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Gast
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Hallo,
ich (35, w) bin mit den Nerven total runter. Vor 7 Jahren habe ich durch mein Hobby (Pferde) einen Mann (45) kennengelernt, der eine große Wiese direkt neben dem Reitstall hat. Er sagte mir damals er lebe in Scheidung und hätte ein Kind. Für mich war das kein Problem, da ich Kinder liebe und mit ihnen generell gut zurechtkomme.
Jedenfalls kamen wir zusammen, nach einem Jahr zog ich bei ihm ein. Seine Tochter durfte nur selten zu Besuch kommen, was mich anfangs noch wunderte, aber er schob es eben immer auf den schlechten Kontakt zwischen ihm und seiner Exfrau und dass diese so weit entfernt wohnt jetzt. Immer wenn er von seiner Tochter sprach, hat er angefangen zu weinen, weil er offenbar darunter litt, dass der Kontakt zu ihr so unterbunden wurde. Ich dachte also er kann doch kein schlechter Mensch sein, wenn ihm das so nahe geht.
Schon damals haben die Nachbarn immer hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, dass seine Frau sich getrennt hätte, weil er sie am laufenden Band betrogen hat. Da es für mich aber keine Anzeichen von Untreue gab, hielt ich es für das typische Nachbarschaftsgeschwätz und ging sogar davon aus, dass sie einfach nur neidisch sind auf sein Leben. Er ist ein richtiger "Lebemann", hat einen tollen Job mit viel Freizeit und viele Freunde.
Irgendwann im Laufe der Beziehung fing es dann an, dass er immer öfter ohne mich was unternahm. Er wolle sich mit alten Freunden treffen und brauche etwas Abstand zum Alltag. Anfangs hab ich das noch toleriert - auch, als er anfing, ganze Wochenenden wegzubleiben. Als er mich dann aber sogar über Weihnachten alleine ließ, stellte ich ihn zur Rede, was eigentlich los sei.
Da gab er dann zu, dass er eine Affäre hätte mit einer ehemaligen Studienkollegin, zu der er dann wohl auch immer an den Wochenenden gefahren ist. Er meinte dann auch es wäre das beste, wenn wir uns trennen, er wolle mit ihr zusammen sein.
Ich zog mit Sack und Pack aus, fand eine Wohnung in der Stadt und versuchte, mich mit meinem neuen Leben abzufinden, obwohl ich ungemein unter der trennung gelitten habe. Ich war keine 2 Wochen ausgezogen, da stand er plötzlich in meinen MIttagspausen vor der Tür und flehte mich an, zurück zu kommen.
Ich fragte ihn, wo seine Neue ist. Er meinte, die sei gerade einkaufen gefahren und sie sei einfach nicht die Richtige für ihn, er wolle nur mich. Anfangs war ich noch hin und hergerissen, zumal er mir hoch und heilig versprach, er würde dieses Techtelmechtel mit ihr beenden und mir beweisen, dass er es ernst meine.
Jedoch fuhr er weiterhin zweigleisig. Das dreisteste war, als ich zu ihm fuhr um noch ein paar Möbel zu holen, die erst abgebaut werden mussten, und er sich irgendwie weigerte, mich ins Haus zu lassen. Er hatte die Möbel abholbereit vor die Tür gestellt und wollte nicht, dass ich das Haus betrete. Angeblich, weil dort so eine Unordnung sei.
Wie sich später rausstellte, war seine Affäre zu diesem Zeitpunkt bei ihm (ihr Auto hatte sie vorsorglich 2 Straßen weiter geparkt, dass ich keinen Verdacht schöpfe), die er ja angeblich beenden wollte.
Ich habe ihm dann gesagt, dass diese Beziehung sich für mich erledigt hat, da ich nicht angelogen und ver*rscht werden möchte. Seither steht er in nahezu jeder Mittagspause bei mir vor dem Laden rum und fleht und bettelt, ich solle ihm noch eine letzte Chance geben. Letzte Woche ging er sogar vor mir auf die Knie, in aller Öffentlichkeit.
Ein Teil von mir sagt natürlich "vergiss ihn, er wird dich immer wieder betrügen", aber ein anderer Teil würde einfach so gern glauben, dass er es ernst meint und sein Leben wirklich nur noch mit mir verbringen möchte. Ich möchte so gern verstehen, was in so einem Menschen vorgeht. Wenn er mich doch angeblich so sehr liebt, warum lügt und betrügt er mich dann?
Gibt es wirklich die Möglichkeit, dass sich so ein Mensch zum positiven ändern kann?
ich (35, w) bin mit den Nerven total runter. Vor 7 Jahren habe ich durch mein Hobby (Pferde) einen Mann (45) kennengelernt, der eine große Wiese direkt neben dem Reitstall hat. Er sagte mir damals er lebe in Scheidung und hätte ein Kind. Für mich war das kein Problem, da ich Kinder liebe und mit ihnen generell gut zurechtkomme.
Jedenfalls kamen wir zusammen, nach einem Jahr zog ich bei ihm ein. Seine Tochter durfte nur selten zu Besuch kommen, was mich anfangs noch wunderte, aber er schob es eben immer auf den schlechten Kontakt zwischen ihm und seiner Exfrau und dass diese so weit entfernt wohnt jetzt. Immer wenn er von seiner Tochter sprach, hat er angefangen zu weinen, weil er offenbar darunter litt, dass der Kontakt zu ihr so unterbunden wurde. Ich dachte also er kann doch kein schlechter Mensch sein, wenn ihm das so nahe geht.
Schon damals haben die Nachbarn immer hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, dass seine Frau sich getrennt hätte, weil er sie am laufenden Band betrogen hat. Da es für mich aber keine Anzeichen von Untreue gab, hielt ich es für das typische Nachbarschaftsgeschwätz und ging sogar davon aus, dass sie einfach nur neidisch sind auf sein Leben. Er ist ein richtiger "Lebemann", hat einen tollen Job mit viel Freizeit und viele Freunde.
Irgendwann im Laufe der Beziehung fing es dann an, dass er immer öfter ohne mich was unternahm. Er wolle sich mit alten Freunden treffen und brauche etwas Abstand zum Alltag. Anfangs hab ich das noch toleriert - auch, als er anfing, ganze Wochenenden wegzubleiben. Als er mich dann aber sogar über Weihnachten alleine ließ, stellte ich ihn zur Rede, was eigentlich los sei.
Da gab er dann zu, dass er eine Affäre hätte mit einer ehemaligen Studienkollegin, zu der er dann wohl auch immer an den Wochenenden gefahren ist. Er meinte dann auch es wäre das beste, wenn wir uns trennen, er wolle mit ihr zusammen sein.
Ich zog mit Sack und Pack aus, fand eine Wohnung in der Stadt und versuchte, mich mit meinem neuen Leben abzufinden, obwohl ich ungemein unter der trennung gelitten habe. Ich war keine 2 Wochen ausgezogen, da stand er plötzlich in meinen MIttagspausen vor der Tür und flehte mich an, zurück zu kommen.
Ich fragte ihn, wo seine Neue ist. Er meinte, die sei gerade einkaufen gefahren und sie sei einfach nicht die Richtige für ihn, er wolle nur mich. Anfangs war ich noch hin und hergerissen, zumal er mir hoch und heilig versprach, er würde dieses Techtelmechtel mit ihr beenden und mir beweisen, dass er es ernst meine.
Jedoch fuhr er weiterhin zweigleisig. Das dreisteste war, als ich zu ihm fuhr um noch ein paar Möbel zu holen, die erst abgebaut werden mussten, und er sich irgendwie weigerte, mich ins Haus zu lassen. Er hatte die Möbel abholbereit vor die Tür gestellt und wollte nicht, dass ich das Haus betrete. Angeblich, weil dort so eine Unordnung sei.
Wie sich später rausstellte, war seine Affäre zu diesem Zeitpunkt bei ihm (ihr Auto hatte sie vorsorglich 2 Straßen weiter geparkt, dass ich keinen Verdacht schöpfe), die er ja angeblich beenden wollte.
Ich habe ihm dann gesagt, dass diese Beziehung sich für mich erledigt hat, da ich nicht angelogen und ver*rscht werden möchte. Seither steht er in nahezu jeder Mittagspause bei mir vor dem Laden rum und fleht und bettelt, ich solle ihm noch eine letzte Chance geben. Letzte Woche ging er sogar vor mir auf die Knie, in aller Öffentlichkeit.
Ein Teil von mir sagt natürlich "vergiss ihn, er wird dich immer wieder betrügen", aber ein anderer Teil würde einfach so gern glauben, dass er es ernst meint und sein Leben wirklich nur noch mit mir verbringen möchte. Ich möchte so gern verstehen, was in so einem Menschen vorgeht. Wenn er mich doch angeblich so sehr liebt, warum lügt und betrügt er mich dann?
Gibt es wirklich die Möglichkeit, dass sich so ein Mensch zum positiven ändern kann?