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Falsches Studium gewählt - völlig verzweifelt...

Du kannst ja im späteren Semester eine Vertiefung auf Medien/Gestaltung wählen. Gerade bei diesen Studiengang ist doch richtig viel möglich. Das in den ersten Semestern möglichst Grundkenntnisse, besonders in Informatik, vermittelt werden ist doch klar. Bist du an einer Fachhochschule oder Uni?

Außerdem steht es dir nach dem Studium frei in welchem Bereich du arbeiten willst. Das könnte zB auch in einer Werbeagentur sein.
 
Schau mal in deine Prüfungsverordnung. Da müssen die Fächer drin stehen, die für dich verpflichtend sind. Sieht es in den höheren Semestern denn besser aus? Da wo ich studiere gibt es auch Medieninformatik und das Grundstudium war für die bis auf 2 Fächer identisch mit dem der anderen Informatiker.

Was würdest du mit dem Studium am Ende denn am liebsten arbeiten?

Ich kann dir nur empfehlen, mal mit Medieninformatikern aus höheren Semestern zu reden (z.B. die, die in der Fachschaft sind). Die können dir dann zeigen, was sie wirklich machen und du kannst dann entscheiden, ob dich das interessiert oder nicht. Wenn es dich nicht interessiert, würde ich nur noch die interessanten Prüfungen mitschreiben und dann gehen. Und zwar gleich. In der Zwischenzeit könntest du ja Praktika machen.
Falls es dich doch interessiert, wird dir nichts anderes übrig bleiben, als dich auf den Hosenboden zu setzen und zu lernen. Such dir dazu am besten eine Lerngruppe. Ich hatte Mathe auch ewig nicht verstanden und 3 TAge vor der Prüfung hat es mir ein guter Kommilitone dann noch reingepaukt.

Eventuel könnte es Sinn machen, nur was mit Medien zu machen. Das Problem ist nur, dass dieser Bereich total überlaufen ist. Da man dabei doch oft noch Sachen skripten muss, hat man mit Medieninformatik doch bessere Karten. Zumal man die Informatik noch als Notbein hat, um nicht ganz arbeitslos zu sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal in deine Prüfungsverordnung. Da müssen die Fächer drin stehen, die für dich verpflichtend sind. Sieht es in den höheren Semestern denn besser aus? Da wo ich studiere gibt es auch Medieninformatik und das Grundstudium war für die bis auf 2 Fächer identisch mit dem von uns anderen Informatikern. Erst im Hauptstudium hatte es sich dann unterschieden und es kamen mehr Medieninhalte. Mathe gab es auch nur im Grundstudium.

Was würdest du mit dem Studium am Ende denn am liebsten arbeiten?

Ich kann dir nur empfehlen, mal mit Medieninformatikern aus höheren Semestern zu reden (z.B. die, die in der Fachschaft sind). Die können dir dann zeigen, was sie wirklich machen und du kannst dann entscheiden, ob dich das interessiert oder nicht. Wenn es dich nicht interessiert, würde ich nur noch die interessanten Prüfungen mitschreiben und dann gehen. Und zwar gleich. In der Zwischenzeit könntest du ja Praktika machen.
Falls es dich doch interessiert, wird dir nichts anderes übrig bleiben, als dich auf den Hosenboden zu setzen und zu lernen. Such dir dazu am besten eine Lerngruppe. Ich hatte Mathe auch ewig nicht verstanden und 3 TAge vor der Prüfung hat es mir ein guter Kommilitone dann noch reingepaukt (zum Preis meines vollständigen Matheskripts, bei dem er zu faul war, selbst mitzuschreiben).

Eventuel könnte es Sinn machen, nur was mit Medien zu machen. Das Problem ist nur, dass dieser Bereich total überlaufen ist. Da man dabei doch oft noch Sachen skripten muss, hat man mit Medieninformatik doch bessere Karten. Zumal man die Informatik noch als Notbein hat, um nicht ganz arbeitslos zu sein...

Nach dem Studium will ich am liebsten im Webdesign/Frontend Entwicklung arbeiten... Mir fehlt da aber irgendwie der gestalterische Aspekt.

Das 2. Semester wird eigentlich auch sehr schlimm. Es kommt Physik und Digitaltechnik (den kryptischen ... verstehe ich nicht wirklich) dazu. Ausserdem Mathematik II und Algorithmen.
 
Naja, der aktuelle Trend geht ja zu Webapplikationen. 0815-Webseiten will ja niemand mehr, die müssen heutzutage schon mehr können. Ohne Grundkenntnisse in der Programmierung kommst du da nicht sehr weit und ein Abschluss in der Medieninformatik wäre schon nicht schlecht. Weil nur das Design zu erstellen ohne da Zeug zu programmieren, gibt es nur noch selten. Gute Nachricht: es gibt immer mehr Frameworks, die einem die Arbeit erleichtern. Speziell im Webbereich.

Software-Design könnte auch was für dich sein. Mache ich auch ganz gerne... bestimmen, wie die GUI mal aussehen soll (zum Preis, dass ich sie meist auch programmieren muss).

Eventuell könnte sich ja ein Wechsel an eine andere FH lohnen. Medieninformatik ist nicht gleich Medieninformatik. Physik und Digitaltechnik mussten bei mir die Medieninformatiker nicht machen. Es gab nur was zum Rechneraufbau, also was ein Prozzessor ist, wie das Zeug so grob funktioniert... aber der Prof hatte das gut erklärt. An Mathe kommst du natürlich nicht vorbei. Aber auch da gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. An meiner alten Uni musste ich beweisen, beweisen und noch mehr beweisen. An der FH reichte es dann, mit den wichtigsten Formeln was ausrechnen zu können. Beweisen musste man nur können, wenn man ne 1 wollte.
Es ist aber egal, wo du studierst: durch die Grundlagen der Informatik musst du bei Medieninformatik durch. Vor allem im Grundstudium (welches übrigens auch "Vollblutinformatiker" doof finden).

Da du bei deinem Standort was das Studieren betrifft recht flexibel zu sein scheinst (bist ja extra so weit umgezogen): schau dir mal das Angebot der Hochschule für Medien in Stuttgart an. Da findest du quasi alle Studiengänge, die es zu Medien gibt. Auch zum Start im Sommersemester. Müsstest aber schnell sein, Anmeldeschluss ist schon in ein paar Tagen.

Eventuell könnte es dir auch helfen, dein Studium zeitlich etwas zu strecken (also 2 Semester länger machen) und dafür als Werkstudent in deinem Wunschbereich arbeiten. Das gibt einem Kraft, weil man wieder daran erinnert wird, warum man sich den Mist eigentlich antut. Und mit der Praxiserfahrung ist das extra Jahr dann auch egal.
 
Naja, der aktuelle Trend geht ja zu Webapplikationen. 0815-Webseiten will ja niemand mehr, die müssen heutzutage schon mehr können. Ohne Grundkenntnisse in der Programmierung kommst du da nicht sehr weit und ein Abschluss in der Medieninformatik wäre schon nicht schlecht. Weil nur das Design zu erstellen ohne da Zeug zu programmieren, gibt es nur noch selten. Gute Nachricht: es gibt immer mehr Frameworks, die einem die Arbeit erleichtern. Speziell im Webbereich.

Software-Design könnte auch was für dich sein. Mache ich auch ganz gerne... bestimmen, wie die GUI mal aussehen soll (zum Preis, dass ich sie meist auch programmieren muss).

Eventuell könnte sich ja ein Wechsel an eine andere FH lohnen. Medieninformatik ist nicht gleich Medieninformatik. Physik und Digitaltechnik mussten bei mir die Medieninformatiker nicht machen. Es gab nur was zum Rechneraufbau, also was ein Prozzessor ist, wie das Zeug so grob funktioniert... aber der Prof hatte das gut erklärt. An Mathe kommst du natürlich nicht vorbei. Aber auch da gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. An meiner alten Uni musste ich beweisen, beweisen und noch mehr beweisen. An der FH reichte es dann, mit den wichtigsten Formeln was ausrechnen zu können. Beweisen musste man nur können, wenn man ne 1 wollte.
Es ist aber egal, wo du studierst: durch die Grundlagen der Informatik musst du bei Medieninformatik durch. Vor allem im Grundstudium (welches übrigens auch "Vollblutinformatiker" doof finden).

Da du bei deinem Standort was das Studieren betrifft recht flexibel zu sein scheinst (bist ja extra so weit umgezogen): schau dir mal das Angebot der Hochschule für Medien in Stuttgart an. Da findest du quasi alle Studiengänge, die es zu Medien gibt. Auch zum Start im Sommersemester. Müsstest aber schnell sein, Anmeldeschluss ist schon in ein paar Tagen.

Eventuell könnte es dir auch helfen, dein Studium zeitlich etwas zu strecken (also 2 Semester länger machen) und dafür als Werkstudent in deinem Wunschbereich arbeiten. Das gibt einem Kraft, weil man wieder daran erinnert wird, warum man sich den Mist eigentlich antut. Und mit der Praxiserfahrung ist das extra Jahr dann auch egal.

Erstmal vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit und Mühe für mich nimmst. Ich hab halt so ein ungutes Gefühl, da ich ja "nur" FrontEnd machen möchte und nicht ganz in die "komplexe Welt" des BackEnds gehen möchte. Ich verstehe halt einfach nicht warum ich Dinge wie Digitaltechnik usw. dafür brauche. Das ist ja absolut nur für die Technik "dahinter". Ich will eigentlich eben nur anwenden. Wahrscheinlich habe ich einfach eine falsche Vorstellung von dem Beruf bzw dem Studium...

Überlege ein Studium erstmal hinten anzustellen und mich auf einen Ausbildungsplatz zum Mediengestalter im Bereich Webdesign zu bewerben. Das würde mich glaube ich glücklicher machen als so ein technisches Studium.
 
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hallo,

ich hab mein abi an einem technischen gym. fachrichtung informatik gemacht und hatte gedacht, dass ich dieses fach auch weiterführen wollte. habe mich also im internet über studiengänge informiert und habe großes interesse an medien gehabt, da ich private sehr viel gestalterische dinge mache und selbst musik produziere. also habe ich den studiengang Medieninformatik gefunden. Ich dachte: perfekt, das vereint meine Informatikkenntnisse und meine Kreativität.

Bin also extra fürs Studium über 700km in eine (größere) Stadt gezogen und habe das Studium begonnen.

Jetzt, kurz vor den Prüfungen, stellt sich für mich heraus, dass der Studiengang doch überhaupt nichts für mich ist. Ich interessiere mich gar nicht mehr für die Informatik bzw. die Mathematik dahinter. Der Studiengang ist jedoch quasi 90% Informatik und 10% Medien. Das einzige was mir gefällt und woran ich Spaß habe ist das Medienmodul...

Ich bin völlig am verzweifeln, da es so kurz vor den Prüfungen ist und nicht weiß ob ich es einfach abbrechen soll oder durchziehen. Wenn ich abbrechen sollte muss ich auch wieder den ganzen Umzug planen, neuen Studiengang finden usw. Es macht mich völlig fertig.

Eigentlich dachte ich das Studium besteht hauptsächlich aus Medien, aber das ist überhautp nicht so, eher im gegenteil... Ich fühle mich schlecht, wie ein Versager und weiß nicht ob ich noch weitermachen soll... Mediendesign als Studiengang wär meine Alternative, aber dafür muss ich ja nochmal komplett wo anders hin. 🙁 Ausserdem fangen die Studiengänge immer im Wintersemester an, also hätte ich ein Semester gar nichts und würde wahrscheinlich wiederf nach hause ziehen. Also quasi wieder auf den Nullpunkt... Das macht mich völlig fertig, da ich schon so viel Zeit und Strapazen für den Umzug usw auf mich genommen habe.

Augen zu und durch! Mathe geht rum und nachher im Job brauchst Du das eh nicht mehr...
 
Naja, die Medienwelt ist eben hoffnungslos überlaufen, weil so viele IWMM ("irgendwas mit Medien") machen wollen. Entsprechend sehen auch die Jobaussichten und Gehälter aus. Es ist jetzt zwar kein Grauen wie bei diversen Geisteswissenschaften, dennoch kann man in dieser Branche bei weitem nicht so gut Fuß fassen wie in der regulären Informatik.

Weil: wenn man einen Job in der Branche kriegt, ist das toll. Viele kriegen aber keinen, bzw. keinen, mit dessen Gehalt sie auch leben wollen. Die können dann auch reguläre Jobs in der IT besetzen. In der Firma, in der ich nebenher arbeite, sitzen Medieninformatiker z.B. auch im Bereich Automotive. Und die machen da nicht nur "irgendwas mit Medien" sondern werden schön zum Programmieren rangenommen.

Es könnte schon sein, dass dir die Ausbildung Spaß macht. Aber wie gesagt: dieser Bereich ist schwer überlaufen und mit der Ausbildung musst du nicht nur mit studierten Medieninformatikern konkurrieren, sondern dir fehlt dann auch das zweite Standbein.
 
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