Hallo an Alle!
Vielen Dank im voraus dass Ihr meinen Text lest und im besten Fall einen guten Tipp geben könntet!
Kurz zu mir ich bin 20 Jahre alt und studiere, das heißt ich lebe nicht mehr komplett Zuhause. In meiner Familie gibt es eine Erbkrankheit welche seit 5 Generationen bei allen Frauen (mütterlicher Seits jeweils) vorkommt, ich bin das einzige Mädchen was nicht betroffen ist. Das sorgte schon immer für Spannungen zwischen meiner Mutter und mir. Vor 10 Jahren brach diese Krankheit (Lymphödem, anders wie bei einer Fettverteilungsstörung ist hier das Lymphsystem betroffen und somit unheilbar) bei meiner 5 Jahre jüngeren Schwester aus. Ab diesem Moment entstanden wie zwei Lager. Lager 1 mein Vater und ich, Lager 2 meine Mutter und meine Schwester sowie betroffene Oma. Ab da ließ meine Mutter jeglichen Ärger an mir aus und beschenkte meine Schwester reichlich. Für mich war das eine gewisse Zeit in Ordnung da das Brüllen meiner Mutter, die Beschimpfungen an mir vorbei gingen. Mir hat es gereicht mit meinem Vater zeit zu verbringen und so einen Vertrauten zu haben. Mein Vater ist ein sehr sehr toller Mensch, offen aufrichtig und komplett Harmonie bedürftig. Er stand natürlich zwischen den Stühlen, auf der einen Seite die streitlustigen und auf der anderen Seite ich (eher ruhig und ausgeglichen, nehme vieles so hin und versuche es zu akzeptieren – ich komme mehr nach ihm ). Ich finde es ungerecht bestraft zu werden nur weil ich gesund bin, und deshalb niemals eine Bindung zu meiner Mutter aufbauen kann.
Nun gingen die Jahre ins Land und es wurde schlimmer. Letztes Jahr zog ich aus und freute mich darauf, ich dachte die Entfernung tut uns ganz gut. Doch wenn ich wochends oder in den Ferien heim komm, sorgt dies für noch mehr Sorgen. Ich sehe wie meine Eltern sich vor meine Schwester ducken und komplett nach ihrer Pfeife tanzen. Sie sagt was, es wird gehandelt. Sie streiten mit ihr, 5 min gibt es eine große Entschuldigung obwohl zu 90% meine Schwester die Schuldige ist. Ich sehe ihre Wutanfälle und meine Eltern welche dort sitzen und bestimmt noch Angst vor ihr haben. Ich frag mich wie ich sie noch ernst nehmen soll. Mein Vater sagte heute noch zu mir :“Wir müssen ihr immer (stündlich) eine Chance geben, irgendwann wird sich schon etwas ändern!“. Die erinnert mich an Frauen aus Filmen welche von ihren Ehemänner geschlagen werden und trotzdem zu ihnen halten. Für eine Sekunde Frieden, für eine Minute Ruhe in dieser Scheinwelt. Das macht mich traurig und ist komplett nicht übertrieben weil es keinen Tag gibt ohne Zwischenfälle. In guten Zeiten nur 3 pro Tag.
Statt zu handeln und aktiv zu sorgen dass sich etwas ändert, reicht allein der Glaube das es irgendwie, irgendwann besser wird aus. Ohne aktiv dafür zu sorgen nur die Hoffnung daran dass ein guter Mensch in ihr steckt. Das macht mich so sehr fertig das mit anzusehen. Ich sehe die Kälte in ihren Augen und ich sehe meinen Vater der rot anläuft vor Wut und sich 5 mit später bei ihr entschuldigt weil er etwas laut wurde ( im Verhältnis zu ihren Aussagen mehr als gerechtfertigt).
Ich habe Angst dass unsere Familie und vor allem meine Eltern einzeln daran zerbrechen.
(Psychologen einschalten ist mit meiner Mutter nicht möglich da sie die Lage der Situation völlig falsch einschätzt!)
Ich brauche unbedingt Tipps von euch! Denn die einzige Möglichkeit mich dem ganzen zu entziehen ist der endgültige Kontaktabbruch, auch wenn mir das das Herz zerreißen würde.
Liebe Grüße Momomo
Vielen Dank im voraus dass Ihr meinen Text lest und im besten Fall einen guten Tipp geben könntet!
Kurz zu mir ich bin 20 Jahre alt und studiere, das heißt ich lebe nicht mehr komplett Zuhause. In meiner Familie gibt es eine Erbkrankheit welche seit 5 Generationen bei allen Frauen (mütterlicher Seits jeweils) vorkommt, ich bin das einzige Mädchen was nicht betroffen ist. Das sorgte schon immer für Spannungen zwischen meiner Mutter und mir. Vor 10 Jahren brach diese Krankheit (Lymphödem, anders wie bei einer Fettverteilungsstörung ist hier das Lymphsystem betroffen und somit unheilbar) bei meiner 5 Jahre jüngeren Schwester aus. Ab diesem Moment entstanden wie zwei Lager. Lager 1 mein Vater und ich, Lager 2 meine Mutter und meine Schwester sowie betroffene Oma. Ab da ließ meine Mutter jeglichen Ärger an mir aus und beschenkte meine Schwester reichlich. Für mich war das eine gewisse Zeit in Ordnung da das Brüllen meiner Mutter, die Beschimpfungen an mir vorbei gingen. Mir hat es gereicht mit meinem Vater zeit zu verbringen und so einen Vertrauten zu haben. Mein Vater ist ein sehr sehr toller Mensch, offen aufrichtig und komplett Harmonie bedürftig. Er stand natürlich zwischen den Stühlen, auf der einen Seite die streitlustigen und auf der anderen Seite ich (eher ruhig und ausgeglichen, nehme vieles so hin und versuche es zu akzeptieren – ich komme mehr nach ihm ). Ich finde es ungerecht bestraft zu werden nur weil ich gesund bin, und deshalb niemals eine Bindung zu meiner Mutter aufbauen kann.
Nun gingen die Jahre ins Land und es wurde schlimmer. Letztes Jahr zog ich aus und freute mich darauf, ich dachte die Entfernung tut uns ganz gut. Doch wenn ich wochends oder in den Ferien heim komm, sorgt dies für noch mehr Sorgen. Ich sehe wie meine Eltern sich vor meine Schwester ducken und komplett nach ihrer Pfeife tanzen. Sie sagt was, es wird gehandelt. Sie streiten mit ihr, 5 min gibt es eine große Entschuldigung obwohl zu 90% meine Schwester die Schuldige ist. Ich sehe ihre Wutanfälle und meine Eltern welche dort sitzen und bestimmt noch Angst vor ihr haben. Ich frag mich wie ich sie noch ernst nehmen soll. Mein Vater sagte heute noch zu mir :“Wir müssen ihr immer (stündlich) eine Chance geben, irgendwann wird sich schon etwas ändern!“. Die erinnert mich an Frauen aus Filmen welche von ihren Ehemänner geschlagen werden und trotzdem zu ihnen halten. Für eine Sekunde Frieden, für eine Minute Ruhe in dieser Scheinwelt. Das macht mich traurig und ist komplett nicht übertrieben weil es keinen Tag gibt ohne Zwischenfälle. In guten Zeiten nur 3 pro Tag.
Statt zu handeln und aktiv zu sorgen dass sich etwas ändert, reicht allein der Glaube das es irgendwie, irgendwann besser wird aus. Ohne aktiv dafür zu sorgen nur die Hoffnung daran dass ein guter Mensch in ihr steckt. Das macht mich so sehr fertig das mit anzusehen. Ich sehe die Kälte in ihren Augen und ich sehe meinen Vater der rot anläuft vor Wut und sich 5 mit später bei ihr entschuldigt weil er etwas laut wurde ( im Verhältnis zu ihren Aussagen mehr als gerechtfertigt).
Ich habe Angst dass unsere Familie und vor allem meine Eltern einzeln daran zerbrechen.
(Psychologen einschalten ist mit meiner Mutter nicht möglich da sie die Lage der Situation völlig falsch einschätzt!)
Ich brauche unbedingt Tipps von euch! Denn die einzige Möglichkeit mich dem ganzen zu entziehen ist der endgültige Kontaktabbruch, auch wenn mir das das Herz zerreißen würde.
Liebe Grüße Momomo