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er hat viele Freunde im Gegensatz zu mir - ich bin eifersüchtig

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Hallo, ich habe da ein ziemlich blödes Problem. Ich bin w, Anfang 30 und mein Freund ist 7 Jahre jünger (24). Anfangs war ich total gegen eine Beziehung, weil ich glaubte der Altersunterschied sei zu groß, aber was soll ich sagen, ich habe mich eben verliebt und er sich auch.

Nun sind wir seit 8 Monaten zusammen und irgendwie nagt es total an mir, dass er so viele Freunde und Bekanntschaften hat. Allein dadurch dass er Fußball und Handball im Verein spielt kennt er eine Menge Leute, mit denen er oft weggeht oder die ihn besuchen und wegen denen er dann häufig keine Zeit für mich hat.

Ich selbst hatte, als ich in seinem Alter war, auch viele Bekannte und auch Freundinnen, mit denen ich oft was unternommen habe, aber mittlerweile sind die nunmal alle verheiratet mit Kind und Kegel und haben so gut wie keine Zeit mehr. Das höchste aller Gefühle ist dass man sich ca. alle 3 Monate mal sieht. Da ich selber Kinder in meiner Lebensplanung ausschließe, da ich einfach keine möchte, "passen" meine ehemals besten Freundinnen und ich leider auch nicht mehr so wirklich zusammen, denn ein Austausch unter Müttern ist für diese oft interessanter, was ich ja auch nachvollziehen kann.

Jedenfalls ist es für mich sehr schwer, meinen Freund ständig "ziehen zu lassen" und dann allein zuhause rumzuhocken. ich bin dann einfach wütend auf ihn, obwohl er mich ja eigentlich nicht vernachlässigt in dem Sinne, aber es versetzt mit jedesmal einen Stich ins Herz wenn er z.B. sagt dass er am Wochenende einen Kurztrip mit seiner Handballmannschaft macht oder ähnliches.

Was soll ich tun? Mit ihm darüber sprechen? Ich habe allerdings Angst, dass ich ihn einenge und so langsam denke ich, dass wir vielleicht doch nicht so wirklich zusammenpassen..
 
dann such dir neue Freunde.
geh auch in einen Verein. das empfehle ich hier immer, wenn jemand schreibt, dass er einsam ist und nicht weiß, wie er Kontakt zu anderen aufnehmen soll.

ist natürlich leichter gesagt als getan, aber mit Sportvereinen hab ich von klein auf super Erfahrungen gemacht und nirgendwo kommt man günstiger in Kontakt mit anderen und hat auch noch Spass dabei.
die Vereine wo ich war (Tischtennis, Badminton) kosteten mich grade mal um die 15 Euro im Monat.
und heutzutage gibts Vereine für fast alles.

ich bin dann einfach wütend auf ihn
du bist nicht wütend auf ihn - du bist wütend auf/über dich selbst.
 
ich würde den Mann auch in der Pfeiffe rauchen.

Man muß wissen, was man will, komunizieren und wenn kein Kompromiss bei so grundlegenden Sachen gefunden wird, dann sollte man die Beziehung in der Tat genauestens überdenken.

Wenn Du jmd. Festes auch fürs gemeinsame Wocheende suchst, ist der Mann nicth der Richtige

Lieben Gruß

Kolya
 
Die Frage die sich mir stellt ist: Warum nimmt er Dich nicht mit?

Kennst du seine Freunde? Will er Dich nicht mitnehmen? Oder willst du ihn nicht begleiten?

Natürlich gibts typische Männerabende - auf denen hast du nichts zu suchen. Aber seine Kumpels werden auch Freundinnen haben, die sie sicherlich ab und zu mitbringen.
 
Warum nimmt er sie nicht mit - ist ja nun mehrfach gefragt worden.

Ja, muss man das denn immer? 🙄

Man kann ja wohl auch mal was getrennt voneinander machen.

Ich würde das z.B. auch nicht wollen, dass der Partner ständig mit dabei hängt, wenn ich mich mit Freunden treffe.

Was ist da jetzt?

Die TE hat das Problem, dass sie kein eigenes Leben hat - andernfalls wäre es für sie kein Problem, dass der Partner was alleine macht.
 
Ja, muss man das denn immer? 🙄

Man kann ja wohl auch mal was getrennt voneinander machen.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Das muss sicher nicht immer sein und man kann auch getrennt etwas voneinander machen.
ABER ich halte es auch für sehr wichtig den Partner auch gelegentlich mitzunehmen. Immerhin sind sie ein Paar. Und dazu zählt es eben den anderen gern bei sich zu haben und zu wollen, dass er einen auch mal auf Feiern oder zu Freunden begleitet. Ein Partner sollte eigentlich nicht als lästig empfunden werden.
 
Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Das muss sicher nicht immer sein und man kann auch getrennt etwas voneinander machen.
ABER ich halte es auch für sehr wichtig den Partner auch gelegentlich mitzunehmen. Immerhin sind sie ein Paar. Und dazu zählt es eben den anderen gern bei sich zu haben und zu wollen, dass er einen auch mal auf Feiern oder zu Freunden begleitet. Ein Partner sollte eigentlich nicht als lästig empfunden werden.
na, ich denke mal, die werden oft nach seinen Vereinssachen was machen. Zumindest interpretiere ich das jetzt so.
Ich sage es mal so: da würde mich das mit den Partnern auch nerven, wenn es nur ums Hobby geht.

Von "lästig" war nicht die Rede, aber ich denke, dass man sich mehr zu erzählen hat, wenn man auch mal was getrent macht.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das mit den Sachen, die ich alleine mache oder die mit dem Partner gemacht werden, klar und strikt trennen würde.
Mir ist das schon wichtig, dass man was macht, was nur mit einem selbst irgendwo zu tun hat. Ich brauche auch einfach sehr viel Zeit für mich, in der ich z.B. meine Bücher lese, mal mit Freunden was mache/telefoniere, Sport treibe o.ä.

Im Übrigen - ich habe z.B. die PartnerInnen meiner "besseren Bekannten" oder "besseren Freunde" mitunter nie kennen gelernt oder nur 1, 2, 3x getroffen maximal. Viele meiner ehemaligen Kontakte haben es durchaus so praktiziert, dass man mit den PartnerInnen nichts groß zu tun hatte. Ich fand das jetzt auch nicht schlimm.
Ich habe mich mit den Bekannten aber eben auch nicht immer bei denen zu Hause getroffen, wo es eher wahrscheinlich gewesen wäre, den jeweiligen Partnern mal über den Weg zu laufen.

Die paar Beziehungsversuche, die ich so hatte - na ja, meine Familie oder Freunde haben die auch nie kennen gelernt irgendwie, aber das liegt auch mit darin begründet, dass das alles nie länge als 3, 4 Monate gehalten hat, und ich mich in der Zeit auch nicht mal 20x mit denen getroffen habe. Das waren eben z.T. Fern-"Beziehungen" - wobei ich nicht mal unbedingt finde, dass meine Versuche das Etikett "Beziehung" wirklich verdienen.

Manch einer wird das jetzt vielleicht seltsam finden, was ich so geschrieben habe; aber ich denke bei mir liegt diese Sichtweise teilweise daran, dass ich eben bei Eltern aufgewachsen bin, die irgendwo nur symbiotisch gelebt habe...
Meine Bekannt-/Freundschaften sind z.T. nicht so symbiotisch angelegt. Oftmals ziehe ich es sogar vor, dass es ein bisschen distanzierter ist und man nicht alles mit jedem zwingend teilen muss.
Ich verstehe jetzt auch gar nicht, warum der Partner immer zwingend alle Menschen, mit denen man irgendwo zu tun hat, Kontakt haben muss, geschweige denn die Leute überhaupt kennen lernen muss.
Mir erschließt sich das nicht.
Wenn ich z.B. irgendwo arbeite und mich mit den Leuten dort super verstehe, dann ist das jetzt für mich auch nicht "selbst redend", dass ich dem Partner alle Arbeitskollegen vorstelle. Ich wüsste an der Stelle auch nicht, wieso. Es sind doch nur Leute, mit denen ich näher zu tun habe bzw. arbeite. Genauso sehe ich das mit Nachbarn, Freunden, Bekannten auch.
die Partner müssen doch nicht zwingend sich mit meinen Freunden/Arbeitskollegen o.ä. anfreunden.
 
der Beziehung an sich etwas in die Schuhe, was eigentlich nichts damit zu tun hat. 😉

das sehe ich anders. Komplett anders. Ich will schon ein gemeinsames Leben mit meinem Partner gestalten. Wenn der keine Zeit am Wochenende hat, dann geht diese Zweisamkeit nicht. Ich bin auch manchmal Wochenende mit ner Freundin weg, habe meine Musik und Familie...alles mache ich nicht mit meinem Partner und er wiederum unternimmt mal mit seinem Sohn alleine was...schon klar...aber wenn er nur auf Handballtour ist, wäre mir das zu wenig für eine Beziehung...

Man muß halt wissen, was man will.

K.
 
Nach meiner Meinung ist diese Situation eine perfekte Beziehungsfalle. Natürlich möchte man, dass die eigene Partnerin, der eigene Partner sehr viel Zeit mit einem verbringt. Man möchte an erster Stelle stehen und das auch erleben. Aber eine Beziehung ist erfahrungsgemäß auf Dauer angelegt. Hängt man irgendwann nur noch zu zweit aufeinander, treten dann die alltäglichen Partnerkonflikte auf, ohne dass man sich einfach mal aus dem Weg gehen kann, sich anderswo mal entspannen, abschalten kann, dann wird die Zweierbeziehung zur Last. Ich hatte zu Beginn meiner Ehe eine große Anzahl von Freunden: Ehemalige Schulfreunde, Parteifreunde, Jugendfreunde. Meine Partnerin wählte dann aus und griff ihrerseits in meine Beziehungen ein. Bald darauf sortierten sich meine Freunde und meldeten sich teilweise ab. Ich ließ das zu. Und damit gab ich das falsche Signal an meine Partnerin, machte sie doch, was sie wollte und bestimmte mein privates Umfeld. Ich kann nur jedem Partner, jeder Partnerin raten, die eigenen Kontakte zu pflegen und zu hüten. Nimmst Du deinem Freund diese Kontakte, wird er dich irgendwann dafür hassen. Halt dich da raus! Er hatte schon ein Leben vor dir! Burbacher
 
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