G
Gelöscht 85367
Gast
Hallo ihr Lieben!
Da ich nach meinem ersten Beitrag (im Gesundheitsforum) solch aufmunternden Worte und gute Hilfe gefunden habe, habe ich mich dazu entschlossen, neuerlich ein anderes Thema anzureissen, was mir sehr am Herzen liegt.
Ich lernte vor 1,5 Jahren meinen jetzigen Partner kennen. Ich liebe ihn von ganzen Herzen, er ist für mich einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben neben meiner Familie. Ihm geht es genauso. Unsere Beziehung ist genau so leidenschaftlich, intim und innig wie am ersten Tage, was ich so auch noch nie erfahren habe. Und wir wohnen zwar nicht zusammen, aber wir sehen uns täglich, haben auch unsere kleinen Streitereien, wie es eben so ist in einer gesunden Beziehung!
Es gibt nur ein einziges Thema, das nicht "passt" zwischen uns. Das Thema Kinder. Er lässt keine Gelegenheit aus, sich darüber zu äußern, dass er keine Babies mag - er ließ aber auch fallen, dass er Kinder, ab einem gewissen Alter (so ab der Grundschule meiner Meinung) schon mag. Er versteht sich auch total gut mit dem kleinen Nachbarsjungen, der fängt im Herbst mit der Grundschule an. Er ist bei der Feuerwehr Jugendbetreuer und das sehr erfolgreich und beliebt. Er ist auch beim Roten Kreuz und da hält er Erste Hilfe Kurse mit Kindern und Jugendlichen.
Wenn ich das Thema anspreche, ob er einmal selbst ein Kind haben möchte, verneint er. Er sagt, darüber will er jetzt sowieso noch nicht nachdenken, dafür fühlt er sich noch zu jung (er ist 26) und er weiß ja jetzt noch nicht, ob er in 5 bis 10 Jahren ein Kind haben möchte. Und Nein, er will jetzt sicher kein Kind und ob er je eines möchte, kann er nicht sagen, aber eher nein.
Ich erkläre ihm dann, dass ich schon einmal eines haben möchte. Ich liebe ihn, ich will mit ihm ein Kind haben. Ich befürchte, dass ich mein ganzen Leben todunglücklich sein würde, wenn ich kein eigenes Kind habe.
Jetzt weiß ich überhaupt nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich kann es momentan auch überhaupt nicht vertragen, wenn eine Freundin mir euphorisch erzählt, dass sie schwanger ist. Ich meine, ich freue mich für sie... aber in mir fühlt es sich so an, als würde ein kleiner Teil meines Herzens sterben. Ich kann meine Freunde für meine Freundin nicht wirklich zeigen, weil es mich innerlich zerfrisst.
Als ich ihn mal fragte, ob er mich denn verlassen würde, wenn ich ungewollt schwanger werden würde (und damit meine ich, wirklich ungewollt, und nicht "absichtlich unabsichtlich") dann sagt er, natürlich würde er mich nicht verlassen, er liebt mich ja.
Warum also kein gewolltes Kind, wenn er mich eh nicht verlassen würde? Naja, ein großes Thema für ihn ist das Finanzielle - er hat Angst, wenn es zwischen uns doch mal auseinander gehen sollte, dass er 18 Jahre lang für ein Kind zahlen muss. Das klang anfangs total schlimm für mich, warum er sich solche Gedanken macht. Aber eigentlich verstehe ich ihn sogar ein bisschen - er hat schon Recht und es ist sein gutes Recht darüber nachzudenken.
Ich werde ihn nicht verlassen. Wie schon erwähnt, ich liebe diesen Menschen. Wir sind füreinander bestimmt, auf allen Ebenen. Und abgesehen davon, wer versichert mir, dass ich einen anderen finde, der eine Familie gründen will?
Ich bin jetzt 27 Jahre. Ich hab auch nicht mehr soo viel Zeit und "herumzualbern".
Außerdem will ich ja ein Kind mit IHM. Einen kleinen Menschen, der ein bisschen wie er ist und ein bisschen wie ich ist.
Gibt es Menschen da draußen, die so etwas ähnliches erlebt haben? Die Erfahrung in diesem Bereich haben? Kann mir jemand Tipps geben, damit umzugehen? Kann man solche Männer doch noch "überreden"?
Gibt es Männer, die zuerst keine Kinder wollten und dann doch Väter wurden? Jede Kleinigkeit hilft mir, besser damit umzugehen.
Ich danke euch!
Eure Keksi92
Da ich nach meinem ersten Beitrag (im Gesundheitsforum) solch aufmunternden Worte und gute Hilfe gefunden habe, habe ich mich dazu entschlossen, neuerlich ein anderes Thema anzureissen, was mir sehr am Herzen liegt.
Ich lernte vor 1,5 Jahren meinen jetzigen Partner kennen. Ich liebe ihn von ganzen Herzen, er ist für mich einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben neben meiner Familie. Ihm geht es genauso. Unsere Beziehung ist genau so leidenschaftlich, intim und innig wie am ersten Tage, was ich so auch noch nie erfahren habe. Und wir wohnen zwar nicht zusammen, aber wir sehen uns täglich, haben auch unsere kleinen Streitereien, wie es eben so ist in einer gesunden Beziehung!
Es gibt nur ein einziges Thema, das nicht "passt" zwischen uns. Das Thema Kinder. Er lässt keine Gelegenheit aus, sich darüber zu äußern, dass er keine Babies mag - er ließ aber auch fallen, dass er Kinder, ab einem gewissen Alter (so ab der Grundschule meiner Meinung) schon mag. Er versteht sich auch total gut mit dem kleinen Nachbarsjungen, der fängt im Herbst mit der Grundschule an. Er ist bei der Feuerwehr Jugendbetreuer und das sehr erfolgreich und beliebt. Er ist auch beim Roten Kreuz und da hält er Erste Hilfe Kurse mit Kindern und Jugendlichen.
Wenn ich das Thema anspreche, ob er einmal selbst ein Kind haben möchte, verneint er. Er sagt, darüber will er jetzt sowieso noch nicht nachdenken, dafür fühlt er sich noch zu jung (er ist 26) und er weiß ja jetzt noch nicht, ob er in 5 bis 10 Jahren ein Kind haben möchte. Und Nein, er will jetzt sicher kein Kind und ob er je eines möchte, kann er nicht sagen, aber eher nein.
Ich erkläre ihm dann, dass ich schon einmal eines haben möchte. Ich liebe ihn, ich will mit ihm ein Kind haben. Ich befürchte, dass ich mein ganzen Leben todunglücklich sein würde, wenn ich kein eigenes Kind habe.
Jetzt weiß ich überhaupt nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich kann es momentan auch überhaupt nicht vertragen, wenn eine Freundin mir euphorisch erzählt, dass sie schwanger ist. Ich meine, ich freue mich für sie... aber in mir fühlt es sich so an, als würde ein kleiner Teil meines Herzens sterben. Ich kann meine Freunde für meine Freundin nicht wirklich zeigen, weil es mich innerlich zerfrisst.
Als ich ihn mal fragte, ob er mich denn verlassen würde, wenn ich ungewollt schwanger werden würde (und damit meine ich, wirklich ungewollt, und nicht "absichtlich unabsichtlich") dann sagt er, natürlich würde er mich nicht verlassen, er liebt mich ja.
Warum also kein gewolltes Kind, wenn er mich eh nicht verlassen würde? Naja, ein großes Thema für ihn ist das Finanzielle - er hat Angst, wenn es zwischen uns doch mal auseinander gehen sollte, dass er 18 Jahre lang für ein Kind zahlen muss. Das klang anfangs total schlimm für mich, warum er sich solche Gedanken macht. Aber eigentlich verstehe ich ihn sogar ein bisschen - er hat schon Recht und es ist sein gutes Recht darüber nachzudenken.
Ich werde ihn nicht verlassen. Wie schon erwähnt, ich liebe diesen Menschen. Wir sind füreinander bestimmt, auf allen Ebenen. Und abgesehen davon, wer versichert mir, dass ich einen anderen finde, der eine Familie gründen will?
Ich bin jetzt 27 Jahre. Ich hab auch nicht mehr soo viel Zeit und "herumzualbern".
Außerdem will ich ja ein Kind mit IHM. Einen kleinen Menschen, der ein bisschen wie er ist und ein bisschen wie ich ist.
Gibt es Menschen da draußen, die so etwas ähnliches erlebt haben? Die Erfahrung in diesem Bereich haben? Kann mir jemand Tipps geben, damit umzugehen? Kann man solche Männer doch noch "überreden"?
Gibt es Männer, die zuerst keine Kinder wollten und dann doch Väter wurden? Jede Kleinigkeit hilft mir, besser damit umzugehen.
Ich danke euch!
Eure Keksi92