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Fehlende Mutterliebe

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Ich bin schmeterlingsflattern,habe aber leider men passwort momentan nicht und keine nerven mich drum zu kümmern,weil ich gerade ziemlich down bin. einfach völlig in tränen aufgelöst.

habe gerade ne sendung geschaut in der mutter und tochter zusammen geführt wurden....und konnte meine sehnsucht so stark spüren...
ich hatte eine mutter, ja , sie war völlg gefühlskalt....ne eine umarmung geschweige denn das ich mal gehört habe ,ich habe dch leb oder ähnliches. engentlich war ich völlg egal. ein kind von vielen. wir waren zu haus elf kids. ich de kleinste. war eben nur da.
alle kds liten unter fehlender liebe.

es tut weh, obwohl ich so ganz gut lebe,momentan...ein loch so groß wie das universum. ich verstehe heute mene eigene kühle distanzierte art, da ich weiss...woher sollte ich es gelernt haben lebe zu zeigen...ich bekam keine.

wess nicht was ich hier jetzt möchte,enfach nur drüber schreiben, über mene trauer,de sehnsucht ene mutter de mch n den arm nimmt und sagt,du bist toll und du bist mene tochter,ich lebe dich......ncht enmal n menem leben habe ich es gehört.


mit 12 jahren habe ch se abgeschreben, vater hat de famle tyrannsert,geschlagen gesoffen. ch fragte mene mutter warum se sich ncht scheden lässt, uns würde es besser gehen ohne ihn. sie sagte...ihm gehts dann nicht gut. er würde untergehen.

ich glaubte nicht was ich hörte....ich fand es war verrat. sie hat uns kinder die schutz brauchten verraten,für hn uns leiden lassen.ab da war se nicht mehr meine mutter....und ich fand keinen halt.
ich begann zu trinken.
kurz danach kam alles knall auf fall....kneipenbesuche....keiner kümmerte sich um mich. ich wurde vergewaltigt, und soff umso mehr. ich war 12 und nimand interressierte was ich tat.
men leben war damals dem tode geweiht. ich wollte mich zerstören und hatte keinen sinn mehr im leben. woher auch,wenn meine eigene mutte nicht mal enen sinn darin sah,sich um mich zu kümmern. in meinen augen sagte sie mr damals, ich bin ihr egal,wichtiger ist der vater. zu dem hat sie gehalten, er war wichtig,nicht ich.

als sie starb war ich 26 jahre alt. meine ganze familie hat sich im krankenhaus verabschiedet, ich konnte es nicht. ich ging nicht zu ihr. kann nicht erklären warum genau,da war so ein gefühl,warum sollte ich mich von diser fremden frau verabschieden...

beid eschwestern erzählten später, was sie so gesagt hat. denen tat es gut etwas von ihr zu hören,man sprach ja so selten zusammen.
heute beneide ich meine schwestern,sie haben "etwas " mitbekommen. für mich bleibt meine mutter eine fremde und hinter lässt ein loch.das schmerzt.selten aber dennoch nicht schön...

ich habe auch ein kind. ist erwachsen und distanziert,ich habe einiges anders gemacht,ihn als er klein war oft gesagt wie lieb ich ihn hab und auch kuscheln war oft angesagt.doch als er so acht war,wollte er eben nicht mehr so küsschen hier und da...

ich kann ihn heute nur zu besonderen anlässen in den arm nehmen. es schmerzt mich zu sehen wie wir beide unfähig sind,gefühle zu zeigen.....

ich will lernen ihn nah zu sein. ihm zu sagen,das ich ihn liebe udn das er toll ist....

es fällt mir schwer.
er hat ja so kaum probs,hat eine freundin und kommt gut klar. doch irgendwie ist da angst,hinterlasse ich da auch ein loch?

seinen vater hat er durch die scheidung als er so 9 war verloren, ungefähr zum zeitpunkt als er auch zärtlichkeiten nicht mehr wollte....fällt mir jetzt auf,sind da zusamenhänge?..

ich möchte ihn so gern mehr nah sein können.wir reden viel und die ebene ist ganz gut. doch manchmal fehlt etwas,das spüre ich.....

danke fürs lesen....eventuell sind rechtsschreibfehler drn..meine tastatur geht nicht richtig.

das loch wird nie gefüllt...bei mir....
ich hofe ich hinterlasse bei meinem sohn keines. er wird eines haben,väterlicherseits....mein jetztiger partner hat ihn aber voll angenommen...das hat ihn glaube ich stärke gegeben....



ich bin aber auch stolz wenn ich meinen werdegang betrachte....und was ich asu dieser grundllage so machte,ich kann sagen, ich war stark und habe einigesy geschafft,aber das loch bleibt...

kennt das wer?
 
...ich kann sagen, ich war stark und habe einigesy geschafft,aber das loch bleibt...
kennt das wer?

Ja, ich kenne das, schmettrlingsflattern. Dieses Loch, das sich nicht ganz schließen will... und dass ich trotzdem eine geweisse Stärke besitze, um etwas zu schaffen und vor allem - es anders, als meine Mutter zu machen.

Als ich erwachsen wurde, habe ich mich immer wieder gefragt und darüber nachgedacht, wie und womit ich dieses Loch in mir füllen kann, was ist das Besondere, was die Mütter ihren Kindern vermitteln und ob man es ersetzen kann..?

Und ich habe eine Antwort für mich gefunden. Als ich selbst Mutter wurde. Ich merkte, dass ich meinen Kindern durch meine Zuwendung eine Art Beschtätigung für ihr Dasein gebe: "Es ist gut, es ist richtig und schön, dass ihr da seid!". Wie ein Willkommenheißen in dieser Welt. Das "Recht" da zu sein ist universell und das bekommt jedes Wesen in dem Moment, wo es geboren wird, doch ich denke, es "braucht" noch eine Bestätigung, in dem es bejahend empfangen wird. Dann kann das Leben erst richtig beginnen!

Da ich keine andeutige Beschtätigung von meinen Eltern bekam, suchte ich sie zuerst bei anderen (was aber nur teiweise gelang) und jetzt, im erwachsenen Alter - suche ich sie und finde immer mehr bei mir selbst, vor allem ganz tief in mir, in meiner eigenen Spiritualität. Und es hilft - das Loch wird kleiner!

Das wünsche ich Dir auch und sonst alles Gute 🙂
Lenja
 
danke dir für deinen beitrag. es ist so, ich komme ja ganz gut klar und kann ja lieben, ich weiss nicht wie ichs sagen soll. ich spüre einfach auch ganz viel wut traurigkeit und sehnsucht....andersrum ist alles gut. diese gefühle bezihen sich auf die mutter, einzig und allein und ich glaube das geht nie mehr weg. ich sage zwar das ich mit meiner familie abgeschlossen habe, dennoch dieses abgrundtiefe gefühl so " veraten" worden zu sein, von der eigenen mutter, das bleibt wohl in mir....

und das hat ja auch folgen...

genau das was du schreibst....zu spüren es ist gut schön und richtig das ich da bin, fehlt mir ja. ich denke ich konnte es meinen sohn geben...aber ich selbst....habe oft im leben, das gefühl mit menschen nicht ganz klar zu kommen,weil mir das gefühl eben fehlt. es ist richtig das ich da bin und gut, ich weiss es irgendwie für mich,doch es gab mir ja nimand das gefühl....das macht ne menge aus.auch wenns heute eben andere menschen tun, ich glaube man hat da ein defizit, das man nicht mehr aufholen kann. wenn ich mich auch noch so sehr selbst akzeptiere und mich eigentlich liebe...da fehlt etwas.

wenn ich abstand nehme, innerlich von der muter, dann fühle ich mcih eigentlich auch verbunden mit der welt und den menschen, doch etwas in mir fehlt da einfach.....da hilft mir auch meine spiritualität nicht mehr wirklich. weil irgendwie " der kreis nicht geschlossen " ist.
da gibts mich und die andern....und dann auf einmal löcher-eben die wo meine eltern stehen müssten.okay ich kann sie füllen mit menschen die mcih oberflächlich versorgten...sie hätten mich ja auc abtreiben können.das ist auch ne art bestätigung, das es gut ist,da zu sein......ich bin etwas durcheinander. momentan ist einfach die trauer zu groß.denke ich.

ich weiss nicht ob andere-so wie du, das überbrücken,oder einfach nicht spüren?
ich meine das loch in mir ist ja nicht gefüllt, dadurch das ich meinem sohn liebe gebe. ich gebe ja dan wieder...und bekomme sozusagen nichts.
das was ich nicht bekommen habe, kann ich ja so wie es "sein sollte" nicht mehr bekommen. meine mutter ist tot und ich kann an unserer beziehung nichts ändern...

okay, in meinem leben gabs ähnliches..wie mutterliebe,zeotweilig ein ersatz...mehr nicht. eben ersatz.

ich weiss nicht wie ichs sagen soll. ich denke, das loch ist zu speziell als das mans füllen kann, es wäre immer nur ein ersatz .........

das alles zu fühlen und so darüber nachzudenken ist für mich neu, ich lasse das sehr intensiv an mich ran,sonst habe ich mehr oberflächlich darüber nachgedacht. ich glaube,auch wenns sich alles meis liest und es ja auch meis ist.lerne ich gerade intensiv so für mich, was es heisst gefühle zu leben. und ich möchte so oft soviel geben und kann es nicht. oft die frage in meinem kopf-kann ich das jetzt so machen? kann ich so sein?....das ist was mich verrückt macht, dieses: darf ich das ,ist das normal, kann ich so sein?....ist schon irre...irgendwie. ich will sein wie ich bin, doch ich bekam nie bedstätigung das ich gut bin wie ich bin.
das es gut ist,ich zu sein....
ich weiss das kennen bestimmt viele menschen, doch was es ausmacht,merke ich gerade wieder extrem. es schleicht sich auch ins ganze leben ein..und macht sovieles unmöglich....
 
Ja, es ist auch bei mir so, dass das Gefühl der Bestätigung sich nicht fest in mir verankern kann und mir immer wieder entgleitet... Ich denke, das ist deshalb so, weil es nicht in der dafür vorgesehenen, dafür empfänglichen Zeit, d.h. am Beginn meines Lebens entstand, sondern bildet sich erst jetzt, also viel, viel später. Der "Boden" dafür hat sich mittlerweile verhärtet oder wurde mit anderen "Schichten" bedeckt, sodass sich das Gefühl nicht richtig in mir verwurzeln kann. Immer wieder muss ich es erneuern, doch ich bin froh, dass ich wenigstens weiß, wie und womit ich es machen kann. 🙂

Diese Trauer, die du beschreibst kenne ich glaub ich auch... Es ist für mich die Trauer, um die unwiederbringlich verlorene, natürliche Möglichkeit dieses Grundbedürfnis dauerhafter erfüllt zu bekommen. Eigentlich liegt es schon weit zurück, in der frühesten Kindheit... Doch ich glaube, es gibt keinen Menschen, bei dem es vollständig passiert ist. Vielleicht geht es garnicht? Vielleicht schaffen es die "besten" Eltern nicht? Mir scheint, dass bei jedem von uns so ein, auch wenn nur ganz kleines, "Loch" übrig bleibt, das nur wir selbst (spirituell?) schließen müssen und auch können. Deshalb fühlen wir neben dieser Trauer vielleicht auch etwas Sehnsucht, das von diesem "Loch" ausgeht..?
 
Ich glaube fehlende mutterliebe ist die größte demütigung die einem das leben mit auf den weg geben kann.
Ich bewundere euch, wenn ihr in der lage seid trotzdem ein normales leben zu führen und es sogar schafft mütter zu sein, die ihren kindern liebe und geborgenheit geben können. Obwohl ihr das selbst nicht erfahren habt.

Ich wusste ganz lange gar nicht was mich zu dem menschen gemacht hat, der ich heute bin.
Das mir die liebe meiner mutter so gefehlt hat, war mir ganz lange nicht klar. Ich merkte das wohl erst mit dem tod meiner oma die mich sehr geliebt hat.

Ich habe jedenfalls eine bindugsstörung entwickelt.
Schon in meiner frühen kindheit habe ich mich von meiner umwelt abgekapselt. Das war aber eine folge der fehlenden akzeptanz durch andere. So wie ich zu hause behandelt wurde, so behandelt man mich auch anderswo.
Mir blieb nur das sich zurückziehen in meine eigene welt und mich zu schützen vor schlägen und demütigungen.
Kraft gaben mir nur tiere und meine bücher.

Ich entwickelte mich nicht wie andere sondern blieb lange zurück in meiner entwicklung.
Ich konnte auch zu niemandem eine bindung aufbauen. Als ich älter war sehnte ich mich nicht mal nach sexuellen kontakten. Das war eine welt die mir lange verschlossen blieb und vor der ich auch angst hatte.
Da war keine neugierde, ich probierte auch nie zigaretten und alkohol.

Ich hatte nie freundinnen, nur engere bekannte. Wenn sie aus meinem leben verschwanden, tat es mir nicht weh.
Beziehungen mit männern hatten nicht viel mit gefühlen zu tun.
Da war mehr das gefühl das ich auch endlich eine richtige frau bin, weil ein mann mit mir ins bett geht.
Die treffen mit ihnen waren für mich nur routine, hatten wenig mit sehnsucht zu tun.
Nur einmal hatte ich wirklich das pech mich zu verlieben. Pech deshalb weil dieser mann mich nicht liebte, sondern ich nur sein spielzeug war. Danach habe ich auch sehr lange gelitten.

Es gibt aber Momente wo ich mir freundschaften wünsche. Dann wenn die einsamkeit zu groß wird.
Dabei weiß ich das es nie was wird. Ich kann menschen eine bestimmte zeit ertragen, dann werden sie mir zuviel.
Ihnen geht es genauso mit mir. Sie akzeptieren mich eine weile und dann kommt das genörgele weil ich ihnen zu langweilig und passiv bin.

Irgendwie hat mich die fehlende mutterliebe wohl sehr geprägt.
 
oft die frage in meinem kopf-kann ich das jetzt so machen? kann ich so sein?....das ist was mich verrückt macht, dieses: darf ich das ,ist das normal, kann ich so sein?....ist schon irre...irgendwie. ich will sein wie ich bin, doch ich bekam nie bedstätigung das ich gut bin wie ich bin.
das es gut ist,ich zu sein....
ich weiss das kennen bestimmt viele menschen, doch was es ausmacht,merke ich gerade wieder extrem. es schleicht sich auch ins ganze leben ein..und macht sovieles unmöglich....

Du sprichst mir aus der Seele...
Hilfreiches kann ich dir leider nicht bieten, da ich sebst noch einen weiten Weg vor mir habe, aber ich verstehe wie du dich fühlst...

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und alles Liebe.
 

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