auch für deren Entscheidungen.
Komisch, dass sämtliche Ärzte in meiner Region, die mich seit vielen Jahren kennen, alle zu dem Ergebnis kommen, dass das, was JETZT mit meinem Kind passiert eine wirkliche Kindeswohlgefährdung ist, denn an die psychischen Folgen denkt wohl niemand.
Insbes. die Folgen einer unzureichender ärztl. Versorgung können verheerend sein. Das ist nur ein Aspekt, der den Ärzten, die meinen Sohn früher behandelt haben, nicht aus dem Kopf geht.
Auch dieser Arzt sagte, dass ich auf jeden Fall einen Notdienst aufsuchen sollte, sollte ich wieder mal sehen, dass es meinem Sohn schlecht geht.....
Auch auf die Gefahr hin, dass er nach dem Besuch wieder ins Heim zurück muss......da das Jugendamt das mit dem Heim mittlerweile so vereinbarte.....
Ich sollte auf keinen Fall die Verantwortung dem Heim überlassen, dass bin ich meinem Sohn schuldig.
Man sieht, klare Ansage der Ärzte, irgendwie habe ich diese Woche nur solche Gespräche....
 
F

frettelmama

Gast
@Vermisst
wenn man die Kleinen alle 14 Tage sieht kann man eigentlich auch wirkungsvoll gegen Entfremdung vorbeugen.. Ich habe ja meine über ein Jahr alle 14 Tage gesehen und von Entfremdung keine Spur.
Ich finde es schwieriger wenn die Besuchsabstände länger sind, also zum Beispiel alle vier Wochen und dann auch nur noch für zwei Stunden. Man kann nichts mehr unternehmen und bis man sich begrüsst hat und am Ziel angekommen ist kann man sich auch wieder verabschieden und sie zurück bringen.
Ich glaube da kann man dann eine Entfremdung auch nicht mehr verhindern besonders wenn es nicht gewünscht ist das man anruft und zwischendurch telefoniert

Lg
 
G

Gast

Gast
@Vermisst
wenn man die Kleinen alle 14 Tage sieht kann man eigentlich auch wirkungsvoll gegen Entfremdung vorbeugen.. Ich habe ja meine über ein Jahr alle 14 Tage gesehen und von Entfremdung keine Spur.
Ich finde es schwieriger wenn die Besuchsabstände länger sind, also zum Beispiel alle vier Wochen und dann auch nur noch für zwei Stunden. Man kann nichts mehr unternehmen und bis man sich begrüsst hat und am Ziel angekommen ist kann man sich auch wieder verabschieden und sie zurück bringen.
Ich glaube da kann man dann eine Entfremdung auch nicht mehr verhindern besonders wenn es nicht gewünscht ist das man anruft und zwischendurch telefoniert

Lg
Ist das so bei dir Frettelmama?
Dann tut es mir wirklich leid.
Gibt es einen Grund, warum nur alle 4 Wochen?
Na klar, Gründe gibt es meist, auch bei mir gäbe es einen, wenn
auf einmal das JA mir nur noch alle 4 Wochen genehmigen würde....
Aber ob die auch rechtens sind, oder noch schlimmer, ob die für das Kindeswohl wirklich so gut sind?
Ist eine ganz andere Frage.
Und damit die, die meinen, das JA sei unfehlbar, gleich mal nicht drauf hauen:
Ich hatte selbst erlebt, als eine MA vom JA meinte: "Ach, wenn das Kind so unter Stress im Heim leidet, dann setzen wir halt die Umgangskontakte mal für eine Zeit auf alle 4 Wochen!"
Ich wäre bald vom Stuhl gefallen, als ich das hörte....
 
F

frettelmama

Gast
Ja leider ist dem so Gast.
Angeblich weil die Kinder beide so sehr an mir hängen bzw sich auf die Besuche freuen und das wäre für die Kinder laut JA nicht gut.
Die grosse solle mich so gut wie möglich aus ihrem Alltag streichen und eben nur noch alle vier Wochen sehen damit sie merkt das es mich gibt und es mir gut geht.. Mehr bräuchte sie nicht laut JA und der Pflegemama. Ich sehe es anders und bin jetzt am überlegen was ich machen kann. Ich schlug dem JA vor die Kinder von einem Psychologen testen zu lassen aber laut JA wären die Wartezeiten zu lange (zwei bis drei Jahre)
Also muss ich jetzt neu überlegen wie ich vorgehe denn eben alle vier Wochen die kurze Zeit da zerbrechen alle dran besonders Mathilda, meine grosse Tochter.
 

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