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Erfahrungen mit Mirtazapin

S

Schleicher

Neues Mitglied
Hallo,
ich leide an einer Angststörung in Verbindung mit einer Depression. Dafür habe ich von meinem Hausarzt Opipramol bekommen, was auch eine Zeit lang relativ gut geholfen hat. Irgendwann dann aber nicht mehr so. Daraufhin hat er mir dann mirtazipin gegeben. Davon hatte ich erst 15 mg, nach drei Wochen dann 30 mg genommen. Habe jetzt nach ca. 5 Wochen das Gefühl, das alles nur noch schlimmer geworden ist. Habe auch nichts zugenommen, wie es überall zu lesen ist.
Hat jemand auch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann es sein, das mirtazapin bei mir einfach nicht wirkt?
 
Wann nimmst du diese denn ? Ich musste die immer abends nehmen, da diese sehr müde machen. Dann bin ich in den Tiefschlaf gefallen und war dann morgens aber fit . Leider ging mein Gewicht sehr Rauf . Manchmal braucht es Geduld das die Medikamente greifen.
 
Ich habe Mitrazipin in der Psychiatrie zusammen mit Trevilor bekommen, die Dosierungen weiß ich nicht mehr.
Ich habe meine Augen kaum aufbekommen!
Ich konnte nicht länger als eine Stunde wach bleiben, ich war völlig fertig.
Die Ärzte haben mir das nicht geglaubt und meinten, ich soll mich nicht so anstellen, so müde kann ich gar nicht sein?!
Dann kam eine Woche später eine Ärztin an und meinte, dass beide Medikamente auf den selben Teil im Hirn reagieren und den Teil Überfordern, daher die Müdigkeit.
Das Mitrazipin wurde abgesetzt und ich war wieder wach.
Meiner Erfahrung nach total Sinnloses Medikament, aber vielleicht habe ich da auch einfach Pech gehabt.
 
Oft muss man mehrere Medikamente ausprobieren, weil jeder Mensch etwas anders darauf reagiert.
Bei mir wirkte es so, dass ich die ganze Zeit je nach Dosierung mehr oder weniger benommen war.
 
Ich habe 15 mg abends und 15 mg morgens genommen. Ich bin morgens immer total aufgeregt vor dem ganzen Tag uns seit dem mirtazapin auch noch immer total zittrig dazu. Mit der müdigkeit das hat sich in Grenzen gehalten bei mir.
 
Ich nehme Mirtazapin seit knapp zwei Monaten und komme damit mittlerweile relativ gut zurecht. Die ersten Tage nach Beginn der Einnahme habe ich mich sehr müde und "benommen" gefühlt, hätte den ganzen Tag schlafen können, aber das hat sich dann zum Glück gelegt.
Anfangs habe auch nur 15 mg genommen, seit ein paar Wochen nehme ich jeden Abend 30 mg. Ich schlafe damit sehr gut und bin morgens auch nicht übermüdet. Mein Gewicht ist zwar leicht rauf gegangen, aber da ich vorher ohnehin an der Grenze zum Untergewicht war, ist das auch nicht weiter schlimm.
 
Ich habe Mitrazapin gar nicht vertragen.
In den ersten Wochen war ich einfach nur müde.
Nach ca 3-4 Wochen hatte ich steigende innere Unruhe, Angstgefühl, Aggessivität und Schlafstörungen.
Die Behandlung mit dem Medikament wurde dann nach ärztlicher Rücksprache abgebrochen.

Für mich ein echt fieses Zeug.
 
Die Müdigkeit geht nach einer Weile weg. Bei mir war's keine Woche und ich hab nichts mehr davon gespürt.
 
@ Nachteule: wie lange hast du probiert bzw. gewartet, bis Du es wieder abgesetzt hast? Nehme es jetzt 5 1/2 Wochen und habe wie gesagt das Gefühl, das es eher schlimmer wird als besser.
 
Schleicher meinte:
@ Nachteule: wie lange hast du probiert bzw. gewartet, bis Du es wieder abgesetzt hast? Nehme es jetzt 5 1/2 Wochen und habe wie gesagt das Gefühl, das es eher schlimmer wird als besser.
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Die Beschwerden fingen nach ca. einem Monat an akut zu werden.
Da habe ich natürlich Rücksprache mit meinem Arzt gehalten.
Wir sind damals zu dem Entschluss gekommen das ich es noch weiter zu versuchen soll
da es noch die "Eingewöhnungsphase" war.
Als sich mein Zustand allerdings nach weiteren 5~6 Wochen nicht gebessert,
sondern verschlechtert hatte wurde es kurzerhand wegen Unverträglichkeit abgesetzt.

Hatte beim Absetzen zwar Entzugserscheinungen in Form eines "dumpfen Kopfbrummens",
doch hat sich das nach ein paar Tagen gelegt.
 

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