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Fahrplan für berufliche Entwicklung nach Krankheitsgenesung

Ich bin durch die 5 Phasen der Trauer mit Nitro durchgefahren, und nähere mich der Akzeptanz. Ich war an einigen Stellen sehr tyrannisch, aber, was die Welt am dringendsten braucht sind weniger Tyrannen.

Ich bin erkrankt, schon Jahre zuvor, durch Covid dann nochmal schlimmer, und eine Diagnose steht noch aus, da es sehr unspezifische und schwere Beschwerden gibt wie Muskelkrämpfe, Kribbeln und Taubheit, Spastik, Schwäche, Kreislaufprobleme, chronische Schmerzen, und sehr resistente Depression mit psychotischen Tendenzen.

Was bisher laut Arzt, den Wahrscheinlichkeiten geordnet nach deswegen sein könnte:

-Endotheliopathie nach Covid (Long Covid) mit klinischer Depression

-Klinische Depression mit Sympathikus-Überaktivität

-CFS oder Fibromyalgie

-Moderate bis schwere obstruktive Schlafapnoe

-Multiple Sklerose

Ich werde eine Diagnose dringend brauchen, da ohne solche Leute mit nicht vorhandener Einsicht, eventuell Vorgesetzte, alles mögliche reininterpretieren können.

(Ob eine solche Zugang zu einem Berufsbildungswerk verschafft, weiß ich nicht genau)

So oder so ist mit 3 Jahren Erkrankung und gescheitertem Studium nicht mehr als Niedriglohnsektor-Arbeit vorgesehen.

Es sei denn, meine Kombination aus Mitochondrien- und Neurogeneseboostern, inspiriert durch 2 Jahre Forschung, wird es mir erlauben, meine alten Softwareprojekte wieder rauszukramen, und damit Quereinstieg in Softwareentwicklung zu fördern.

Bezüglich Arbeit und Beruf ist folgendes vorgesehen, da ich nicht mal mein Zimmer oder mich selbst sauberkriege, aber auch nicht durch eine Klinik in Handlung eingeschränkt werden möchte, bis Behandlung und Diagnose passen, letztere welche nun nach Abmachung aus Vagusnervstimulation und einem Gerät zur transkraniellen Magnetfeldstiumulation besteht:

Nach Erholung würde ich mich zunächst vom jetztigen Studium exmatrikulieren, und dann das Fach in Teilzeit an der FU Hagen nach 6 Monaten (oder 12 je nach gesundheitlicher Entwicklung) fortführen, und währenddessen in Vollzeit arbeiten.

Das ist hinkriegbar, habe ich durchgeplant.
Vorteil an mathematischen Fächern ist, dass man im routinierten Arbeitsleerlauf Ideenfindung beschleunigen kann.

Dann, nach einem Jahr, schaue ich nochmal auf meine Entwicklung und entscheide mich, nach Anhäufung von Ersparnissen, ob ich wieder wechsel auf Werkstudentenarbeit und Vollzeitstudium an der Uni.

Als Erkrankter und Verwahrloster werde ich aber bei leider existenten ignoranten Mitbürgern auf Erniedrigung stoßen, ich kenne jedoch die perfekte Verteidigung.

Andererseits, als letztens ne Gruppe Mädels in der U-Bahn über mein verkrampftes, spastisches, verwahrlostes Aussehen lachte, war es mir überraschenderweise egal.

Wenn sie nur wüssten, welche Komplexitäten ich in den letzten Jahren beim Einstudieren von Neurologie, Physiologie, Immunologie und Psychiatrie kennengelernt habe, dann gäbe es mehr zum Kopfzerbrechen als zum Lachen.

Diese Ahnungslosigkeit über einen ganzen Zweig der Realität ist ja eher amüsant.

Ist das ein realistischer Fahrplan? Kann hier die zentrale Studienberatung oder das Arbeitsamt fortführende Beratung geben?
 

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