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Erfahrung mit Bundesgrenzschutz

L

lopik

Gast
An einem Fahrkartenautomaten erwarb ich ein Ticket. Vor meiner Abfahrt stellte ich fest, dass ich mich bei der Eingabe des Datums geirrt hatte. Am "Service-Point" fragte ich nach, ob ich den Fahrschein umtauschen könne. Die Mitarbeiterin setzte einen Stempel auf den Fahrschein und trug handschriftlich ein, dass er nur an diesem Tag gültig ist.

Im Zug wurde ich dann eines Besseren belehrt. Der Zugchef forderte mich auf eine neue Fahrkarte zu kaufen, da das Personal am "Service-Point" nicht berechtigt sei Änderungen auf den Fahrscheinen vorzunehmen. Ich sah nicht ein doppelt bezahlen zu müssen und warb um Verständnis, da ich mich auf die Aussage der Mitarbeiterin am "Service-Point" verlassen habe. Der Zugchef wurde im Ton sehr unfreundlich, was nicht dazu beitrug das ich bereit war eine neue Fahrkarte zu lösen. Da ich nicht bereit war zu zahlen, wollte der Zugchef meine Personalien feststellen. Ich sagte ich könne doch aussteigen und dann meinen Fahrschein "ordnungsgemäß" im Reisezentrum umtauschen. Darauf ließ er sich ein und ich verstand dies als Kompromiß.

Mir war nicht bewußt,dass am Bahnsteig dann zwei Beamte des Bundesgrenzschutzes auf mich warteten. Ich fand die ganze Situation absurd und wollte nur meine Fahrkarte umtauschen. Mein Bestreben zu gehen wurde dann als Fluchtversuch gewertet. Im Schlepptau und mit Polizeigriff wurde ich wie ein Krimineller durch den Bahnhof geschleust. Auf der Wache war ich sofort bereit meinen Ausweis vorzulegen. Trotzdem musste ich alle meine Taschen leeren. Die Beamten sagten: "..wollen wir doch mal sehen ob du auch einen festen Wohnsitz hast, dann darfst du gehen..." Ich sah mich urplötzlich einer Schikane und Willkür ausgesetzt.

Mit einem gelben Schein, "erhötes Beförderungsentgelt" durfte ich dann die Wache verlassen.

Da ich noch nie Kontakt mit Polizei oder Bundesgrenzschutz hatte stand ich ganz schön unter Schock. Gibt es vielleicht jemanden, dem ähnliches passiert ist?
 

Jens79

Aktives Mitglied
Hallo Lopik,

oh je, an wen bist du denn da geraten?!

Also mir ist das auch mal passiert, dass ich am Fahrkartenautomaten mich mit dem Datum geirrt hatte. Bin dann zum "Schalter" (also da wo die Fahrkarten von Personal verkauft werden) und wollte das Abfahrtsdatum geändert haben. Da wurde dann auch einfach ein neues Datum eingetragen, Stempel drauf und Unterschrift. Ich denke mal, dass das die gängige Praxis ist und es gab auch im Zug damit keine Probleme bei mir.

Aber ich habe auch schon mehrmals von solchen Vorfällen wie deinem gehört. Eine Freundin von mir wurde auch mal vom BGS festgenommen, weil sie keine Fahrkarte hatte. Es war jedoch so, dass ihr Geld nicht für die ganze Strecke gereicht hatte. Darum hat sie den Zugbegleiter vor der Abfahrt gefragt, ob sie mal ausnahmsweise trotzdem mitfahren könnte - und sie durfte. Sie hatte sich dann eine Fahrkarte gekauft, die nur vom Startbahnhof bis einige Stationen vor ihrem eigentlichen Zielbahnhof galt. Tja, aber der "freundliche" Zugbegleiter hatte den BGS gerufen, der sie dann am Zielbahnhof in Empfang nahm...

Ich kann daher jedem nur raten, niemals mit Bahnangestellten zu verhandeln, erst recht nicht, wenn man keine Zeugen dabei hat.

Wenn du den Namen des Zugbegleiters noch weißt, kannst du dich bei höherer Stelle beschweren - die Beweismittel hast du ja hoffentlich noch...

Viele Grüße,
Jens
 
U

Unreg

Gast
unzulässige Mittel,Unverhältnismäßigkeit,Schikane,Gewalt...würde ich nicht nur gegen den Zugbegleiter,sondern auch gg.BGS-Beamten eine Anzeige +Dienstaufsichtsbeschwerde machen.Zugnummer ist rausfindbar,wer es war auch anhand der Dienstpläne.Und Du hast die "Service-Leute" als Zeugen für Deine Schuldlosigkeit!!!

Was ist das für eine Sauerei!!!

Und dann wird weggekuckt,wenn Nazies gegen junge Frauen/Ausländer pöbeln,alles schon erlebt.
Nur mit Zivilcourage und Gegenwehr JEDESMAL kann man solchen Machtmißbrauch eindämmen.
Geh zur Zeitung (wenns sein muß auch zur "Klatschpresse") und mach es publik.Laß durch Kumpel Leserbriefe schreiben.
Du warst kein Verbrecher!
Selbst OHNE jeglichen Fahrschein ist der RECHTSWEG einzuhalten!!!!

Wo leben wir hier eigentlich?
Paßt doch zu den Knüppelaktionen mit Wasserwerfern/Reizgas am 1.Mai gegen die friedlichen Gegendemonstranten (NUR SITZBLOCKADE!!!) in der "Stadt der friedlichen Revolution"...dem schönen Leipzig.

Wo TAUSENDE Bürger was gegen polizeibeschützte braune Dumpfbacken haben...

"Gib einem Sadisten eine Uniform.... "
 
T

Trulla

Gast
Hast du den Fahrschein noch? Sofort eine Beschwerde an die Bahn AG, schriftlich, mit Kopien der Fahrscheine und Kopie des zusätzlich gelöstem Fahrschein.
Sachlich schreiben, nichts aufmotzen, aber sich beschweren.
Man kann feststellen wer da im Recht war oder nicht, das würde ich nicht auf mir sitzen lassen.
Kämpfe!!

Trulla
 
V

Varenia

Gast
-----[unzulässige Mittel,Unverhältnismäßigkeit,Schikane,Gewalt...wür de ich nicht nur gegen den Zugbegleiter,sondern auch gg.BGS-Beamten eine Anzeige +Dienstaufsichtsbeschwerde machen.Zugnummer ist rausfindbar,wer es war auch anhand der Dienstpläne.Und Du hast die "Service-Leute" als Zeugen für Deine Schuldlosigkeit!!!------
meine Antwort dazu:
Das würde ich dir auch raten. DIe zuagnummer findest du im Internet Bahn AG
gebe die Verbindung ein und sehe nach wann du gefahren bist dort erscheint auch die Zugnr. die ist wirklich wichtig.
Lege Beschwerde ein denn manche- es sind ja nicht mal mehr richtige Zugbegleiter nur ganz schnell angelernte Konntrollöre bilden sich sonst was ein.
Du kannst mir glauben mein erster Beruf war: Zugschaffner, aber ich war nie so drauf, aber ich habe schon von jedem dem ich meinen Beruf gesagt habe, solche Geschichten gehört.Von früher und auch für jetzt, aber wie gesagt, es war mein erster Beruf, habe mittlerweile einen neuen.
Mache eine Dienstaufsichtsbeschwerde, dass zieht auf jeden Fall.
Liebe Grüsse Varenia
P.S: Die Bahn ist leider nicht mehr dass was sie war.
 

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