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entscheidung zwischen zwei studienalternativen

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hallo,

ich habe mich hier schon oft umgeschaut im forum. Es gefällt mir wirklich gut!
Aber jetzt muss ich leider auch mal einen Beitrag schreiben und hoffe auf Rat (auch wenn mein problem ziemlich popelig erscheinen mag).

Meine Situation ist folgende:
ich habe bereits zwei semester ein Fach studiert, das sehr gute Berufsaussichten hat (medizin). Ich habe dann aus persönlichen Gründen abgebrochen: trennung vom freund (ja, eine lange und tiefe beziehung), studienort zu weit, motivationsprobleme.
Daraufhin habe ich mich für einige andere studiengänge beworben, habe auch nur zusagen bekommen, aber ich war nicht in der lage mich für ein fach einzuschreiben. Mir ging es zimelich schlecht zu diesem zeitpunkt. Also dachte ich, ein semester warten, wäre die richtige lösung. Ich habe ein 3-monatiges Praktikum gemacht, für den Studiengang, den ich zuerst abgebrochen habe (med), und dachte: hey, das machst du weiter!
Nur jetzt steh ich vor der misere: ich habe noch eine alternative: Geographie auf diplom, was mich vom studium her eigentlich mehr interessieren würde. Ich würde eigentlich viel lieber im Bereich Umwelt/Klima arbeiten, auch in der Entwicklungshilfe. Geographie lässt einem auch viel mehr zeit für hobbies (sprachen lernen), was bei med fast nicht möglich ist.
Aber bei med kann man wiederum viel einfacher in der Entwicklungshilfe arbeiten, außerdem sind die jobaussichten viel besser, man muss ja auch nicht arzt werden (ich bin mir nicht sicher, ob ich mein ganzes leben mir kranken menschen arbeiten könnte bzw habe ich kein helfersyndrom). Wenn ich mir allerdings den Lernstoff anschaue muss ich mich zwingen...
Ich drehe mich absolut im kreis: med-geographie-med-Geographie...
Die Zeit läuft mir davon, ich hab noch 12 tage bis zum einschreibtermin (geo) und komme nicht weiter.

seid ihr auch mal in so einer situation gewesen? Habt ihr rein nach interesse entschieden? Oder doch auch nach arbeitsmarktlage?
Mit meinen Eltern/Freunden/ Bekannten kann ich auch nicht sprechen, die sind überzeugt, dass ich genau weiß, was ich will!

Danke fürs lesen...
 
n Abend 🙂

Also aus deinem kurzen Bericht würde ich rauslesen, dass deine Wahl auf Geographie fällt, du dich nur nicht ganz traust, dich wirklich dafür zu entscheiden.

Mit meinen Eltern/Freunden/ Bekannten kann ich auch nicht sprechen, die sind überzeugt, dass ich genau weiß, was ich will!
Was denken denn Eltern und co? Ich nehme mal an, dass du Medizin studierst? Kann es sein, dass du sie nicht enttäuschen willst?

Mach wirklich dass, was DU auch wirklich WILLST. Ich würde absolut nach Interesse entscheiden, vor allem wenn es dann auch noch um Medizin geht, was ja schließlich kein Zuckerschlecken-Studium ist. Wie haben dir denn die zwei Semester gefallen, die du da schon gemacht hast?

Liebe Grüße,
Schneee
 
n abend zurück 😉
und danke für die antwort!
Die waren eher eine Qual als das es "spaß" gemacht hätte.... aber das ist auch die Vorklinik (die ersten 4 semester bis zum Physikum). die muss man "überstehen" zumindest wird das unter med.-studis so gesehen, man macht fächer iwe biochemie, anatomie, physik, bio, chemie... Allerdings muss ich auch dazusagen, das ich ein sehr ehrgeiziger Mensch bin, immer den drang hatte, alles wissen zu müssen, Prüfungsangst. und damit lebt es sich nicht gut in diesem studienfach, wie ich gemerkt habe. viellecith mache ich es ja bald besser *hoff*

naja, was meine familie angeht, ist es eher so, dass sie sagen, ich müsste mit meiner wahl glücklich werden,a uch wenn me. natürlich eine zukunftsträchtige wahl wäre... das problem wäre eher zu sagen:"Du, ma, ich habe mich umentschieden..." zum letzten WiSe war es nämlich echt ein Drama, was in einer solch depressven verstimmung endete (depression will ich nicht sagen), dass ich mich nicht mehr vor die Tür getraut habe, und nur noch auf der couch lag und grübelte. Die Angst davor (das es nochmal so kommen könnte) will ich meiner ma ersparen.

Abgesehen davon habe ich wieder mal recherchiert und es steht immernoch 50-50. ich komme beim besten willen nicht weiter.
 
Guten Morgen 🙂

Die waren eher eine Qual als das es "spaß" gemacht hätte....
Sag mal findest du das nicht schon Antwort genug?😕 Willst du dich da ernsthaft nochmal durchquälen? Damit wirst du doch nicht glücklich..
Würden dir denn wenigstens die ersten beiden Semester angerechnet werden, oder musst du nochmal ganz von vorne im ersetn Semester beginnen?

und damit lebt es sich nicht gut in diesem studienfach, wie ich gemerkt habe.
Also so wie das hier ankommt, sagst du mit jedem Satz "oh je, bloß nicht wieder Medizin!!". Kannst du mir ein paar Gründe aufzählen, die FÜR dieses Studium sprechen? Abgesehn davon dass du meinst du hättest dann später gute Berufschancen. Denn nach dem Kriterium allein würde ich NIE ein Studium anfangen! Schon gar nicht wenn ich ein Fach als Alternative hab, dass mir Spaß machen würde!

naja, was meine familie angeht, ist es eher so, dass sie sagen, ich müsste mit meiner wahl glücklich werden,
Das finde ich sehr gut 🙂

das problem wäre eher zu sagen:"Du, ma, ich habe mich umentschieden..."
Meinst du nicht, dass das das Geringere Problem wäre, als das Falsche zu studieren? Medizin ist immerhin ein sehr langes Studium, bei dem man verdammt viel Ausdauer braucht. Dieses Studium nicht absolut zu wollen ist fatal.

Die Angst davor (das es nochmal so kommen könnte) will ich meiner ma ersparen.
Ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nochmal kommt nicht größer, wenn du nochmal das gleiche studierst bei dem das passiert ist? 🙄

Ich würde dir raten auf jeden Fall mit deiner Mutter zu reden. Und zwar nicht dann, wenn du dich entschieden hast um sie dann vor vollendete Tatsachen zu stellen, sondern zu ihr zu gehen und zu sagen dass es da eben noch ein anderes Studium gibt, dass dich brennend interessierst, und du überlegst, ob ds nicht die bessere Wahl wäre. Vielleicht reagiert sie doch viel besser, als du glaubst? Schließlich sagt sie doch, dass du das studieren sollst, was dich glücklich macht!
Es ist bestimmt einfacher, wenn die Sache raus ist, als wenn du dich damit allein rumquälen musst.

Liebe Grüße 🙂
Schneee
 
hallo,

da du 30 jahre und mehr berufsleben vor dir hast, ist eine entscheidung nach neigung die richtige.
meiner meinung nach, kann man nur dann erfolgreich sein, wenn der beruf spaß macht.
mit erfogreich meine ich nicht unbedingt: höher, schneller, weiter, sondern zufrieden sein, mit dem was man tut.
es wird immer notwendig sein, sich weiterzubilden. auch das fällt leichter, wenn man spaß an der sache hat und begeistert ist.

lg lydia
 
hi ho,

wenn Du Dich für den Bereich Umwelt/Klima entscheidest, hättest Du mit einem Studium in Umwelttechnik weit bessere Jobchancen, als in Geographie😉

lG
 

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