S
SlaveOFtili
Gast
Ein liebes Hallo an alle. Ich hoffe, ich bin mit meinem Anliegen in dieser Sparte richtig.
Ich halte mich hier in diesem öffentlichen Raum erstmal kurz.
Vielleicht hat ja jemand einen guten Rat für mich, wie ich in dieser Angelegenheit weiterkomme.
Erst mit 18 Jahren erfuhr ich die realen Umstände zum Tode meines Vaters- er nahm sich 1974 (ich war 3 Jahre alt) das Leben, mir wurde damals von meiner Mutter eine andere Version über eine ominöse Lungenkrankheit erzählt.
Auf einen Schlag kamen Erinnerungen aus meinen Unterbewusstsein nach oben geschossen, Bilder von angsterfüllten Situationen, die im entscheidenen Moment abbrechen.
Meine Mutter reagierte auf Nachfragen meinerseits sehr emotional, sie wollte mir nie erzählen, was meine Bilder zu bedeuten haben. Erst nach und nach erzählte sie einige Fragmente aus dieser Zeit- er habe mich oft in Angstsituationen gebracht, körperliche Gewalt soll es im Ansatz auch gegeben haben.
So kam dann auch heraus, dass ein paar Tage nach seinem Tode eine schwere Hautkrankheit aus mir "rausbrach", mit der ich bis heute zu kämpfen habe. Viel mehr erzählte sie mir nicht, es hiess immer, es sei besser, wenn ich einige Sachen nicht wüsste und es für meine Psyche dann schlimmer werden würde.
Als ich sie doch fast soweit hatte, mir den wohl alles entscheidenen Vorfall zu nennen, verstarb sie überraschend.
Mit dem Rest meiner Familie habe ich keinen Kontakt und auch keiner will mir Informationen geben. Auch die beste Freundin meiner Mutter, an die ich mich wandte sagte mir, es sei besser-ES nicht zu wissen.
Kein Tag vergeht mehr, ohne daran zu denken.
Ich bin in Psychotherapie, habe starke Depressionen, täglich Albträume und glaube, das Gewissheit besser wäre als Ungewissheit. Eine Trauma-Therapie wurde abgelehnt.
Ich bekomme immer nur zu hören, ich solle die Vergangenheit ruhen lassen. Aber sie lässt mich nicht in Ruhe.
Darum meine Frage: Wie kann ich "auf eigene Faust" ermitteln, was damals passiert ist. Ich habe so viele Fragmente, kleine Puzzlestücke, aber kein gesamtes Bild. Anscheinend traut mir keiner zu, dass ich die Wahrheit verkrafte.
Ich kann aber so nicht mehr in Frieden weiterleben. Hat jemand hilfreiche Vorschläge, wie man da am besten vorgeht. Wäre dafür sehr sehr dankbar.
Lieber gruß
SlaveOFtili
Ich halte mich hier in diesem öffentlichen Raum erstmal kurz.
Vielleicht hat ja jemand einen guten Rat für mich, wie ich in dieser Angelegenheit weiterkomme.
Erst mit 18 Jahren erfuhr ich die realen Umstände zum Tode meines Vaters- er nahm sich 1974 (ich war 3 Jahre alt) das Leben, mir wurde damals von meiner Mutter eine andere Version über eine ominöse Lungenkrankheit erzählt.
Auf einen Schlag kamen Erinnerungen aus meinen Unterbewusstsein nach oben geschossen, Bilder von angsterfüllten Situationen, die im entscheidenen Moment abbrechen.
Meine Mutter reagierte auf Nachfragen meinerseits sehr emotional, sie wollte mir nie erzählen, was meine Bilder zu bedeuten haben. Erst nach und nach erzählte sie einige Fragmente aus dieser Zeit- er habe mich oft in Angstsituationen gebracht, körperliche Gewalt soll es im Ansatz auch gegeben haben.
So kam dann auch heraus, dass ein paar Tage nach seinem Tode eine schwere Hautkrankheit aus mir "rausbrach", mit der ich bis heute zu kämpfen habe. Viel mehr erzählte sie mir nicht, es hiess immer, es sei besser, wenn ich einige Sachen nicht wüsste und es für meine Psyche dann schlimmer werden würde.
Als ich sie doch fast soweit hatte, mir den wohl alles entscheidenen Vorfall zu nennen, verstarb sie überraschend.
Mit dem Rest meiner Familie habe ich keinen Kontakt und auch keiner will mir Informationen geben. Auch die beste Freundin meiner Mutter, an die ich mich wandte sagte mir, es sei besser-ES nicht zu wissen.
Kein Tag vergeht mehr, ohne daran zu denken.
Ich bin in Psychotherapie, habe starke Depressionen, täglich Albträume und glaube, das Gewissheit besser wäre als Ungewissheit. Eine Trauma-Therapie wurde abgelehnt.
Ich bekomme immer nur zu hören, ich solle die Vergangenheit ruhen lassen. Aber sie lässt mich nicht in Ruhe.
Darum meine Frage: Wie kann ich "auf eigene Faust" ermitteln, was damals passiert ist. Ich habe so viele Fragmente, kleine Puzzlestücke, aber kein gesamtes Bild. Anscheinend traut mir keiner zu, dass ich die Wahrheit verkrafte.
Ich kann aber so nicht mehr in Frieden weiterleben. Hat jemand hilfreiche Vorschläge, wie man da am besten vorgeht. Wäre dafür sehr sehr dankbar.
Lieber gruß
SlaveOFtili
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