Anzeige(1)

er will ins haus seines opas ziehen, ich möchte woanders wohnen..

G

Gast

Gast
hallo zusammen!

ich habe folgendes problem: mein partner (28) und ich (26) führen jetzt seit drei jahren eine beziehung und sind bisher am wochenende gependelt, da wir ein gutes stück auseinanderwohnen. er lebt nach wie vor im elternhaus, was mich schon ziemlich stört. wenn ich ihn am wochenende besuche, können wir diese tage leider nie gestalten, wie wir es möchten, da beispielsweise erwartet wird, dass wir zum mittag- und abendesse anwesend sind und auch mal was helfen. ich habe da bisher immer mitgemacht, um den lieben frieden willen, aber nerven tut es mich schon, mich als erwachsene frau an essenszeiten der schwiegerfamilie halten zu müssen und so.

generell habe ich einfach das gefühl, dass er sehr an seiner familie hängt und auch ein stückweit sehr unselbstständig ist (mutter wäscht und bügelt z.b. immer noch für ihn). wir hatten eigentlich geplant, dass er sich bei mir in der gegend einen job sucht und wir dann zusammenziehen.

jetzt hat er aber offenbar ein für ihn sehr lukratives angebot bekommen, da sein opa verstorben ist und dieser meinem fast-schwiegervater ein haus vererbt hat. dort möchte mein freund nun, gemeinsam mit seinen beiden schwestern und mir, einziehen. das haus ist so groß, dass man es locker in 3 einzelne wohnbereiche gliedern kann, quasi wie ein mehrfamilienhaus.

er meinte, das sei die chance seines lebens, da er nie wieder so billig ein hausteil bekommt und will unbedingt, dass ich dort mit ihm einziehe. ich halte von dieser idee gar nichts, da ich angst habe, dass er sich nie wirklich von seiner familie lösen wird, zudem steht das haus nur eine straße von seinem elternhaus weg..

nun bin ich ziemlich hin und hergerissen. einerseits wäre es natürlich eine tolle chance, andererseits möchte ich nicht dauernd seine familienmitglieder hier rumtanzen haben, zumal ich mit meinen schwägerinnen in spe ohnehin nicht toll auskomme. ich hatte mich eigentlich gefreut, dass er zu mir in die stadt zieht und mal einen gesunden abstand zu seiner familie findet, statt wie bisher an mamis rockzipfel zu hängen und sich von den meinungen, den ansichten und dem willen seiner eltern ständig abhängig zu machen.

was meint ihr zu der situation?
 
hallo zusammen!

ich habe folgendes problem: mein partner (28) und ich (26) führen jetzt seit drei jahren eine beziehung und sind bisher am wochenende gependelt, da wir ein gutes stück auseinanderwohnen. er lebt nach wie vor im elternhaus, was mich schon ziemlich stört. wenn ich ihn am wochenende besuche, können wir diese tage leider nie gestalten, wie wir es möchten, da beispielsweise erwartet wird, dass wir zum mittag- und abendesse anwesend sind und auch mal was helfen. ich habe da bisher immer mitgemacht, um den lieben frieden willen, aber nerven tut es mich schon, mich als erwachsene frau an essenszeiten der schwiegerfamilie halten zu müssen und so.

generell habe ich einfach das gefühl, dass er sehr an seiner familie hängt und auch ein stückweit sehr unselbstständig ist (mutter wäscht und bügelt z.b. immer noch für ihn). wir hatten eigentlich geplant, dass er sich bei mir in der gegend einen job sucht und wir dann zusammenziehen.

jetzt hat er aber offenbar ein für ihn sehr lukratives angebot bekommen, da sein opa verstorben ist und dieser meinem fast-schwiegervater ein haus vererbt hat. dort möchte mein freund nun, gemeinsam mit seinen beiden schwestern und mir, einziehen. das haus ist so groß, dass man es locker in 3 einzelne wohnbereiche gliedern kann, quasi wie ein mehrfamilienhaus.

er meinte, das sei die chance seines lebens, da er nie wieder so billig ein hausteil bekommt und will unbedingt, dass ich dort mit ihm einziehe. ich halte von dieser idee gar nichts, da ich angst habe, dass er sich nie wirklich von seiner familie lösen wird, zudem steht das haus nur eine straße von seinem elternhaus weg..

nun bin ich ziemlich hin und hergerissen. einerseits wäre es natürlich eine tolle chance, andererseits möchte ich nicht dauernd seine familienmitglieder hier rumtanzen haben, zumal ich mit meinen schwägerinnen in spe ohnehin nicht toll auskomme. ich hatte mich eigentlich gefreut, dass er zu mir in die stadt zieht und mal einen gesunden abstand zu seiner familie findet, statt wie bisher an mamis rockzipfel zu hängen und sich von den meinungen, den ansichten und dem willen seiner eltern ständig abhängig zu machen.

was meint ihr zu der situation?

Sag tausendmal zu dir "ich will das nicht!"
Und dann sag es ihm... und bleib dabei.

Du wirst es ansonsten mehr als tausenmal bereuen...
 
Hallo Gast,

ich kann Deine Bedenken "in einem Haus wohnen" schon nachvollziehen. Ein paar Fragen habe ich an Dich: wieviele Kilometer wohnst Du von ihm enfernt? Wie gestaltet sich DEIN Kontakt zu Deiner Familie ? Hast Du Geschwister?
Pendelt ER am Wochenende auch mal zu Dir? Da könnt Ihr ja ungestört planen und den Tag verbringen.....
Was magst Du besonders an ihm? Was mag er besonders an Dir?

Generell wäre es ja schade eine Beziehung, die schon drei Jahre besteht, ins Leere laufen zu lassen.
 
Schwierig.
Für mich liest es sich, als wolle er nicht raus aus dem Schoß der Familie.
Ich würde nicht mitziehen.
Schon die Vorstellung, dass Schwiegerpapa alles gehört, die Schwägerinnen dort wohnen und die Eltern einen Steinwurf entfernt sind, würde mir die Luft zum Atmen nehmen.
Ich finde es ohnehin schon grenzwertig, dass du einen erwachsenen Mann im Kinderzimmer besuchen und dich nach den Zeiten seiner Eltern richten musst.
Das würde mit dem anstehenden Projekt noch schlimmer - sie stünden ständig auf der Matte und auch die Umbauarbeiten würden dir fröhliche Zeiten im Clan beschweren....
Mach es nicht.
Ihr würdet kein eigenes Leben haben.
 
Ich kann Dich nur zu gut verstehen. Ich bin mit 18 aus meinem Elternhaus ausgezogen, obwohl ich alle Freiheiten hatte. Mir ist unverständlich, wie man dergleichen noch aushalten kann, wenn man bereits auf die 30 zugeht (und zudem in einer Beziehung ist). Da sich in Dir alles gegen ein derartiges Leben zu sträuben scheint, kann ich mir nicht vorstellen, dass Du damit glücklich sein könntest.
 
Ich würde nicht mit ihm dort einziehen.

Ich würde sowieso nirgends mit ihm einziehen , bevor nicht die Rahmenbedingungen vorher geklärt sind, wie die wer wann den Haushalt macht , wer welche Aufgaben hat und wie sich das ganze finanziert und wer welche Freiräume dort hat.

Da er ja noch recht unselbstständig ist in diesen Dingen könnte es sonst sein, dass Du dann der Hotel-Mama - Ersatz wirst und alles erledigen darfst.
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben