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Erneute Angst vorm Autofahren (Beifahrer)

Suchende

Mitglied
Hallo zusammen!

Jetzt steht ein Besuch bei Freunden an, knappe 3 Stunden Autofahrt.
Vor Jahren kam diese Angst hoch, die wohl aus der Kindheit rührt. Da hatte ich einen Autounfall mit meinen Eltern, hatte wohl einen starken Schock. Anfang der 70er Jahre kannte man das wohl nicht so besonders. Im Krankenhaus meinte man: das Kind ist völlig in Ordnung! Ab nach Hause. Ich habe zwei mal eine Therapie deswegen gemacht, aber ich empfand es nicht wirklich als Hilfe. Oftmals habe ich es einfach unterdrückt, bin nur kurze Strecken als Beifahrer mitgefahren. Dann ging es. Selber fahre ich auch Auto, aber auch keine langen Strecken. Autobahn hasse ich. Ich meine immer, ich komme da nie heil hin wo ich hin will. Der Autounfall passierte damals auf der Autobahn (Eltern unschuldig gewesen). Die Freunde kennen zwar das Problem, aber ich selber finde es ätzend von mir immer zu sagen: kommt ihr doch. Ich selber möchte auch mal gerne weg, aber alleine der Gedanke verursacht Herzrasen.
Was soll ich jetzt tun? Muss morgen/übermorgen Bescheid geben.
Schlafen kann ich deswegen schon seit Tagen nicht mehr!!! Hilfe!
Eure Suchende😕
 
Was ist mit der Bahn?
Auch wenn das ewig dauert, ist es (aus meiner Sicht) besser, als wenn du dich mit ins Auto setzt.
Kenne mich mit solchen Ängsten nicht aus und weiß daher nicht, in wie weit es ratsam wäre, sich ihnen zu stellen..
Hast du das auf längeren Fahrten schon versucht oder immer vorher nein gesagt?
 
Alle langwierigen Therapieansätze (Frauenfahrschule etc - guter Tipp!) helfen für die momentane Situation leider nicht würde ich aber auf alle Fälle in Angriff nehmen.

Für den Moment..rede doch mit deinem Hausarzt ob er dir ein mildes Beruhigungsmittel verschreiben kann welches du dann vor der Fahrt einnimmst (natürlich NUR als Beifahrer !!)
Das ist aber KEINE Dauerlösung...
 
Hallo,

Weiß der Fahrer, zu dem du ins Auto steigen sollst, von deiner Angst? In diesem Fall könntest Du ihn vielleicht bitten, das Ganze für dich etwas erträglicher zu gestalten, z.B. durch häufige Pausen (falls Dir das helfen würde) oder indem er nicht die ganze Strecke auf der Autobahn fährt.

Hast Du irgendetwas, mit dem Du dich ablenken kannst? Als Beifahrer könntest ja z.B. lesen, oder ein Hörbuch hören.

Ansonsten: der Tipp mit der Fahrschule ist sicher gut. Manche Fahrschulen bieten speziell für Leute, die z.B. nach einem Unfall Angst vor dem Fahren haben, oder eben für Leute, die jahrelang nicht mehr fahren mussten und nun doch wieder ins Auto steigen müssen/wollen, Kurse an.

Generell musst Du selbst wissen, wie wichtig Dir das Autofahren ist. In der Großstadt kommt man meist auch ohne sehr gut (und kostengünstiger) zurecht. Nur für den Selbstzweck bzw. weil vermeintlich jeder fährt, würd ich mir den Stress wohl nicht antun.
Wenn es nur um gelegentliche Besuche bei Freunden geht, sollte es mit Bus/Bahn eigentlich auch klappen.
 

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