Gretchen Wieners
Aktives Mitglied
hallo,
mir ist gestern folgendes durch den kopf gegangen:
man kann ja sachen auf unterschiedliche arten und weisen lernen und wahrnehmen bzw. auch auf unterschiedliche arten erfahrungen in bestimmten situationen/ zu bestimmten sachen machen.
nehmen wir mal die situation "was ist ein spielplatz, wie kann ich dort spielen, was kann dort
alles passieren, wie kann ich mich dort verhalten":
darüber kann man erfahrungen sammeln durch:
- direktes aktives dabei sein, man ist selber ein kind, das dort mit anderen kindern spielt und
auf den geräten rumturnt
- direktes passives dabei sein, man ist zwar selber als kind auch auf dem spielplatz, sitzt
aber auf der bank und sieht den anderen spielenden kindern zu
- durch erzählungen anderer menschen, man sitzt z.b. mit den eltern zu hause und sie erzählen einem, was sie als kinder früher am spielplatz gemacht haben, was da so war, was das ist usw.
- durch passives beobachten im fernsehen, ähnlich wie das direkte passive beobachten auf dem spielplatz selber, aber eben nicht dort, sondern völlig heraus aus der situation auf dem
heimischen sofa
- durch lesen eines buches über das betreffende thema, man liest in einem buch über eine
situation auf dem spielplatz und stellt sich vll in der phantasie das gelesene vor und spinnt evtl. noch eigene ideen dazu
so, auf all diese weisen und vll noch anderen kann man jetzt über situationen/sachen, in diesem fall "spielplatz", was lernen/erfahren.
............................................................................................
jetzt war mein gedanke dazu:
ist es nicht ein wesentlicher unterschied auf welche arten und weisen man eine situation zu erfassen lernt? jetzt mal unabhängig vom "inhalt des gelerntens/erfassten" an sich, also wenn der immer gleich bleibt, z.b. man liest über drei glückliche kinder auf der schaukel, man bekommt was erzählt über drei glückliche kinder auf der schaukel, man ist selber eines von drei glücklichen kindern auf der schaukel, man beobachtet drei glückliche kinder auf der schaukel....usw.
macht es nicht trotzdem einen wesentlichen unterschied auf welchem man (vll vorwiegend) oder auf wie vielen unterschiedlichen "kanälen" man erfahrungen/erkenntnisse gesammelt hat? fürs spätere leben meine ich?
oder anders herum gefragt, und da wird es denke ich sehr deutlich was ich meine, angenommen, man hat ein baby und man zieht es ganz alleine auf, ohne dass es je kontakte
zur außenwelt bekommt (ich weiß, geht nicht bzw. ist verboten, aber nur mal angenommen), das kind befindet sich bis es 18 jahre ist immer nur in ein und dem selben haus. aber man erzählt ihm von allem möglichen was das leben so bereithalten kann und wird. also auf diesem kanal bekommt das kind informationen, aber eben nur auf diesem. und man entlässt es dann
wenn es 18 ist schwuppdiwupp in die freiheit nach draußen in der erwartung, dass es doch
eigentlich gut auf das leben vorbereitet sein muss, da man ihm ja alles mitgegeben hat
(an informationen/erzählungen). das kann doch einfach nicht funktionieren, oder?
um eine situation "in seiner ganzen wirklichkeit" zu erfassen muss man doch mindestens mehrere kanäle an informationen/erfahrungen darüber zur verfügung haben bzw. am allerbesten in direkter und aktiver form, also selbst dabei, gewesen sein.
was denkt ihr zu alledem?
mir ist gestern folgendes durch den kopf gegangen:
man kann ja sachen auf unterschiedliche arten und weisen lernen und wahrnehmen bzw. auch auf unterschiedliche arten erfahrungen in bestimmten situationen/ zu bestimmten sachen machen.
nehmen wir mal die situation "was ist ein spielplatz, wie kann ich dort spielen, was kann dort
alles passieren, wie kann ich mich dort verhalten":
darüber kann man erfahrungen sammeln durch:
- direktes aktives dabei sein, man ist selber ein kind, das dort mit anderen kindern spielt und
auf den geräten rumturnt
- direktes passives dabei sein, man ist zwar selber als kind auch auf dem spielplatz, sitzt
aber auf der bank und sieht den anderen spielenden kindern zu
- durch erzählungen anderer menschen, man sitzt z.b. mit den eltern zu hause und sie erzählen einem, was sie als kinder früher am spielplatz gemacht haben, was da so war, was das ist usw.
- durch passives beobachten im fernsehen, ähnlich wie das direkte passive beobachten auf dem spielplatz selber, aber eben nicht dort, sondern völlig heraus aus der situation auf dem
heimischen sofa
- durch lesen eines buches über das betreffende thema, man liest in einem buch über eine
situation auf dem spielplatz und stellt sich vll in der phantasie das gelesene vor und spinnt evtl. noch eigene ideen dazu
so, auf all diese weisen und vll noch anderen kann man jetzt über situationen/sachen, in diesem fall "spielplatz", was lernen/erfahren.
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jetzt war mein gedanke dazu:
ist es nicht ein wesentlicher unterschied auf welche arten und weisen man eine situation zu erfassen lernt? jetzt mal unabhängig vom "inhalt des gelerntens/erfassten" an sich, also wenn der immer gleich bleibt, z.b. man liest über drei glückliche kinder auf der schaukel, man bekommt was erzählt über drei glückliche kinder auf der schaukel, man ist selber eines von drei glücklichen kindern auf der schaukel, man beobachtet drei glückliche kinder auf der schaukel....usw.
macht es nicht trotzdem einen wesentlichen unterschied auf welchem man (vll vorwiegend) oder auf wie vielen unterschiedlichen "kanälen" man erfahrungen/erkenntnisse gesammelt hat? fürs spätere leben meine ich?
oder anders herum gefragt, und da wird es denke ich sehr deutlich was ich meine, angenommen, man hat ein baby und man zieht es ganz alleine auf, ohne dass es je kontakte
zur außenwelt bekommt (ich weiß, geht nicht bzw. ist verboten, aber nur mal angenommen), das kind befindet sich bis es 18 jahre ist immer nur in ein und dem selben haus. aber man erzählt ihm von allem möglichen was das leben so bereithalten kann und wird. also auf diesem kanal bekommt das kind informationen, aber eben nur auf diesem. und man entlässt es dann
wenn es 18 ist schwuppdiwupp in die freiheit nach draußen in der erwartung, dass es doch
eigentlich gut auf das leben vorbereitet sein muss, da man ihm ja alles mitgegeben hat
(an informationen/erzählungen). das kann doch einfach nicht funktionieren, oder?
um eine situation "in seiner ganzen wirklichkeit" zu erfassen muss man doch mindestens mehrere kanäle an informationen/erfahrungen darüber zur verfügung haben bzw. am allerbesten in direkter und aktiver form, also selbst dabei, gewesen sein.
was denkt ihr zu alledem?