Philosophiama
Neues Mitglied
Es ist ein paar Monate her, seit wir uns getrennt haben. Ich dachte, ich hätte mich mittlerweile ganz gut mit der Situation abgefunden, aber dann hat er mir erzählt, dass er eine neue Freundin hat. Diese Information hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Seitdem fühle ich mich wie in einem Strudel aus Schmerz, Trauer und Wut. Wir waren fünf Jahre zusammen und haben gemeinsam gewohnt. Der Abschied von dieser gemeinsamen Zeit hat bereits genug wehgetan, doch jetzt scheint es, als würde ich nochmal von vorn anfangen müssen, den Verlust zu verarbeiten.Die Trennung:
Unsere Beziehung endete im April, doch ich bin erst im August aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Diese Zeit des Zusammenwohnens nach der Trennung war schwierig, aber ich habe es irgendwie geschafft. Nun versucht er, weiterhin in meinem Leben zu bleiben. Er sagt, er möchte unbedingt befreundet bleiben, mich nicht verlieren und dass sich an unserer Verbindung nichts ändern wird. Doch das verursacht in mir einen noch tieferen Schmerz. Wäre es einfacher, wenn er gesagt hätte, dass er keinen Kontakt mehr möchte? Vielleicht. Doch so habe ich das Gefühl, in einer ständigen Grauzone zu leben
Die Begegnung:
Am Donnerstag war ich bei ihm. Wir haben eine Serie geschaut, und es war seltsam vertraut, beinahe wie früher. Doch dann hat er mich einmal versehentlich „Schatz“ genannt, und später hat er seine neue Freundin erwähnt. In diesem Moment hat sich alles in mir verkrampft. Mir wurde schlecht, und ich habe sofort gesagt, dass ich nichts über sie wissen möchte. Seine Leichtigkeit und die Selbstverständlichkeit, mit der er über sie spricht, fühlen sich für mich wie ein Mangel an Empathie an. Oder bin ich übersensibel? Ich weiß es nicht. Er meinte sie ist vollkommen fein das wir kontakt haben und will mich sogar kennenlernen. Ich wurde so leicht ersetzt. Es scheint als ob er nie den Schmerz durch gemacht habe, den ich seit April erleide.
Der Schmerz:
Es tut weh, ihn mit einer anderen Frau vorzustellen. Zu wissen, dass sie jetzt die Dinge mit ihm erlebt, die wir einst geteilt haben. Es bricht mir das Herz, mir vorzustellen, wie er sie vielleicht genauso liebt wie mich damals. Noch schwieriger ist es, zu entscheiden, ob ich den Kontakt abbrechen oder aufrechterhalten soll. Der Kontakt schmerzt, aber der Gedanke an keinen Kontakt schmerzt ebenso. Wo finde ich hier meinen Frieden?Mein Weg:
Ich habe beschlossen, ihm mitzuteilen, dass ich längere Zeit Abstand brauche. Vielleicht ist das der erste Schritt, um zu heilen. Meine Depressionen und die Angststörung machen es nicht einfacher. Oft fühle ich mich emotional verzerrt, als wären meine Gefühle verfälscht. Die Antidepressiva helfen, aber sie dämpfen auch Teile meiner Gefühlswelt. Das macht es schwer, Klarheit über meine eigenen Bedürfnisse zu gewinnen.Was ich brauche:
Ich muss mich selbst stärker in den Mittelpunkt stellen. Zu akzeptieren, dass er weiterzieht, ist unglaublich schwer, aber notwendig. Vielleicht werde ich irgendwann erkennen, dass Abstand nicht nur Distanz bedeutet, sondern auch Schutz. Schutz vor weiteren Verletzungen und ein Raum, in dem ich mich selbst wiederfinden kann.
Ich möchte mir selbst die Zeit geben, um zu trauern, zu reflektieren und schlussendlich wieder Hoffnung zu finden. Es ist okay, schwach zu sein. Es ist okay, traurig zu sein. Aber ich weiß, dass ich irgendwann auch wieder stark sein werdIch würde gerne wissen, wie man abschließen kann wenn man noch so sehr liebt?
Ich weine mich täglich in den Schlaf
Das Verrückteste ist, dass ich tatsächlich dachte er würde mich vermissen oder ähnliches.
Wir waren Einmal im Kino und cocktails trinken. Daher kam es alles sehr überraschend und ich war einfach wie gelähmt. Auch meine Freundin hatte ein paar Situationen mitbekommen und meinte da wären eindeutig Signale. Tja und jetzt bin ich wieder in der Position zu leiden. Und nein ich möchte keine dating apps oder wen anders kennenlernen.
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Unsere Beziehung endete im April, doch ich bin erst im August aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Diese Zeit des Zusammenwohnens nach der Trennung war schwierig, aber ich habe es irgendwie geschafft. Nun versucht er, weiterhin in meinem Leben zu bleiben. Er sagt, er möchte unbedingt befreundet bleiben, mich nicht verlieren und dass sich an unserer Verbindung nichts ändern wird. Doch das verursacht in mir einen noch tieferen Schmerz. Wäre es einfacher, wenn er gesagt hätte, dass er keinen Kontakt mehr möchte? Vielleicht. Doch so habe ich das Gefühl, in einer ständigen Grauzone zu leben
Die Begegnung:
Am Donnerstag war ich bei ihm. Wir haben eine Serie geschaut, und es war seltsam vertraut, beinahe wie früher. Doch dann hat er mich einmal versehentlich „Schatz“ genannt, und später hat er seine neue Freundin erwähnt. In diesem Moment hat sich alles in mir verkrampft. Mir wurde schlecht, und ich habe sofort gesagt, dass ich nichts über sie wissen möchte. Seine Leichtigkeit und die Selbstverständlichkeit, mit der er über sie spricht, fühlen sich für mich wie ein Mangel an Empathie an. Oder bin ich übersensibel? Ich weiß es nicht. Er meinte sie ist vollkommen fein das wir kontakt haben und will mich sogar kennenlernen. Ich wurde so leicht ersetzt. Es scheint als ob er nie den Schmerz durch gemacht habe, den ich seit April erleide.
Der Schmerz:
Es tut weh, ihn mit einer anderen Frau vorzustellen. Zu wissen, dass sie jetzt die Dinge mit ihm erlebt, die wir einst geteilt haben. Es bricht mir das Herz, mir vorzustellen, wie er sie vielleicht genauso liebt wie mich damals. Noch schwieriger ist es, zu entscheiden, ob ich den Kontakt abbrechen oder aufrechterhalten soll. Der Kontakt schmerzt, aber der Gedanke an keinen Kontakt schmerzt ebenso. Wo finde ich hier meinen Frieden?Mein Weg:
Ich habe beschlossen, ihm mitzuteilen, dass ich längere Zeit Abstand brauche. Vielleicht ist das der erste Schritt, um zu heilen. Meine Depressionen und die Angststörung machen es nicht einfacher. Oft fühle ich mich emotional verzerrt, als wären meine Gefühle verfälscht. Die Antidepressiva helfen, aber sie dämpfen auch Teile meiner Gefühlswelt. Das macht es schwer, Klarheit über meine eigenen Bedürfnisse zu gewinnen.Was ich brauche:
Ich muss mich selbst stärker in den Mittelpunkt stellen. Zu akzeptieren, dass er weiterzieht, ist unglaublich schwer, aber notwendig. Vielleicht werde ich irgendwann erkennen, dass Abstand nicht nur Distanz bedeutet, sondern auch Schutz. Schutz vor weiteren Verletzungen und ein Raum, in dem ich mich selbst wiederfinden kann.
Ich möchte mir selbst die Zeit geben, um zu trauern, zu reflektieren und schlussendlich wieder Hoffnung zu finden. Es ist okay, schwach zu sein. Es ist okay, traurig zu sein. Aber ich weiß, dass ich irgendwann auch wieder stark sein werdIch würde gerne wissen, wie man abschließen kann wenn man noch so sehr liebt?
Ich weine mich täglich in den Schlaf
Das Verrückteste ist, dass ich tatsächlich dachte er würde mich vermissen oder ähnliches.
Wir waren Einmal im Kino und cocktails trinken. Daher kam es alles sehr überraschend und ich war einfach wie gelähmt. Auch meine Freundin hatte ein paar Situationen mitbekommen und meinte da wären eindeutig Signale. Tja und jetzt bin ich wieder in der Position zu leiden. Und nein ich möchte keine dating apps oder wen anders kennenlernen.
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