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Er hat sich zurück gezogen - wie Fehler wieder gut machen?

Selina850

Neues Mitglied
Ich weiß garnicht, wie ich das beschreiben soll alles, versuche es einfach mal.

Ich kannte Ihn (46) schon aus der Nachbarschaft und auch seine Frau flüchtig, wohnten halt fünf Häuser weiter. Ich bin 47J, seit 10 Jahren geschieden und war auch seither viel unterwegs, auch viele Männer kennengelernt und das ein oder andere ausprobiert (mit ihnen), nachdem meine erste Ehe wirklich ein Griff ins Klo war und ich mir bei der Wahl des nächsten Freundes mehr Zeit lassen wollte.

Mein Nachbar, kennen wir ihn mal Martin, ist seit 1 Jahr geschieden, wir waren schon vorher öfter mal mit den Hunden spazieren und kannten uns, ich kannte auch seine Frau. Er ist ein sehr liebevoller, zurückhaltender Mann, bei dem ich von Anfang an das Gefühl hatte, zu einer bestimmten, sehr speziellen emotionalen Ebene eine Verbindung zu spüren. Nachdem seine Ex Frau auszog, kamen wir immer mal ins Gespräch und waren oft spazieren.

Irgendwann dann kamen wir uns näher, es war so schön, ganz anders als mit allen anderen Männern, die ich kennengelernt habe die Jahre und nie angekommen bin.

Ich komme zum Punkt. Martin ist sexuell jemand, der im Leben genau drei Frauen hatte. Seine Ex Frau zuletzt 10 Jahre. Sexualität ist bei ihm glaube ich nicht so krass ausgesprägt wie bei mir, dachte ich, bin ich noch immer ziemlich sicher. Wir waren in den ersten Wochen oft Stundenlang bis spät abends bei mir, redeten, kuschelten später dann auch, es lief nichts. Wir ließen uns Zeit.

Er sprach schon immer mal von seiner Ex, naja, da lief halt eher die Blümchennummer, viel Erfahrung hatte er nicht, aber er ist der Typ Mann, der mit so viel Feingespür und Feingefühl alles richtig macht, ich würde sagen, er ist nicht nur optisch, sondern auch von der Art wie er anfasst, der beste Mann, den ich jemals kennengelernt habe. Intelligend, gut aussehend, und er riecht gut, er gefiel mir von Anfang an total.

Ich handhabe es generell so, nicht so viel von meiner Vergangenheit, insbesondere nicht der sexuellen zu erzählen. Mein Schweigen über vieles, deutete er schon richtig (dass ich viel erlebt, gemacht und getan habe) aber ich ließ das immer unkommentiert. Das habe ich immer so gehandhabt, weil ich weiß, dass viele Männer das abschreckt. Ich muss dazu sagen, ich habe vieles mal probiert und für absolut schlecht befunden, also nicht wiederholenswert. Bei Martin war ich zb froh, als wir dann nach wirklich langer Zeit das erste Mal etwas mit einander hatten, dass er keine komischen Ambitionen hatte und einfach "normal" war, das fand ich so toll und genau jenes, was ich mir immer gewünscht hätte.

Also habe ich es so belassen, wir hatten einfache Erfahrungen, die für mich wunderschön waren und ich hatte auch das Gefühl, für ihn genauso.

Zum eigentlichen Punkt. Martin und ich waren bei Freunden. Das waren Freunde aus jener Zeit, in der ich geschieden war. Leider stolperte ein weitläufiger Bekannter rein, mit dem ich ausgerechnet mal mit einem anderen Mann zusammen, also zu dritt etwas hatte, vor drei Jahren und mit dem ich dann auch eine Zeit lang eine F Plus Geschichte hatte, die ich schon etwas bereue. Er war ziemlich angetrunken, wusste nicht, dass Martin gegenüber sitzt und begann natürlich aus alten Zeiten zu "prahlen" und intimstes Zeug auszuplaudern.

Martin hatte kein klares Bild von mir, mein Schweigen vermutete er schon in die richtige Richtung, dass ich mehr als nur drei Männer vor ihm hatte, aber es war nie Thema.

Leider war der Abend ein Tiefschlag, ich konnte meine ehemalige F Plus Affäre, nennen wir ihn Ralf, nicht mehr einkriegen, irgendwann dann zog er weiter, ich konnte an den Augen von Martin erkennen, dass er das alles andere als toll fand.

Abends war er sehr schweigsam, zu hause bei mir sprach ich ihn an, ob alles ok sei. Er war sichtbar verunsichert. Wir kamen näher ins Gespräch, man kann wirklich gut mit ihm reden. Er sagte mir, dass er unsicher sei, da er mich "so" nicht eingeschätzt hätte, und garnicht wisse, wie er mit meiner Art umgehen solle, da er bisher immer das Gefühl hatte, dass ich eher wie auch er, auf zärtlichen, zurück haltenden Se..... stehe, und er nun ein ganz anderes Bild habe von mir. Und auch sei er irritiert, weil ich so passiv sei bei uns, das klang durch die leider sehr ausführlichen Schilderungen von Ralf an dem Abend komplett anders. Leider hatte Ralf mit seinen Schilderungen recht, ich war wirklich früher deutlich aktiver, habe viel experimentiert, was mir aber nicht gefiel.

Ich versuchte, Martin klar zu machen, dass so wie er ist, ich es toll finde, dass ich genau das so haben will. Wir sprachen hinterher nie wieder über dieses Thema. Das war im Februar.

Seither hat er sich emotional komplett zurück gezogen, wir unternehmen viel, gehen weiterhin oft mit den Hunden raus. Wir kuscheln, küssen (deutlich weniger intensiv als vorher!) auch noch, er übernachtet aber nur noch sehr sehr selten bei mir, und wenn, dann bleibt es beim Kuscheln, es passiert garnichts mehr. Ich habe ihn noch mal darauf angesprochen, er sagte, er brauche Zeit, er sei verunsichert durch das Alles und habe nun kein klares Bild mehr, fühle sich auch etwas merkwürdig jetzt, da er mich "so" nicht eingeschätzt habe.

Ich kann ihm einfach nicht mehr klar machen, dass mir diese Erfahrungen von früher weder gefallen haben noch dass ich sie wiederholen mag, sondern dass ich es genau so toll finde, wie es mit Martin war. Er nickt dazu, aber es kommt nichts mehr.

Ich habe das Gefühl, ich habe ihn als Partner verloren. Seit Freitag hat er sich nicht mehr gemeldet, seit gestern ist er mit einem Freund im Kurzurlaub, wir haben uns seit November fast täglich gesehen, telefoniert an den anderen Tagen und an den Wochenenden gemeinsam übernachtet. Am Donnerstag sagte er mir, er sei mal in Bayern im Urlaub über drei Tage mit einem Freund.

Ich bin so wütend auf alles und so hilflos, ich weiß nicht, wie und ob ich ihn einfangen kann. Ich glaube, er ist verletzt, enttäuscht und nicht auf das was war, sondern eher darauf, dass er diese Story und mein passives Verhalten nicht zusammen bekommt, jedenfalls sagte er das. Ob das nur eine Ausrede ist, weiß ich nicht. Aber bis zu diesem Gespräch mit Ralf war alles in bester Ordnung.

Hat jemand mal einen Rat?
 
Ich weiß garnicht, wie ich das beschreiben soll alles, versuche es einfach mal.

Ich kannte Ihn (46) schon aus der Nachbarschaft und auch seine Frau flüchtig, wohnten halt fünf Häuser weiter. Ich bin 47J, seit 10 Jahren geschieden und war auch seither viel unterwegs, auch viele Männer kennengelernt und das ein oder andere ausprobiert (mit ihnen), nachdem meine erste Ehe wirklich ein Griff ins Klo war und ich mir bei der Wahl des nächsten Freundes mehr Zeit lassen wollte.

Mein Nachbar, kennen wir ihn mal Martin, ist seit 1 Jahr geschieden, wir waren schon vorher öfter mal mit den Hunden spazieren und kannten uns, ich kannte auch seine Frau. Er ist ein sehr liebevoller, zurückhaltender Mann, bei dem ich von Anfang an das Gefühl hatte, zu einer bestimmten, sehr speziellen emotionalen Ebene eine Verbindung zu spüren. Nachdem seine Ex Frau auszog, kamen wir immer mal ins Gespräch und waren oft spazieren.

Irgendwann dann kamen wir uns näher, es war so schön, ganz anders als mit allen anderen Männern, die ich kennengelernt habe die Jahre und nie angekommen bin.

Ich komme zum Punkt. Martin ist sexuell jemand, der im Leben genau drei Frauen hatte. Seine Ex Frau zuletzt 10 Jahre. Sexualität ist bei ihm glaube ich nicht so krass ausgesprägt wie bei mir, dachte ich, bin ich noch immer ziemlich sicher. Wir waren in den ersten Wochen oft Stundenlang bis spät abends bei mir, redeten, kuschelten später dann auch, es lief nichts. Wir ließen uns Zeit.

Er sprach schon immer mal von seiner Ex, naja, da lief halt eher die Blümchennummer, viel Erfahrung hatte er nicht, aber er ist der Typ Mann, der mit so viel Feingespür und Feingefühl alles richtig macht, ich würde sagen, er ist nicht nur optisch, sondern auch von der Art wie er anfasst, der beste Mann, den ich jemals kennengelernt habe. Intelligend, gut aussehend, und er riecht gut, er gefiel mir von Anfang an total.

Ich handhabe es generell so, nicht so viel von meiner Vergangenheit, insbesondere nicht der sexuellen zu erzählen. Mein Schweigen über vieles, deutete er schon richtig (dass ich viel erlebt, gemacht und getan habe) aber ich ließ das immer unkommentiert. Das habe ich immer so gehandhabt, weil ich weiß, dass viele Männer das abschreckt. Ich muss dazu sagen, ich habe vieles mal probiert und für absolut schlecht befunden, also nicht wiederholenswert. Bei Martin war ich zb froh, als wir dann nach wirklich langer Zeit das erste Mal etwas mit einander hatten, dass er keine komischen Ambitionen hatte und einfach "normal" war, das fand ich so toll und genau jenes, was ich mir immer gewünscht hätte.

Also habe ich es so belassen, wir hatten einfache Erfahrungen, die für mich wunderschön waren und ich hatte auch das Gefühl, für ihn genauso.

Zum eigentlichen Punkt. Martin und ich waren bei Freunden. Das waren Freunde aus jener Zeit, in der ich geschieden war. Leider stolperte ein weitläufiger Bekannter rein, mit dem ich ausgerechnet mal mit einem anderen Mann zusammen, also zu dritt etwas hatte, vor drei Jahren und mit dem ich dann auch eine Zeit lang eine F Plus Geschichte hatte, die ich schon etwas bereue. Er war ziemlich angetrunken, wusste nicht, dass Martin gegenüber sitzt und begann natürlich aus alten Zeiten zu "prahlen" und intimstes Zeug auszuplaudern.

Martin hatte kein klares Bild von mir, mein Schweigen vermutete er schon in die richtige Richtung, dass ich mehr als nur drei Männer vor ihm hatte, aber es war nie Thema.

Leider war der Abend ein Tiefschlag, ich konnte meine ehemalige F Plus Affäre, nennen wir ihn Ralf, nicht mehr einkriegen, irgendwann dann zog er weiter, ich konnte an den Augen von Martin erkennen, dass er das alles andere als toll fand.

Abends war er sehr schweigsam, zu hause bei mir sprach ich ihn an, ob alles ok sei. Er war sichtbar verunsichert. Wir kamen näher ins Gespräch, man kann wirklich gut mit ihm reden. Er sagte mir, dass er unsicher sei, da er mich "so" nicht eingeschätzt hätte, und garnicht wisse, wie er mit meiner Art umgehen solle, da er bisher immer das Gefühl hatte, dass ich eher wie auch er, auf zärtlichen, zurück haltenden Se..... stehe, und er nun ein ganz anderes Bild habe von mir. Und auch sei er irritiert, weil ich so passiv sei bei uns, das klang durch die leider sehr ausführlichen Schilderungen von Ralf an dem Abend komplett anders. Leider hatte Ralf mit seinen Schilderungen recht, ich war wirklich früher deutlich aktiver, habe viel experimentiert, was mir aber nicht gefiel.

Ich versuchte, Martin klar zu machen, dass so wie er ist, ich es toll finde, dass ich genau das so haben will. Wir sprachen hinterher nie wieder über dieses Thema. Das war im Februar.

Seither hat er sich emotional komplett zurück gezogen, wir unternehmen viel, gehen weiterhin oft mit den Hunden raus. Wir kuscheln, küssen (deutlich weniger intensiv als vorher!) auch noch, er übernachtet aber nur noch sehr sehr selten bei mir, und wenn, dann bleibt es beim Kuscheln, es passiert garnichts mehr. Ich habe ihn noch mal darauf angesprochen, er sagte, er brauche Zeit, er sei verunsichert durch das Alles und habe nun kein klares Bild mehr, fühle sich auch etwas merkwürdig jetzt, da er mich "so" nicht eingeschätzt habe.

Ich kann ihm einfach nicht mehr klar machen, dass mir diese Erfahrungen von früher weder gefallen haben noch dass ich sie wiederholen mag, sondern dass ich es genau so toll finde, wie es mit Martin war. Er nickt dazu, aber es kommt nichts mehr.

Ich habe das Gefühl, ich habe ihn als Partner verloren. Seit Freitag hat er sich nicht mehr gemeldet, seit gestern ist er mit einem Freund im Kurzurlaub, wir haben uns seit November fast täglich gesehen, telefoniert an den anderen Tagen und an den Wochenenden gemeinsam übernachtet. Am Donnerstag sagte er mir, er sei mal in Bayern im Urlaub über drei Tage mit einem Freund.

Ich bin so wütend auf alles und so hilflos, ich weiß nicht, wie und ob ich ihn einfangen kann. Ich glaube, er ist verletzt, enttäuscht und nicht auf das was war, sondern eher darauf, dass er diese Story und mein passives Verhalten nicht zusammen bekommt, jedenfalls sagte er das. Ob das nur eine Ausrede ist, weiß ich nicht. Aber bis zu diesem Gespräch mit Ralf war alles in bester Ordnung.

Hat jemand mal einen Rat?
So ähnlich hattest Du das neulich doch schon, unter anderem Namen erzählt.
 
Ich weiß garnicht, wie ich das beschreiben soll alles, versuche es einfach mal.

Ich kannte Ihn (46) schon aus der Nachbarschaft und auch seine Frau flüchtig, wohnten halt fünf Häuser weiter. Ich bin 47J, seit 10 Jahren geschieden und war auch seither viel unterwegs, auch viele Männer kennengelernt und das ein oder andere ausprobiert (mit ihnen), nachdem meine erste Ehe wirklich ein Griff ins Klo war und ich mir bei der Wahl des nächsten Freundes mehr Zeit lassen wollte.

Mein Nachbar, kennen wir ihn mal Martin, ist seit 1 Jahr geschieden, wir waren schon vorher öfter mal mit den Hunden spazieren und kannten uns, ich kannte auch seine Frau. Er ist ein sehr liebevoller, zurückhaltender Mann, bei dem ich von Anfang an das Gefühl hatte, zu einer bestimmten, sehr speziellen emotionalen Ebene eine Verbindung zu spüren. Nachdem seine Ex Frau auszog, kamen wir immer mal ins Gespräch und waren oft spazieren.

Irgendwann dann kamen wir uns näher, es war so schön, ganz anders als mit allen anderen Männern, die ich kennengelernt habe die Jahre und nie angekommen bin.

Ich komme zum Punkt. Martin ist sexuell jemand, der im Leben genau drei Frauen hatte. Seine Ex Frau zuletzt 10 Jahre. Sexualität ist bei ihm glaube ich nicht so krass ausgesprägt wie bei mir, dachte ich, bin ich noch immer ziemlich sicher. Wir waren in den ersten Wochen oft Stundenlang bis spät abends bei mir, redeten, kuschelten später dann auch, es lief nichts. Wir ließen uns Zeit.

Er sprach schon immer mal von seiner Ex, naja, da lief halt eher die Blümchennummer, viel Erfahrung hatte er nicht, aber er ist der Typ Mann, der mit so viel Feingespür und Feingefühl alles richtig macht, ich würde sagen, er ist nicht nur optisch, sondern auch von der Art wie er anfasst, der beste Mann, den ich jemals kennengelernt habe. Intelligend, gut aussehend, und er riecht gut, er gefiel mir von Anfang an total.

Ich handhabe es generell so, nicht so viel von meiner Vergangenheit, insbesondere nicht der sexuellen zu erzählen. Mein Schweigen über vieles, deutete er schon richtig (dass ich viel erlebt, gemacht und getan habe) aber ich ließ das immer unkommentiert. Das habe ich immer so gehandhabt, weil ich weiß, dass viele Männer das abschreckt. Ich muss dazu sagen, ich habe vieles mal probiert und für absolut schlecht befunden, also nicht wiederholenswert. Bei Martin war ich zb froh, als wir dann nach wirklich langer Zeit das erste Mal etwas mit einander hatten, dass er keine komischen Ambitionen hatte und einfach "normal" war, das fand ich so toll und genau jenes, was ich mir immer gewünscht hätte.

Also habe ich es so belassen, wir hatten einfache Erfahrungen, die für mich wunderschön waren und ich hatte auch das Gefühl, für ihn genauso.

Zum eigentlichen Punkt. Martin und ich waren bei Freunden. Das waren Freunde aus jener Zeit, in der ich geschieden war. Leider stolperte ein weitläufiger Bekannter rein, mit dem ich ausgerechnet mal mit einem anderen Mann zusammen, also zu dritt etwas hatte, vor drei Jahren und mit dem ich dann auch eine Zeit lang eine F Plus Geschichte hatte, die ich schon etwas bereue. Er war ziemlich angetrunken, wusste nicht, dass Martin gegenüber sitzt und begann natürlich aus alten Zeiten zu "prahlen" und intimstes Zeug auszuplaudern.

Martin hatte kein klares Bild von mir, mein Schweigen vermutete er schon in die richtige Richtung, dass ich mehr als nur drei Männer vor ihm hatte, aber es war nie Thema.

Leider war der Abend ein Tiefschlag, ich konnte meine ehemalige F Plus Affäre, nennen wir ihn Ralf, nicht mehr einkriegen, irgendwann dann zog er weiter, ich konnte an den Augen von Martin erkennen, dass er das alles andere als toll fand.

Abends war er sehr schweigsam, zu hause bei mir sprach ich ihn an, ob alles ok sei. Er war sichtbar verunsichert. Wir kamen näher ins Gespräch, man kann wirklich gut mit ihm reden. Er sagte mir, dass er unsicher sei, da er mich "so" nicht eingeschätzt hätte, und garnicht wisse, wie er mit meiner Art umgehen solle, da er bisher immer das Gefühl hatte, dass ich eher wie auch er, auf zärtlichen, zurück haltenden Se..... stehe, und er nun ein ganz anderes Bild habe von mir. Und auch sei er irritiert, weil ich so passiv sei bei uns, das klang durch die leider sehr ausführlichen Schilderungen von Ralf an dem Abend komplett anders. Leider hatte Ralf mit seinen Schilderungen recht, ich war wirklich früher deutlich aktiver, habe viel experimentiert, was mir aber nicht gefiel.

Ich versuchte, Martin klar zu machen, dass so wie er ist, ich es toll finde, dass ich genau das so haben will. Wir sprachen hinterher nie wieder über dieses Thema. Das war im Februar.

Seither hat er sich emotional komplett zurück gezogen, wir unternehmen viel, gehen weiterhin oft mit den Hunden raus. Wir kuscheln, küssen (deutlich weniger intensiv als vorher!) auch noch, er übernachtet aber nur noch sehr sehr selten bei mir, und wenn, dann bleibt es beim Kuscheln, es passiert garnichts mehr. Ich habe ihn noch mal darauf angesprochen, er sagte, er brauche Zeit, er sei verunsichert durch das Alles und habe nun kein klares Bild mehr, fühle sich auch etwas merkwürdig jetzt, da er mich "so" nicht eingeschätzt habe.

Ich kann ihm einfach nicht mehr klar machen, dass mir diese Erfahrungen von früher weder gefallen haben noch dass ich sie wiederholen mag, sondern dass ich es genau so toll finde, wie es mit Martin war. Er nickt dazu, aber es kommt nichts mehr.

Ich habe das Gefühl, ich habe ihn als Partner verloren. Seit Freitag hat er sich nicht mehr gemeldet, seit gestern ist er mit einem Freund im Kurzurlaub, wir haben uns seit November fast täglich gesehen, telefoniert an den anderen Tagen und an den Wochenenden gemeinsam übernachtet. Am Donnerstag sagte er mir, er sei mal in Bayern im Urlaub über drei Tage mit einem Freund.

Ich bin so wütend auf alles und so hilflos, ich weiß nicht, wie und ob ich ihn einfangen kann. Ich glaube, er ist verletzt, enttäuscht und nicht auf das was war, sondern eher darauf, dass er diese Story und mein passives Verhalten nicht zusammen bekommt, jedenfalls sagte er das. Ob das nur eine Ausrede ist, weiß ich nicht. Aber bis zu diesem Gespräch mit Ralf war alles in bester Ordnung.

Hat jemand mal einen Rat?
Mir tut das für dich leid, doch mehr wie etwas Trost kann ich nicht spenden, wenn du magst, fühle dich mal lieb gedrückt, habe leider keine Tipps für dich, nur Mitgefühl.
 
Es tut mir leid, dass es für dich gerade so schlimm ist. Lass ihm Zeit, wenn es für dich geht, suche nicht den Fehler bei dir. Es ist deine Vergangenheit, du hast sie so gelebt und das ist auch okay. Ihr solltet wenn noch einmal reden, wenn er wieder zurück ist. Mehr kann ich leider auch nicht sagen.
 
Er hätte es ohnehin irgendwann erfahren. Du musst ihn auch nicht "einfangen", er muss für sich klar kriegen, ob er damit leben kann.
Was überwiegt, weiß man nicht - ob er in dir die liebevolle Partnerin sieht oder das Bild einer promiskuitiven Frau dominiert, wird sich zeigen. Gräme dich nicht, wenn seine Zuneigung nicht stärker ist als die Filme, die er sich schiebt, dann ist er die falsche Besetzung.
 
Ich habe das Gefühl, ich habe ihn als Partner verloren.

Wenn dieses Gefühl sich bei dir breit macht, dann heißt das noch lange nicht, dass wahr ist, was du dir "einbildest"- also ausmalst.

Du machst gerade etwas Ähnliches durch wie er- er malt sich auch etwas aus, das ebenso nicht mehr ist, als ein Kopfkino.

Was ich bedenklich finde, das ist euer Tempo. Bei ihm wird sicherlich zusätzlich zur Rolle als "dein Schatz" noch anderes da sein, wie er derzeit auslebt wieder einmal, mit Kameraden unterwegs sein, oder Me-time haben. Geht das bei dir nicht, hast du da gar nie darüber nachgedacht? "Darf " er nur wer sein, der für dich da ist? Darf er nicht mal Pause haben, mal nachdenken, sich mal nicht melden?

Mit Charme und Herz wirst du ihn wieder zurückerobern, mach mal los und freu dich auf eure "nächste Runde"- versuchs mal mit friedlicher Gelassenheit und vergiss nicht, er ist ein freier Mann und darf sein Leben leben, wie er will. Das gilt nicht, zu sagen, den grabsch ich mir und wehe er dreht sich mal weg. Sag dir lieber, ich bin eine Traumfrau und er wird wieder nach mir suchen, denn Lieben ist schön. Mit dieser Haltung findet ihr euch doch eh wieder. Denk nach, das war ja echt schön.
 

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