Johanna, das tut mir sehr leid zu hören. Ich würde gerne auf alles eingehen, nur fühle ich mich ein wenig überfordert damit. Ich finde es sehr inspirierend. Gestern ist meine Mutter Unterlagen von mir abholen gekommen, beziehungsweise mein Großer Halbbruder ist mit ihr zu mir gefahren. Sie hatte nicht einmal den anstand mir das selbst abzunehmen und mich dabei anzuschauen. Da schickte sie ihn vor und tat so sie würde die türe nicht aufbekommen von dem neuen BMW meines großen Bruders. Er schrie mich an, sagte ich solle von seinem Auto weggehen. Niemand schreibt mir vor meiner eigenen Haustür vor, wo ich wie zu stehen habe. Dieser Mensch ist 30 Jahre alt, lebt noch bei unserer Mutter aber kann sich einen neuwagen leisten. Diese Familie lässt mich zurück und behanelt einen 30 Jahre alten Mann wie ein kleines Kind. Es war immer, die person die am meisten von der Familie gemocht wird. Ich verspüre tiefe demut und ekel gegenüber meiner Familie. Er hat sich so gehen lassen, nicht einmal begrüßen konnte er mich. Als er mir zu nahe kam als ich meiner Mutter in einem ruhigen ton sagte das sie die tür aufmachen solle, bin ich fast handgreiflich geworden, habe ihn zurück gestoßen und in diesem moment hat er gemerkt das ich soetwas nicht mehr mit mir machen lasse. Es wäre wichtig zu erwähnen das er mich geschlagen, also körperlich als auch verbal misshandelt hat bevor ich ins kinderheim gekommen bin. Wer so eine Familie hat, was man nicht familie nennen kann, braucht keine feinde mehr. Ich habe ihr meine Meinung über WhatsApp geschrieben und bin dabei auch sehr ausfallend geworden. Was soll ich euch sagen, das leben bringt mich gerade dazu dinge zu machen von denen ich selbst niemals gedachte hätte das ich sie tun könnte. Bzw dazu in der lage wäre. Das wichtigste für mich ist es, diese Menschen ein für alle mal aus meinem Leben zu verbannen und mit ihnen abzuschließen. Meiner eigenen Gesundheit zu liebe, ich habe die letzten Jahre zu viel Energie darein investiert wieder ein teil dieser Familie zu werden. Die haben ihre entscheidung schon vor über 10 Jahren getroffen und ich war zu blind das zu erkennen. Habe nicht gesehen das hier aktiv leid auf mich projeziert wird und ich immer als ventil gedient habe. Es wird so lange dauern das ganze Psychiatrisch aufzuarbeiten, aber daran wird kein weg vorbei führen. Ich will mein Leben aufgrund der schweren letzten 4 Jahre voll depressionen und ablehnung nicht aufgeben. Ich möchte mich zurück ins leben kämpfen und meinen eigenen ansprüchen und werten gerecht werden. Die ausbildung die ich beginne ist übrigens eine Ausbildung als Pflegefachmann.