Schmetterling23
Mitglied
Hallo,
Ich bin neu hier und habe dieses Forum gefunden, als ich nach Informationen im Internet gesucht habe…..
Mein Problem ist folgendes :
Mein Freund ( oder eher Exfreund??!! ) und ich waren 8 Jahre 5 Monate und 2 Wochen zusammen - bis vor 10 Tagen!
Seit ca. 1 ½ Jahren leidet er unter Depressionen, die immer schlimmer geworden sind.
Zur Vorgeschichte muss ich sagen, dass ich seine erste Freundin war. Er war gerade 18 und ich 15, als wir zusammen kamen. Er war sehr in sich gekehrt und hatte starke Selbstbewusstseinsprobleme, weil er unter starker Akne litt und bei 1,93m sehr dünn und schlaksig war. Zudem musste seine Mutter während seiner Pubertät viele schlimme Krebserkrankungen mit Chemotherapie durchstehen.
Er hat sich rein äußerlich sehr verändert, da wir dann gemeinsam zum Hautarzt sind und seine Akne sehr gut behandelt wurde. Er hat mit Sport angefangen und hat eine tolle Figur bekommen - sein Selbstbewusstsein wurde scheinbar immer besser, weil er nun keine Probleme mehr hatte, auf andere Menschen zuzugehen und etwas zu unternehmen.
Unsere Beziehung war toll und wir verstehen uns blind - jeder weiß, was der andere denkt , natürlich gab es auch mal Streitereien, aber das ist ja normal!
Nun ist es so, dass er seit ca. 1 ½ - 2 Jahren immer mehr psychisch abbaut. Er versteift sich total auf seinen Körper, er macht viel Sport, pflegt sich übermäßig und hat sich einer Schönheitsop unterzogen. Seit dem er so auf sein Äußeres fixiert ist, ist sein Gefühlsleben außer Kontrolle geraten.
Er hat keinen Spaß mehr an Nichts, er spürt eine ständige Unruhe und ist total unzufrieden mit sich. Er ist sehr neidisch auf alle wegen jeder Kleinigkeit und vor allem auch auf mich, und fühlt sich einfach ausgebrannt. Er selbst sagt, er lebe nur so vor sich hin, wie in Trance. Er kann sich nicht mehr konzentrieren und schläft sehr schlecht, er hat keine Ziele mehr und wird zunehmend aggressiv .Er sieht keine Perspektive mehr für sein Leben und meint, er könne nichts vorweisen. Er sagt, er sei einfach nicht mehr er selbst und er könne nichts mehr empfinden! Er kann nicht mehr erkennen, welche tollen Dinge er schon erreicht hat und macht sich selbst ganz klein, andere beneidet er und hebt sie übermäßig hoch.
Zwischen uns hat sich einiges verändert. Er konnte mich immer weniger in den Arm nehmen und sexuell lief nichts mehr. Ob das nun an den Depressionen liegt oder eher an den Tabletten, die er wegen der OP nehmen muss, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat er Erektionsprobleme. Das ist eine weitere Sache, die ihn total fertig gemacht hat, schließlich sind wir beide noch jung. Er wurde mir gegenüber immer aggressiver, hat mich nie grob angefasst, aber seine Art mit mir zu sprechen beängstigte mich! Wir waren bereits bei 2 Psychologen, die beide meinten, sie können ihm nicht helfen. Sein Problem ist nämlich auch, dass er seine Situation sehr klar erkennt und sie genau beschreiben kann - uns wurde dann gesagt, es sei sehr schwierig ihm zu helfen, weil er ja wüsste was er habe. Die eine Psychologin hat ihm dann eine Adresse gegeben, an die er sich wenden sollte.
Nun ist die ganze Sache vor 10 Tagen eskaliert. Wir haben uns in letzter Zeit öfter gestritten, waren dann aber immer alleine. Vor 10 Tagen waren wir auf einer Feier und dort kam es zu einem Thema, um das er mich beneidet. Er ist total ausgerastet und hat mich verbal fertig gemacht. Dabei nimmt er eine bedrohende Haltung ein. Alle anderen bekamen große Angst, weil sie ihn noch nie so erlebt hatten - bis zu diesem Zeitpunkt konnte er sich vor anderen halbwegs zusammenreißen, obwohl er immer öfter ausrastet. Wir haben dann die Feier auf meinen Wunsch hin gemeinsam verlassen und am nächsten Tag hat er sich von mir getrennt.
Er sagt, ich sei viel zu gut für ihn und er glaube, mich nicht mehr zu lieben, zudem tue er mir nur weh.
Wir wohnen nicht zusammen, haben uns seitdem nicht mehr gesehen, schreiben uns aber fast jeden Tag.
Er war selbst von sich erschrocken und hat sich dann nach einem Gespräch mit mir an diese Adresse gewandt . Er war bereits gestern dort und hat morgen einen weiteren Termin. Zunächst berichtet er erstmal von seiner Situation, so dass die Therapie im eigentlichen Sinne noch nicht begonnen hat.
Ich liebe ihn über alles und ich weiß, dass er mich auch lieben würde, wenn er Gefühle zeigen könnte. Trotz allem sind wir wie Seelenverwandte ( das sagt auch er ) und schließlich sind wir fast 8 ½ Jahre zusammen gewesen. Wir haben zusammen viel durch gemacht und haben schon andere Krankheiten und Probleme durch gestanden. Egal was passiert ist, was er gemacht hat - ich war immer bedingungslos für ihn da. Er weiß auch, dass ich immer für ihn da bin und ihn unterstütze. Natürlich wüsche ich mir, dass wir wieder zusammen kommen. Aber in erster Linie geht es mir darum, dass ihm geholfen wird. Er wird sonst nie wieder glücklich sein können, und das wäre das Schlimmste. Ich meine, stark genug zu sein, um das mit ihm durchzustehen, als Partnerin oder einfach als Freundin.Ich hoffe, dass er eine Therapie beginnen kann und dass sie ihm hilft. Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen damit. Vielleicht hat jemand schon eine Therapie hinter sich und kann mir von den Ergebnissen berichten, oder hat Tipps und einfach ein paar Ratschläge!
Ich wäre sehr dankbar und bin froh, dass ich mir einfach mal meinen Frust von der Seele schreiben konnte.
Danke
Schmetterling23
Ich bin neu hier und habe dieses Forum gefunden, als ich nach Informationen im Internet gesucht habe…..
Mein Problem ist folgendes :
Mein Freund ( oder eher Exfreund??!! ) und ich waren 8 Jahre 5 Monate und 2 Wochen zusammen - bis vor 10 Tagen!
Seit ca. 1 ½ Jahren leidet er unter Depressionen, die immer schlimmer geworden sind.
Zur Vorgeschichte muss ich sagen, dass ich seine erste Freundin war. Er war gerade 18 und ich 15, als wir zusammen kamen. Er war sehr in sich gekehrt und hatte starke Selbstbewusstseinsprobleme, weil er unter starker Akne litt und bei 1,93m sehr dünn und schlaksig war. Zudem musste seine Mutter während seiner Pubertät viele schlimme Krebserkrankungen mit Chemotherapie durchstehen.
Er hat sich rein äußerlich sehr verändert, da wir dann gemeinsam zum Hautarzt sind und seine Akne sehr gut behandelt wurde. Er hat mit Sport angefangen und hat eine tolle Figur bekommen - sein Selbstbewusstsein wurde scheinbar immer besser, weil er nun keine Probleme mehr hatte, auf andere Menschen zuzugehen und etwas zu unternehmen.
Unsere Beziehung war toll und wir verstehen uns blind - jeder weiß, was der andere denkt , natürlich gab es auch mal Streitereien, aber das ist ja normal!
Nun ist es so, dass er seit ca. 1 ½ - 2 Jahren immer mehr psychisch abbaut. Er versteift sich total auf seinen Körper, er macht viel Sport, pflegt sich übermäßig und hat sich einer Schönheitsop unterzogen. Seit dem er so auf sein Äußeres fixiert ist, ist sein Gefühlsleben außer Kontrolle geraten.
Er hat keinen Spaß mehr an Nichts, er spürt eine ständige Unruhe und ist total unzufrieden mit sich. Er ist sehr neidisch auf alle wegen jeder Kleinigkeit und vor allem auch auf mich, und fühlt sich einfach ausgebrannt. Er selbst sagt, er lebe nur so vor sich hin, wie in Trance. Er kann sich nicht mehr konzentrieren und schläft sehr schlecht, er hat keine Ziele mehr und wird zunehmend aggressiv .Er sieht keine Perspektive mehr für sein Leben und meint, er könne nichts vorweisen. Er sagt, er sei einfach nicht mehr er selbst und er könne nichts mehr empfinden! Er kann nicht mehr erkennen, welche tollen Dinge er schon erreicht hat und macht sich selbst ganz klein, andere beneidet er und hebt sie übermäßig hoch.
Zwischen uns hat sich einiges verändert. Er konnte mich immer weniger in den Arm nehmen und sexuell lief nichts mehr. Ob das nun an den Depressionen liegt oder eher an den Tabletten, die er wegen der OP nehmen muss, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat er Erektionsprobleme. Das ist eine weitere Sache, die ihn total fertig gemacht hat, schließlich sind wir beide noch jung. Er wurde mir gegenüber immer aggressiver, hat mich nie grob angefasst, aber seine Art mit mir zu sprechen beängstigte mich! Wir waren bereits bei 2 Psychologen, die beide meinten, sie können ihm nicht helfen. Sein Problem ist nämlich auch, dass er seine Situation sehr klar erkennt und sie genau beschreiben kann - uns wurde dann gesagt, es sei sehr schwierig ihm zu helfen, weil er ja wüsste was er habe. Die eine Psychologin hat ihm dann eine Adresse gegeben, an die er sich wenden sollte.
Nun ist die ganze Sache vor 10 Tagen eskaliert. Wir haben uns in letzter Zeit öfter gestritten, waren dann aber immer alleine. Vor 10 Tagen waren wir auf einer Feier und dort kam es zu einem Thema, um das er mich beneidet. Er ist total ausgerastet und hat mich verbal fertig gemacht. Dabei nimmt er eine bedrohende Haltung ein. Alle anderen bekamen große Angst, weil sie ihn noch nie so erlebt hatten - bis zu diesem Zeitpunkt konnte er sich vor anderen halbwegs zusammenreißen, obwohl er immer öfter ausrastet. Wir haben dann die Feier auf meinen Wunsch hin gemeinsam verlassen und am nächsten Tag hat er sich von mir getrennt.
Er sagt, ich sei viel zu gut für ihn und er glaube, mich nicht mehr zu lieben, zudem tue er mir nur weh.
Wir wohnen nicht zusammen, haben uns seitdem nicht mehr gesehen, schreiben uns aber fast jeden Tag.
Er war selbst von sich erschrocken und hat sich dann nach einem Gespräch mit mir an diese Adresse gewandt . Er war bereits gestern dort und hat morgen einen weiteren Termin. Zunächst berichtet er erstmal von seiner Situation, so dass die Therapie im eigentlichen Sinne noch nicht begonnen hat.
Ich liebe ihn über alles und ich weiß, dass er mich auch lieben würde, wenn er Gefühle zeigen könnte. Trotz allem sind wir wie Seelenverwandte ( das sagt auch er ) und schließlich sind wir fast 8 ½ Jahre zusammen gewesen. Wir haben zusammen viel durch gemacht und haben schon andere Krankheiten und Probleme durch gestanden. Egal was passiert ist, was er gemacht hat - ich war immer bedingungslos für ihn da. Er weiß auch, dass ich immer für ihn da bin und ihn unterstütze. Natürlich wüsche ich mir, dass wir wieder zusammen kommen. Aber in erster Linie geht es mir darum, dass ihm geholfen wird. Er wird sonst nie wieder glücklich sein können, und das wäre das Schlimmste. Ich meine, stark genug zu sein, um das mit ihm durchzustehen, als Partnerin oder einfach als Freundin.Ich hoffe, dass er eine Therapie beginnen kann und dass sie ihm hilft. Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen damit. Vielleicht hat jemand schon eine Therapie hinter sich und kann mir von den Ergebnissen berichten, oder hat Tipps und einfach ein paar Ratschläge!
Ich wäre sehr dankbar und bin froh, dass ich mir einfach mal meinen Frust von der Seele schreiben konnte.
Danke
Schmetterling23