Hallo liebe Community,
Ich bin nun fast 18 Jahre alt, männlich, aber allerdings gerade einmal nur 160,5cm groß. Somit sind fast alle Frauen größer als ich, wodurch ich sehr große Angst habe, dass ich nie eine Frau fürs Leben finden werde. Die 15-20% der Frauen, die kleiner als ich sind, sind auch nur dann kleiner, wenn sie keine Schuhe mit Absatz tragen.
Dass ich eigentlich überall (z.B. in der Schule) der kleinste unter den männlichen Personen in meinem Alter bin, brauche ich wahrscheinlich erst gar nicht erwähnen. Und dass man mich immer mindestens 2 Jahre jünger schätzt, ist wahrscheinlich auch jedem klar, der dass gerade ließt.
Früher habe ich mir eigentlich nie Gedanken über meine Größe gemacht, aber ich wusste natürlich, dass alle Gleichaltrigen größer sind als ich. Richtige Gedanken mache ich mir seit circa 2 Jahren.
Die Nachteile meine Größe sind mir dann im Oktober/November 2015 bewusst geworden, als ein Bekannter (ca. 1,85m groß) ständig an meiner Körpergröße etwas auszusetzen hatte. Im Endeffekt hat er ja Recht, denn an meiner Körpergröße ist nunmal was auszusetzen.
Das soll jetzt jedoch nicht heißen, dass dieser Vorfall der einzige Grund war, wieso ich angefangen habe, mir über meine Größe so stark den Kopf zu zerbrechen. Ich habe mir auch schon vorher oft Gedanken über meine Größe gemacht. Schließlich bin ich ja nicht blöd, mir ist das ja auch früher schon aufgefallen, dass ich viel kleiner als die anderen bin.
Im Internet habe ich dann das recherchieren begonnen und nach "Gleichgesinnten" gesucht. Also ich wollte keine Kontakte knüpfen, ich wollte schlicht und einfach nur wissen, ob es in Deutschland noch andere Männer gibt, die nur 1,60m groß sind. Ich habe feststellen müssen, dass 1,60m tatsächlich extrem selten ist (bei einem Mann). Was mich allerdings sehr stark aufregt, sind die Leute, die dann im Internet sowas schreiben wie "ich kann dich voll und ganz verstehen, bin auch nur 1,68m". Hierbei ist anzumerken, dass 1,68m nochmal etwas ganz anderes als 1,60m ist.
Das hat natürlich alles noch schlimmer gemacht, wenn man nur noch an seine Körpergröße denkt. Im Dezember 2015 bin ich dann auf Perzentilenrechner gestoßen. Die Tatsache, dass ich mit meiner Körpergröße nur auf der 0,5. Perzentile liege und somit 99,5% aller männlichen Gleichaltrigen größer sind als ich, hat mir dann noch den Rest gegeben, auch wenn ich das irgendwie schon vorher geahnt habe. Man fühlt sich schlicht und einfach weniger wert.
Dies war dann der Moment, wo ich mein Leben aufgegeben habe. Seit Monaten ist mir alles komplett gleichgültig. Meine Freude am Leben hat sich sehr stark verringert. Bis jetzt weiß es noch fast niemand, wie schlecht es mir mit meiner Größe geht, da ich halt immer so tue, als ob mir meine Größe nichts ausmacht.
Ein Grund, wieso ich bis jetzt noch fast niemandem erzählt habe, wie schlecht es mir mit meiner Körpergröße geht, ist die Tatsache, dass ich Angst habe, dass "normalgroße" Leute mich nicht verstehen werden. Man kann auch von normalgroßen Leuten nicht verlangen, dass sie mich verstehen. Wie soll mich auch jemand verstehen, der mit 13 Jahren schon 1,60m groß war? Ich persönlich kann mich ja auch nicht in jemanden hineinversetzen, der 200kg wiegt, da ich selbst nur zwischen 55kg und 60kg wiege.
Die wenigen, die bis jetzt wissen, wie schlecht es mir mit meiner Körpergröße geht, haben zwar alle zu mir gesagt, dass es nicht auf die Körpergröße im Leben ankommt (was zum Teil gelogen ist, schließlich gibt es genügend Studien, die belegen, dass kleine Männer (auf gut Deutsch gesagt) schlicht und einfach verkackt haben). Allerdings glaube ich, dass diese Personen das nur aus Höflichkeit zu mir gesagt haben, dass es nicht auf Größe ankommt, damit es mir nicht noch schlechter geht. Im Endeffekt wissen die ja selbst, dass 1,60m schlicht und einfach zu klein für einen Mann ist, weil...
1. ...bei einem Mann gilt alles unter 1,68m als Kleinwuchs, das habe ich schon mehrmals gelesen).
2. ...mit 1,60m ist man ungefähr so attraktiv wie mit 1,80m + 200kg
Außerdem schäme ich mich für meine Körpergröße.
Und ich bin nunmal nicht diese Art von Person, die sich jedes noch so schlechte im Leben einfach schönredet. 1,60m sind halt 1,60m und sich das schönzureden ist meiner Meinung so, als würde ich mich auf einen Ziegelstein stellen dann mit dem Meterstab meine Körpergröße messen. Mit Ziegelstein unter den Füßen würde ich wahrscheinlich 1,80m schaffen. Kurz gesagt hätte ich mich dann allerdings selbst verarscht, da ich dadruch nicht größer bin, sondern mit dem Ziegelstein einfach nur höher stehe.
Auch wenn es sehr kleine Männer (wie oben erwähnt gerade einmal 0,5%) gibt, die zu ihrer Körpergröße stehen und sich wie ein normaler Mann fühlen (oder zumindest so tun, als ob sie sich wie ein normaler Mann fühlen), kann ich mich selbst nicht wie ein normaler Mann fühlen, da ich mich schlicht und einfach nicht selbst akzeptieren kann. Wahrscheinlich wären Wachtumshormone einfach das beste für mich gewesen.
Über Eure Meinungen wäre ich ich wirklich sehr, sehr dankbar.
Gruß, Cody_98
Ich bin nun fast 18 Jahre alt, männlich, aber allerdings gerade einmal nur 160,5cm groß. Somit sind fast alle Frauen größer als ich, wodurch ich sehr große Angst habe, dass ich nie eine Frau fürs Leben finden werde. Die 15-20% der Frauen, die kleiner als ich sind, sind auch nur dann kleiner, wenn sie keine Schuhe mit Absatz tragen.
Dass ich eigentlich überall (z.B. in der Schule) der kleinste unter den männlichen Personen in meinem Alter bin, brauche ich wahrscheinlich erst gar nicht erwähnen. Und dass man mich immer mindestens 2 Jahre jünger schätzt, ist wahrscheinlich auch jedem klar, der dass gerade ließt.
Früher habe ich mir eigentlich nie Gedanken über meine Größe gemacht, aber ich wusste natürlich, dass alle Gleichaltrigen größer sind als ich. Richtige Gedanken mache ich mir seit circa 2 Jahren.
Die Nachteile meine Größe sind mir dann im Oktober/November 2015 bewusst geworden, als ein Bekannter (ca. 1,85m groß) ständig an meiner Körpergröße etwas auszusetzen hatte. Im Endeffekt hat er ja Recht, denn an meiner Körpergröße ist nunmal was auszusetzen.
Das soll jetzt jedoch nicht heißen, dass dieser Vorfall der einzige Grund war, wieso ich angefangen habe, mir über meine Größe so stark den Kopf zu zerbrechen. Ich habe mir auch schon vorher oft Gedanken über meine Größe gemacht. Schließlich bin ich ja nicht blöd, mir ist das ja auch früher schon aufgefallen, dass ich viel kleiner als die anderen bin.
Im Internet habe ich dann das recherchieren begonnen und nach "Gleichgesinnten" gesucht. Also ich wollte keine Kontakte knüpfen, ich wollte schlicht und einfach nur wissen, ob es in Deutschland noch andere Männer gibt, die nur 1,60m groß sind. Ich habe feststellen müssen, dass 1,60m tatsächlich extrem selten ist (bei einem Mann). Was mich allerdings sehr stark aufregt, sind die Leute, die dann im Internet sowas schreiben wie "ich kann dich voll und ganz verstehen, bin auch nur 1,68m". Hierbei ist anzumerken, dass 1,68m nochmal etwas ganz anderes als 1,60m ist.
Das hat natürlich alles noch schlimmer gemacht, wenn man nur noch an seine Körpergröße denkt. Im Dezember 2015 bin ich dann auf Perzentilenrechner gestoßen. Die Tatsache, dass ich mit meiner Körpergröße nur auf der 0,5. Perzentile liege und somit 99,5% aller männlichen Gleichaltrigen größer sind als ich, hat mir dann noch den Rest gegeben, auch wenn ich das irgendwie schon vorher geahnt habe. Man fühlt sich schlicht und einfach weniger wert.
Dies war dann der Moment, wo ich mein Leben aufgegeben habe. Seit Monaten ist mir alles komplett gleichgültig. Meine Freude am Leben hat sich sehr stark verringert. Bis jetzt weiß es noch fast niemand, wie schlecht es mir mit meiner Größe geht, da ich halt immer so tue, als ob mir meine Größe nichts ausmacht.
Ein Grund, wieso ich bis jetzt noch fast niemandem erzählt habe, wie schlecht es mir mit meiner Körpergröße geht, ist die Tatsache, dass ich Angst habe, dass "normalgroße" Leute mich nicht verstehen werden. Man kann auch von normalgroßen Leuten nicht verlangen, dass sie mich verstehen. Wie soll mich auch jemand verstehen, der mit 13 Jahren schon 1,60m groß war? Ich persönlich kann mich ja auch nicht in jemanden hineinversetzen, der 200kg wiegt, da ich selbst nur zwischen 55kg und 60kg wiege.
Die wenigen, die bis jetzt wissen, wie schlecht es mir mit meiner Körpergröße geht, haben zwar alle zu mir gesagt, dass es nicht auf die Körpergröße im Leben ankommt (was zum Teil gelogen ist, schließlich gibt es genügend Studien, die belegen, dass kleine Männer (auf gut Deutsch gesagt) schlicht und einfach verkackt haben). Allerdings glaube ich, dass diese Personen das nur aus Höflichkeit zu mir gesagt haben, dass es nicht auf Größe ankommt, damit es mir nicht noch schlechter geht. Im Endeffekt wissen die ja selbst, dass 1,60m schlicht und einfach zu klein für einen Mann ist, weil...
1. ...bei einem Mann gilt alles unter 1,68m als Kleinwuchs, das habe ich schon mehrmals gelesen).
2. ...mit 1,60m ist man ungefähr so attraktiv wie mit 1,80m + 200kg
Außerdem schäme ich mich für meine Körpergröße.
Und ich bin nunmal nicht diese Art von Person, die sich jedes noch so schlechte im Leben einfach schönredet. 1,60m sind halt 1,60m und sich das schönzureden ist meiner Meinung so, als würde ich mich auf einen Ziegelstein stellen dann mit dem Meterstab meine Körpergröße messen. Mit Ziegelstein unter den Füßen würde ich wahrscheinlich 1,80m schaffen. Kurz gesagt hätte ich mich dann allerdings selbst verarscht, da ich dadruch nicht größer bin, sondern mit dem Ziegelstein einfach nur höher stehe.
Auch wenn es sehr kleine Männer (wie oben erwähnt gerade einmal 0,5%) gibt, die zu ihrer Körpergröße stehen und sich wie ein normaler Mann fühlen (oder zumindest so tun, als ob sie sich wie ein normaler Mann fühlen), kann ich mich selbst nicht wie ein normaler Mann fühlen, da ich mich schlicht und einfach nicht selbst akzeptieren kann. Wahrscheinlich wären Wachtumshormone einfach das beste für mich gewesen.
Über Eure Meinungen wäre ich ich wirklich sehr, sehr dankbar.
Gruß, Cody_98