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Erotische Fotos - warum?

  • Starter*in Starter*in Alegra67
  • Datum Start Datum Start
Ich hätt gern noch etwas dazu gesagt, wegen der furchtbaren Gefühlswelt, in die dich diese Sache verfrachtet hat.
Das hat bei dir eine Krise ausgelöst- die natürlich etwas mit euch macht- mit dir und deinem Mann.
Du wirst merken, ihr seid jetzt anders zu euch. Mehr nüchterner, weniger süß. Vielleicht brauchts das, um euch wieder mehr auf eigene Belange auszurichten.
Bei sehr symbiotischen Beziehungen wagt keiner, den einmal eingeschlagenen Verlauf zu ändern. Man erzählt sich alles, man macht alles gemeinsam, man kontrolliert sich zu viel, lässt viel zu wenig frei und oft hilft da nur eine solche Verfremdung- von wegen, ich bin nur da, um dein Mann zu sein, immer und stets nach Schema F zu gehen.. gib mir mehr Freiraum..machs mir nach, leb auch mal nur für dich.. nicht immer nur für mich.
Man ist dann etwas distanzierter und während dieser Distanz stellt man sich neu auf. Das muss gar nicht schlecht sein, alles mal wackeln zu lassen und anders zu sortieren.
Hier hat wer gesagt, lass das mal sacken, verdau diesen "Werdegang" und sei neugierig, was folgt. Klar liebt ihr euch weiter- logisch, dass du das bald nicht mehr so streng siehst. Im Idealfall schaut ihr euch mal gemeinsam so eine Szenerie an, nur so und dann spürst du vielleicht plötzlich große Lust dabei.
Weil...nicht selten ist das, was furchtbar betroffen macht zugleich auch ein verstecktes Potential.
Vielleicht erweitert das euren Ehehorizont einmal sehr- Gewagtes anzugehen, Tabuloser zu sein- wenn ihr schon sehr sexuell unterwegs seid, dann macht das vielleicht später mal, dass du mit deinem Mann Spiele machst, die vorher undenkbar waren. Jetzt wo raus ist, dass er gar kein "anständiger Mann" ist, sondern bissi versaut..
So könnte es auch hinauslaufen, wenn man sich das zunutze macht, was daherkommt.
Im Sinne von: gibt dir das Leben Zitronen, mach Limonade draus.

Lieben Gruß

Hollunderbusch
 
Violetta Valerie meinte:
DAs sehe ich im Grunde ganz genauso. Nur den fett markierten Abschnitt sehe ich ein wenig anders.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er komplett zufrieden mit eurem Sexleben ist (ich meine 5 mal die Woche....wow) und vielleicht garnichts oder nur sehr wenig daran ändern wollen würde.
So wie ich das sehe, sind solche Pornos,wenn sie einigermaßen maßvoll "genossen" werden und keine komplett abartigen Dinge zeigen, eher eine "Erweiterung" des partnerschaftlichen Sexlebens und keine "Kompensation". Es gibt nunmal Dinge, die will man vielleicht garnicht mit seiner Partnerin ausleben. Sondern die haben einen Reiz, wenn man es sich mal so anschaut, aber dann ist es auch gut. Also es kann schon sein, dass das überhaupt garnichts mit DIR zu tun hat und auch keine verborgenen Wünsche offenbart.
mal unter uns: Das geht uns Frauen doch auch so: Viele Frauen denken doch mal zB an sowas wie Sex mit mehreren Männern: Das kann im Kopf ja ganz prickelnd sein oder? Aber wenn jetzt wirklich jemand fragen würde, ob wir das machen wollen...dann würden sicher viele Frauen ablehnen. manche Dinge sind im Kopf schön, aber sie bleiben auch dort.
Vielleicht holt man sich auch mal ein paar Anregungen, aber ich glaube nicht dass man generell vom Pornokonsum darauf schließen kann, dass der partner unzufrieden ist. Ebensogut kann er SEHR zufrieden sein, aber ein lustvoller Mensch erlebt halt auch mal Sexualität "allein" und lässt dabei die Fantasie ein wenig "von der Leine".
Im Kopf kann man auch mal Dinge tun, die man mit dem partner nicht tun wollen würde und das ist doch auch OK so...

ich meine: ZB Bilder von weiblichen Geschlechtsteilen mit Dildo drin: Ja oK das hat keinen ästhetischen Wert, aber was wäre so schlimm daran, wenn er es einfach nur als w+++vorlage benützen würde?
Ganz sicher hat er deswegen nicht vor, dich in der gleichen "Pose" zu fotografieren, oder denkt sich, dass Sex mit Dir langweilig ist, weil Du Dich nicht SO präsentierst. Warum auch?
Mit Dir lebt er sozusagen das "volle Programm" aus.


Also ich denke, solange ihr eine liebevolle Beziehung führt und euer Sexleben vollkommen OK ist, brauchst Du Dir keine Gedanken machen. Schlimm wäre es dann, wenn es im Bett nicht mehr laufen würde, oder die Bildchen sein Sexleben dominieren würden. Also nehmen wir an, er würde nur noch Spaß dabei haben, wenn ihr sowas quasi "nachspielt" DAS wäre schlecht.
Aber so scheint doch alles noch im tragbaren Bereich zu sein. ich versthe Dich aber schon, dass Dich das erstmal erschreckt. Gib Dir zeit, das zu verdauen und für euch einzuordnen.
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5 mal pro Woche? Das habe ich überlesen.
Dann kann der Teil gestrichen werden 😉
 
cucaracha meinte:
Ja...sie lebte in einer rosaroten Scheinwelt.

Man kann eine Beziehung nicht mit Pornographie miteinander vergleichen.

Aber eine emotionale Bindung haben die Männer schon zu ihren Pornos.
Es gibt nicht viele Männer ohne Pornos.
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Diese emotionale Bindung musst du mir näher erklären.
 
Er behauptet, es reizt ihn nicht (was natürlich albern ist) und nachdem er erneut ertappt worden ist und klar ist, dass er gelogen hat, fängt er zum Toben und Schreien an. Richtig Konsequenzen hat es aber nicht für ihn, sexuelle Intimität wird ja weiter zusammen ausgelebt. Die Beziehung hat aber nun wohl einen nachhaltigen Schaden genommen, weil nicht offen darüber gesprochen werden kann und das Vertrauen zerstört wurde.
 
WolfImSchafspelz meinte:
Wäre ich eine Frau, wären mir Pornos bei meinem Mann dagegen vollkommen schnuppe.
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🙃 😉


Als Mann tendiert man möglicherweise dazu, den Konsum von erotischem (Film-)Material als normal und gesund zu rechtfertigen, aber dabei die Verletzung seiner Partnerin zu verdrängen, weil die Konfrontation damit wäre wohl zu unangenehm und emotional schmerzhaft.





Binchy meinte:
Mir vorzustellen, dass er sich vorher gerade mit solchen Fotos aufgei.... hat und danach zu mir ins Bett steigt.
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Ja, da ist es doch kein Wunder, wenn sich der Partner / die Partnerin verletzt und herabgesetzt fühlt. Ich denke, das wäre wirklich sehr wichtig, dass man offen darüber sprechen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein mann dann und wann mal solche bilder oder pornos sieht ok, aber dann wenigstens nicht der partnerin vorführen.

Mich würde es entsetzlich ekeln, und Schluss wäre für mich wenn mein Partner für sowas noch Ordner anlegen würde oder wie hier, das Genitaliengeglotze noch als sein Hobby bezeichnen.

Da würde es mich nur noch grausen wenn ich dS Haus verlasse, bei der Vorstellung, wie mein Partner gerade seinem "Hobby" nachgeht.

Ich weiss auch nicht, ob ein Mann sich das abgewöhnen kann oder unter Entzug leiden würde.
Wenn man das als Frau erst nach vielen Ehejahren bemerkt, ist das schon schwierig.

P.s. hab erst gesehen dass ihr 5mal die woche. Da muss er sexsüchtig sein, wenn das nicht langt
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich gibts auch Männer, die sich nie mit Pornokonsum abgeben, weil sie einfach ein ganz anderes Leben eingeschlagen haben, wo das keinen Platz hat.

Vielleicht hilfts, wenn sie sagt, es macht sie traurig, wenn er diese Wege geht und sich vielleicht gar in diese Sucht verliert, was dann??

Ich mags friedlich und gesund um mich herum. Würde er das wichtiger nehmen, als andere Sachen, dann wäre er sicher nicht mein Fall, wie auch Männer nicht gerade mein Fall sind, denen immer nach Bier im Haus ist.
Vielleicht geht ihm etwas anderes ab und er kompensiert? ( eine sinnvolle Aufgabe in der Freizeit zum Beispiel, die auch spannend ist und befriedigend). Ist dieses Pornogucken nicht so etwas, wie: hab Langeweile, mir fällt nichts anderes ein, als das.
 
Hr. Pinguin meinte:
Er behauptet, es reizt ihn nicht (was natürlich albern ist) und nachdem er erneut ertappt worden ist und klar ist, dass er gelogen hat,

fängt er zum Toben und Schreien an.

Richtig Konsequenzen hat es aber nicht für ihn, sexuelle Intimität wird ja weiter zusammen ausgelebt. Die Beziehung hat aber nun wohl einen nachhaltigen Schaden genommen, weil nicht offen darüber gesprochen werden kann und das Vertrauen zerstört wurde.
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