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Ex stand auf beste Freundin?

Lisslove15

Neues Mitglied
Momentan leide ich unter dem gewöhnlichen Liebeskummer, nachdem mich vor fast 2 Wochen meine erste große Liebe per WhatsApp abserviert hat. Dass das nicht die feine Art ist, mit jemandem Schluss zu machen und unsere kurze Beziehung teilweise sehr ungesund verlief, tötet meine starken Gefühle für ihn natürlich nicht.

Zu diesem ohnehin großem Schmerz gesellt sich nun zusätzlich der aufgrund der starken Vermutung darüber, dass er die ganze Zeit über unterschwellig ein Auge auf meine beste Freudnin geworfen hat.

Er kannte sie bereits vor mir, weil sie mit seinem Bruder zusammen ist. Seit ich ihn auf diese Weise kennengelernt habe, waren wir häufig zu viert unterwegs, was auch immer viel Spaß gemacht hat, weil wir uns als Truppe wunderbar ergänzt haben.
Aber bereits während unserer Beziehung fiel mir auf, dass mein Freund gar nicht so scharf darauf war, zumindest ab und zu auch mal etwas mit mir allein zu unternehmen, was ich mir hingegen sehr gewünscht hätte, gerade in der Phase der Verliebtheit Dieses Bedürfnis habe ich ihm auch mitgeteilt, leider ohne auf Verständnis zu treffen, bzw glaube ich, dass er es wirklich nicht verstanden hat, weil deutsch nicht seine Muttersprache ist. Doch egal, wie fremdsorachlerfreundlich ich mich auch ausdrückte, er verdrehte mir die Worte im Mund, interpretierte es so, dass "ich lieber etwas mit anderen Menschen als mit ihm machen wollen würde" (wie kann man das derart falsch deuten?) und bestrafte mich am folgenden Tag mit einer ziemlichen Kälte. Meine Verlustangst lähmte mich darin, zu meinem Standpunkt zu stehen, stattdessen entschuldigte ich mich bei ihm dafür, ihn damit belastet zu haben. Zu dem Zeitpunkt bekam ich tatsächlich ein schlechtes Gewissen, weil er zuvor so nett zu mir gewesen ist und ich ihn so unpassend, wenn auch zaghaft auf meinen (völlig menschlichen) Wunsch konfrontiert habe, einfach weil es mich so sehr gequält hat (man merkt, toxische Züge).

Dementsprechend schluckte ich den Kompromiss, dass wir uns auf seinen Wunsch hin wann immer es möglich war, mit den beiden anderen zu treffen. Zweisamkeit schien für ihn zwar akzeptabel, aber nur, wenn die anderen beiden wirklich keine Zeit hatten und selbst dann folgten Sätze wie: "Gut, dann können wir ja eigentlich auch bald nach Hause gehen (also er zu sich, ich zu mir)." mit ziemlich enttäuschten Unterton.

Allein das schmerzte bereits ungemein, weil es mir das Gefühl gab, dass es ihn gar nicht freute, auch mal mit mir (seiner eigenen Freundin) alleine Zeit zu verbringen. Zu zweit hätten wir ebenfalls so viel machen können: Kino, Essen- oder auch einfach mal nur spazieren gehen. All das geschah aber immer nur provisorisch, ohne, dass er es wirklich zu genießen schien. Nach dem Motto: Kann man machen, muss man aber nicht. Sobald die anderen beiden uns begleiteten, wirkte er viel besser gelaunt.

Aber als ob das schon nicht genug wäre, viel mir bald auf, dass es ihm unfassbar wichtig war, dass meine beste Freundin mit zu der Partie gehörte. Es freute mich zwar, dass die beiden sich gut verstanden, allerdings befürchtete ich, dass er insgeheim mehr fühlte. So fragte er mich vor einem Treffen IMMER, ob sie mitkommen würde und wenn ich es verneinte, wollte er wissen, wo sie sei und warum nicht. Auch wenn er mich mal besuchte ( übergänglich wohne icj momentan mit meiner besten Freundin zusammen), lautete seine erste Frage fast jedes Mal, wo sie sich aufhielt und nachdem ich einmal entgegnete, dass sie gerade mit ihrem Freund, also seinem Bruder unterwegs war, rief er tatsächlich sogleich bei ihm an, um zu fragen, wann er sie wieder herbringen würde.
Spielten wir gemeinsam Dart (was wir oft gemacht haben und worin er äußerst gut war), ging sein bestätigungssuchender Blick stets zu ihr, anstatt zu mir und er grinste sie nahezu flirtend an. Der Gedanke daran tut fast so weh, wie das damals mitbekommen zu haben.

Als er sich und mir einmal Pärchenketten schenkte und ihm seine zu eng war, behielt er den Anhänger und überließ die Kette schmunzelnd meiner Freundin, die gerade dabei war. Bei letzterem kann man vielleicht zu viel hineininterpretieren, aber gekoppelt mit dem Rest finde ich das schon suspekt.

Hierbei muss ich meine Freundin aber absolut verteidigen. Sie hatte ihm nie irgendwelche Anzeichen gegeben, erstens, weil sie das weder ihrem Freund, mit welchem sie sehr glücklich ist, noch mir angetan hätte und uns liebt, zweitens weil sie, selbst wenn sie und mein Ex Single gewesen wären, ganz offensichtlich keine Gefühle für ihn gehabt hätte.
Ich hingegen habe noch nie derartige Gefühle für jemanden gehegt wie für ihn, weshalb mich die Angst, er könne sich fremdverliebt haben, und das auch noch in meine Freundin, innerlich auffraß. Einige Nächte lang konnte ich weder schlafen noch atmen, bin zur Toilette gerannt, weil ich dachte, mich übergeben zu müssen, wollte fast den Notarzt rufen, weil mein Herz gefühlt jede Sekunde stehenbleiben könnte.

Weil man in einer guten Beziehung über derartige Sorgen sprechen können sollte (was bei uns wie oben bewiesen ja kaum möglich war), wagte ich es, auch mit diesem empfindlichen Thema an ihn heranzutreten. Dieses Mal reagierte er zwar nicht verärgert, dafür überrascht und enttäuscht darüber, dass ich ihm das zutrauen würde. Aber was bedeutet zutrauen? Sollte er sich tatsächlich in sie verliebt haben, wäre dies ja nicht seine Schuld, es ginge eher darum, wie er das handhaben würde.
Doch leider zog er sich auch wie beim ersten Versuch, vernünftig zu kommunizieren zurück. Es ginge ihm schlecht wegen meiner Anschuldigung und er wolle nun schlafen gehen. Ich hingegen war hin und her gerissen, denn natürlich wollte ich ihm glauben und ich fühlte mich wieder schuldig und wie eine Dramaqueen, die ihre entspannte Beziehung selbst zerstört. Mittlerweile weiß ich glücklicherweise, dass dem nicht so ist und ich einfach zu viel eingesteckt habe - auch noch umsonst, wie sich vor knapp 2 Wochen herausstellte, als er sich vollkommen unerwartet online von mir trennte. Der Grund: Ich sähe ständig so traurig aus, würde aber nicht über meine Sorgen reden wollen, obwohl er doch erkennen würde dass es mit nicht gut ginge (kein Witz).

Nun bin ich mir total unsicher, ob er wirklich nicht in meine Freundin verliebt (gewesen) ist. Sie weiß nichts von dieser Theorie, das soll sie auch nicht, denn ich will nicht, dass sie in irgendeiner Weise die Schuld der Trennung auf auf sich nimmt. Für sowas ist sie leider sehr anfällig. Unabhängig davon möchte den Kontakt zu meinem Ex, der zwangsweise durch ihren Freund bestehen bleibt mir zuliebe möglichst oberflächlich pflegen. Mein Ex selbst scheint mit beiden problemlos klarzukommen, mich hingegen will er nicht mehr sehen, wie er mir 2x in seiner Trennungsnachricht klargemacht hat. Ganz ehrlich: Ich KÖNNTE ihn nicht sehen, jedenfalls noch nicht. Das wäre zu schmerzhaft.
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

bla, bla und noch mal bla. Er ist dein Ex. Und weshalb er angeblich toxisch sein soll und dass er auf deine beste Freundin steht, kann ich deinem Text nicht entnehmen. Ich kann hier auch kein konkretes Anliegen oder eine Frage erkennen?

LG,
SFX
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Wo ist Dein Problem ?
bla, bla und noch mal bla.
Na, das ist ja mal wieder geballte Empathie.

Die TE hat Liebeskummer, ihr Freund hat sie aus fadenscheinigen Gründen verlassen und zeigte mehr Interesse an ihrer (und seines Bruders) Freundin als an ihr.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

@Lisslove15, frag dich, warum er für dich so wichtig war, obwohl er gar nicht wirklich verliebt in dich war.

Du solltest in Zukunft mehr darauf achten, ob vom Gegenüber auch ähnliches Interesse kommt. Vielleicht hast du im Überschwang deiner Gefühle einfach zu viel in ihn reinprojiziert, was gar nicht da war.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Was bringt es dir, darüber zu grübeln, ob er in deine Freundin verliebt ist?
Es ändert nichts an der Tatsache, dass er sich getrennt hat und wird dein trauriges Gefühl weder ändern noch bessern.

Liebeskummer ist immer scheiße, aber du wirst keine Antworten auf deine Fragen bekommen. Und falls doch, werden sie nichts ändern und du dich auch nicht besser fühlen. Lass los. Er hat nichts für dich getan, weshalb es sich lohnen würde, an ihm festzuhalten.
 

Nachtfalke

Aktives Mitglied
Ich finde es furchtbar, wenn User die Probleme von Hilfesuchenden mit „bla bla bla“ herabwürdigen.

Dann lieber gar nichts schreiben.

liebe Lisslove15, achte nicht auf solche Kommentare. Gibt genug User hier, die dir den einen oder anderen Tipp wegen deinem Liebeskummer geben können.

Mein Gefühl sagt, dass sein Interesse an dir nicht besonders groß war, leider.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Hallo @Lisslove15

Die erste Liebe tut immer am meisten weh, geht aber auch vorbei und irgendwann kannst du (hoffentlich) drüber lachen.
Würde sagen ihr habt einfach nicht zusammen gepasst. Würde jetzt aber nicht die ganze Schuld auf ihn schieben, denn auch bei toxischen Partnern hat man selbst auch oft toxisches Verhalten. Wenn dann beides aufeinander trifft gibt's Krawall.
Aber Schuld hat er auf jeden Fall auch, finde es auch sehr merkwürdig deiner Freundin hinter her zu laufen..ist ja fast schon stalken...
Wenn er wieder ankommt und ein On-Off Spiel startet, lass es, das tut dir nur noch mehr weh und er wird das hin und her dann immer wieder machen...bis du vollkommen am Ende bist.

Versuch für dich zu reflektieren was du in Beziehungen willst und was du nicht willst und was du anders machen willst. 😉
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Trennungen sind schlimm. Vor allem, wenn es die große Liebe war.
Ob er in die Freundin verliebt war? Keine Ahnung. Das wäre abefbauch erstmal unerfüllt, sie hat ja einen Freund. Und sie müsste man auch Interesse an ihm haben. Das kann ich aus Deinen Zeilen nicht heraus lesen.

Du schreibst von einer kurzen ungesunden Beziehung. Was ist denn passiert? War das Deine erste Beziehung?
Mach Dir ein schönes Leben, zeig Deinem Ex, dass Du ihn nicht brauchst.
Der Liebeskummer ist bald verfolgen. Je kürzer die Beziehung, desto schneller.
 

Lisslove15

Neues Mitglied
Trennungen sind schlimm. Vor allem, wenn es die große Liebe war.
Ob er in die Freundin verliebt war? Keine Ahnung. Das wäre abefbauch erstmal unerfüllt, sie hat ja einen Freund. Und sie müsste man auch Interesse an ihm haben. Das kann ich aus Deinen Zeilen nicht heraus lesen.

Du schreibst von einer kurzen ungesunden Beziehung. Was ist denn passiert? War das Deine erste Beziehung?
Mach Dir ein schönes Leben, zeig Deinem Ex, dass Du ihn nicht brauchst.
Der Liebeskummer ist bald verfolgen. Je kürzer die Beziehung, desto schneller.


Hey, danke für die Antwort.
Nein, sie hatte garantiert kein Interesse an ihm, unabhängig von ihrem Freund und mir. Kurz vor dem unerwarteten Ende hat er mir die Angst, er könnte Gefühle fürbsie haben auch nochmal damit genommen, dass er abgelehnt hat, nachdem sein Kumpel und meine Freundin ihn gefragt haben, ob sie zu dritt etwas unternehmen wollen, weil ich an diesem Tag keine Zeit hatte. Er meinte, er würde sich nicht ohne mich treffen wollen, was natürlich sein gutes Recht gewesen wäre, trotzdem hat es mich gefreut, dass es ihm so wichtig war, mich dabei zu haben. Deshalb verwunderte es mich ja, dass er knapp 2 Wochen später die Sache beendete.
Toxische Züge hat die Beziehung meiner Meinung nach gehabt, weil:

-Ich mit ihn nicht über meine Bedürfnisse innerhalb der Beziehung reden konnte, da er sich schnell angegriffen gefühlt hat. Ich habe dann irgendwann alles hingenommen, um diese künstliche Idylle aufrecht zu erhalten, aber heimlich ständig geweint.

-Er mir bereits eine Woche, nachdem wir zusammenkamen mit einer Trennung gedroht hat, weil kch angeblich einen anderen Mann angesehen habe. Ich kann verstehen, dass er sich in seiner Fehlinterpritation stark verletzt gefühlt hat, allerdings ist er dann einfach abgehauen und hat nicht mehr mit sich reden lassen, immer gesagt, er ginge jetzt nach Hause, wobei er dann doch um den Ort (eine Bar, die wir mit den beiden Freunden besucht haben) herumgeschlichen ist, am dem ich mich aufgehalten habe, um zu sehen, ob ich denn auch weine, was der Fall war.

Selbes hat er bei der finalen Trennung (in derselben Bar) auch gemacht. An diesem Abend ist er sehr müde gewesen und wollte früher heimkehren, hat mich gefragt, ob ich ihn begleiten oder noch bleiben möchte. Weil ich noch Lust hatte, entschied ich mich, zu bleiben, woraufhin er etwas enttäuscht wirkte und sich ruhig von mir verabschiedete. Danach plagte mich mich schlechtes Gewissen, weil ich ihn nicht einmal bis zur Bahn begleitet habe, was er hingegen immer gemacht hat. Außerdem verbrachte ich nun Zeit ohne ihn mot unseren Freunden, was er hingegen nicht getan hat. Bis heute komme ich mir in diesem Punkt sehr rücksichtslos vor.
Etwa 20 Minuten später begann er mit Telefonterror bei seinem Kumpel, beichtete ihm, dass er sich mit mir nicht mehr sicher sei, da ich mich so verändert hätte. Dann eben trennte er sich über WA von mir und weil ich diesesmal nicht mit flehenden Sprachmemos antwortete, weil ich unter Schock stand, rief er wieder seinen Kumpel an, um zu erfahren, wie ich denn auf die Nachricht reagiert hätte.
Tatsächlich ist er nicht wirklich nach Hause gefahren, sondern zur Bar zurückgekehrt und hat uns durch ein Fenster "gestalkt", gesehen, dass ich mich mit meiner Freundin unterhalten habe, wieder seinen Freund angerufen und gefragt, worüber wir reden.

So ähnlich verhält er sich auch in Freundschaften. Zum Beispiel hat er er Freund von sich als hochnäsig bezeichnet, wil dieser sich nicht mit ihm treffen konnte, da er für eine Prüfung lernen musste (auch hier gab es Telefonterror). Dem anderen Kumpel (Freund meiner Freundin) hat er für kleinere Auseinandersetzungen bereits immer wieder die Freundschaft gwkündigt, ihn blockiert, dann wieder entblockiert und ihm für Dinge verziehen, für die man sich nicht entschuldigen müsste.

All das überschattet halt sein sonst extrem freundliches liebevolles Verhalten und wenn die Sehnsucht (täglich) kommt, versuche ich mir, diese vor Augen zu halten. Es sind diese dämlichen Gefühle für ihn, die ich noch überwinden muss.
 

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