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Feiern / Disco / lebendiger Lebensstil mit Über 30 - Muss Veränderung her?

Michax

Mitglied
Hallo,

ich bin knapp über 30 und bin seit einer Weile Single.
Will das Thema garnicht zu sehr in die Länge ziehen. Also zu meinem Threadtitel:
Ich gehe oft noch aus, zwar nicht jedes Wochenende in Partyform, aber wenn ich mit Männern weggehe kann es schonmal frü am morgen werden.

So, meine Frage: Geht man mit 30 bzw. als Mittdreißiger noch aus?
Meist trifft man nur junge Leute, ab 20 bis höchstens 27-28 Jahre in den Clubs und das ganze affektierte ist dann manchmal nicht auszuhalten.
Ich kenne ja Clubs wo man hingehen kann, auch in meinem Alter, aber irgendwie ist alles anders geworden.
Mein gesamter Freundeskreis ist zur Zeit sehr auf Familiengründung aus so dass ich meist mit jüngeren Mädels ausgehe oder aber mit "Kumpels".

Was denkt ihr darüber, ganz ernsthaft?
Ich bin einfach jemand der in seinem Leben was erleben will, ich kann mir nicht vorstellen aufgrund des Alters jetzt nur noch daheim neben der warmen Heizung zu sitzen.

Gibt so einen bescheuerten Spruch. Mit 30 muss man verheiratet sein, Kind bekommen, seinen Beruf und den Background geklärt haben.

WER bitte hat DAS erfunden???

Was ist an der 30 soooo besonders. Als ich 30 wurde, hatte ich Liebeskummer und war nix dolles. Normal. Man ist älter.

Bei Mitte 30 bekommen die Frauen die Krise.... hilfe.... kein Kind. Bin ja schon alt.
Die Gesellschaft macht das , diese bescheuerten Regeln. WER hat das erfunden.
Die berühmte biologische Uhr. Die Frauenzeitungen sind voll von dem QUATSCH.
Es KOMMT IMMER AUF DEN einzelnen Mensch an, seine Lebenssituation, seine Einstellung und wie er gesundheitlich beinander ist. UND SONST GAR NICHTS.
Deshalb habe ich im Prinzip auch keine Lust mich da unterzuordnen, sehr wohl aber das Gefühl nicht mehr richtig ernstgenommen zu werden. Warum?

Stehe ich damit alleine?
 
huhu,

auch wenn ich jetzt am 11. erst 28 werde 😛, aber ich glaube, ich habe auch nicht ganz diesen gesellschaftlich erwarteten Lebensstil. Vor allem fuer Frauen eher untypisch, bin ich nicht so uebertrieben staendig auf Beziehungssuche, habe es mit Haushalt, Garten und diesen ganzen Sachen die dazu gehoeren nicht wirklich, moechte selbst keine Kinder...

Ich bin jetzt auch mit knapp 28 noch mal ins Ausland gegangen, was viele auch untypisch faenden, weil es viele Studierende/Studierte weitaus frueher gemacht haben, d.h. mit Anfang oder Mitte 20. (das Studium mit 27 abzuschliessen, ist sicherlich noch keine Schande, aber viele sind in manchen Punkten halt deutlich weiter als ich).

Ehrlich gesagt bin ich relativ weit davon ab, ueberhaupt mit jemandem zusammenzuziehen usw. Ich will auch vor allem erst mal mein Referendariat bzw. mal die endgueltige Berufsausbildung abschliessen, bevor ich da gross ueberlege, wie es weitergeht und das dauert eben auch noch ein wenig. Also ich werde das Referendariat vor Mai oder August nicht anfangen koennen. Dann geht das anderthalb Jahre ca. Bin ich dann auch schon 30. lol

Was ich damit sagen will, viele haben andere Lebensentwuerfe und es gibt schon noch mehr Leute, wo das auch nicht so standardisiert ist.
Meine Leute, die ich generell so habe, sind alle nicht diese uebertriebenen Nestbauer. 😀
 
Hauptsache man akzeptiert die Lebensstiele der anderen. Ist doch wirklich jedem selbst überlassen, wie er lebt. 🙂

Bei meinen Leuten fehlt leider ein solches Verständnis. Bei mir ist es genau umgekehrt.

Ich lebe mit meinem Freund zusammen und genieße das Leben. Feiern gehen bis morgens würde ich gar nicht mehr hinbekommen. Ich geh dann lieber mal was essen abends oder trinke mal ein Glas Wein zu Hause. Ich find das einfach super schön.
Da werde ich immer dumm angeguckt. Meine Freunde (viele Single) sind ständig auf Achse, auch unter der Woche gehen sie mal feiern bis um 5 und verstehen es überhaupt nicht, dass ich so etwas nicht mehr möchte.

Aber ich finde es kommt eben auch auf die Lebenssituation drauf an, jeder so wie er möchte.😉
 
Höre auf nachzudenken. Lebe dein Leben, so wie es dir gefällt. Und gib nichts auf die Meinung anderer, die dein Leben unverhältnismäßig finden.
 
[...]WER bitte hat DAS erfunden???

Bei Mitte 30 bekommen die Frauen die Krise.... hilfe.... kein Kind. Bin ja schon alt.
Die Gesellschaft macht das , diese bescheuerten Regeln. WER hat das erfunden.
Die berühmte biologische Uhr.

Der liebe Gott hat das erfunden... Also die zumindest die berühmte und oftmals gefürchtete biologische Uhr hat schon seinen Sinn und seine Berechtigung. 😉

Ich kenne leider mehrere Frauen, denen mit Ende 30 oder Anfang 40 plötzlich einfiel: »Huch, ich habe ja noch gar kein Kind! Jetzt wird's aber Zeit!« Drastisch formuliert. Dies war so, weil sie sich entweder noch frei und unabhängig austoben wollten, oder weil es vor lauter Karriere ganz in "Vergessenheit" geraten ist, wie schnell die Zeit vergeht. Drei der Frauen erlitten nichts als Fehlgeburten und irgendwann kamen dann die Wechseljahre...

Ja ich weiß, das muss nicht grundsätzlich passieren, ich will nur damit sagen, dass nicht hinter allen Dingen NUR gesellschaftliche Zwänge liegen. ^^

(Wenn man sicher weiß, dass man keine eigenen Kinder möchte, ist es ohnehin kein Thema.)

Du hast (noch) keine Kinder, bist zu nichts verpflichtet und für niemanden verantwortlich, also kannst Du doch tun und lassen, was Du möchtest. Und wer mit 30 eben Familie plant, tut ebenfalls, was er gerne möchte.
 
Die biologische Uhr gibt es. Aber das ganze drumherum mit dem Schönheits- Perfektions- und Jugendwahn verursacht bei Frauen diese krasse Panik im Gesamtpaket, oder dass sie sich als "zu alt" ansehen, nicht nur unbedingt die Biologie an sich. Was totaler Unsinn ist, mit Anfang oder Mitte 30 zu glauben, man wäre zu alt.

Wir werden heute bei idealen Voraussetzungen locker Ende 70, vielleicht über 80 und noch älter und da soll man dann mit Mitte 30 schon zum älteren Eisen gehören, das nicht mehr so kann? Es gibt keine Vorschrift, wie man zu leben hat und was man könnte und sollte oder darf. Selbst ein 50-jähriger, der noch in die Disco will, ist legitim. Solange es Spaß macht und man sich wohl dabei fühlt, ist alles kein Problem und relativ. Wenn man sich unwohl oder seltsam fühlt, muss man eben etwas an seinem Umfeld und möglicherweise am Freundes- und Bekanntenkreis ändern, oder andere Partybekanntschaften bzw. weitere Interessengebiete aussuchen.

Ich mache jetzt oft ordentlich Party, gehe erst ins Bett, wenn andere aufstehen, aber in ein paar Jahren kann ich schon wieder ganz andere Schwerpunkte haben oder Ansichten über einen geselligen Abend. Genauso, wie ich viele kenne, die erst später angefangen haben, ihre Partyzeit für sich zu entdecken.

Mach dein Lebensgefühl und deine Entscheidungen weniger von dem abhängig, was viele meinen oder glauben und vor allem nicht von dem, was die Medien diktieren. Aber du musst dich schon damit abfinden, erwachsen zu sein und direkt mitten in deinem Leben zu stehen 😉.

Es gibt Leute, die bekommen mit Anfang 20 geplant ihre Kinder, für andere ist das erst ab Anfang/Mitte 30 ein Thema ... Eigentlich zieht sich dieses Suchen und Finden, Sesshaft werden, Entdecken und Kinderkriegen doch durch bis in die 40er und beginnt schon bei manchen mit Anfang 20. Ich hatte mal eine Bekannte, für die war es ganz wichtig, mit 21 zu heiraten und Kinder zu bekommen, was für andere Freundinnen und auch mich undenkbar gewesen wäre. Die hat auch mit Mitte 20 schon das zweite Kind bekommen und ein eigenes Haus gehabt.

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich werde zwar im Herbst erst 26, doch habe ich auch phasenweise massig Panik, gegen das "Richtig" zu leben, die falschen Entscheidungen getroffen zu haben oder viel zu sehr unpassend zu sein in meiner Art zu denken und zu fühlen. Ich habe auch Angst, viele Dinge in ein paar Jahren extrem zu bereuen oder dass für vieles der Zug abgefahren ist, wenn nicht sogar schon jetzt. Aber im Endeffekt ist da auch wieder sehr viel Zwang von dem dabei, was andere meinen oder glauben. Ich habe auch vor einiger Zeit gelesen, dass es nicht schlimm ist, mit 25 noch single zu sein, dass man aber in den nächsten Jahren wissen sollte, welche privaten Ziele man hat, um diese bis spätestens Ende 20 umgesetzt zu haben und ab da sollte quasi mehr oder weniger bei der Partnersuche keine Lockerheit mehr herrschen. Eine meiner besten Freundinnen hat erzählt, dass sie jetzt so mit Ende 20 das Thema Kinderkriegen anpeilen möchte, weil Anfang 30 für sie persönlich zu alt wäre. Ich denke noch überhaupt nicht über sowas nach und ja, bekomme auch Angst. Aber manchmal muss man dem Leben vertrauen und es laufen lassen, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptsache man akzeptiert die Lebensstiele der anderen. Ist doch wirklich jedem selbst überlassen, wie er lebt. 🙂

Sehe ich auch so.

Natürlich erwartet man ab einem gewissen Alter, dass man sich dahin entwickelt, dass man es nicht mehr braucht, bis in die Morgenstunden feiern und trinken zu gehen, aber auch du wirst vermutlich irgendwann das Interesse daran verlieren.
 
vlt für mich als mann nicht so das richtige Thema, aber ich glaube das Wort Familie macht schon einiges aus. es ist eben nicht nur Mutti, Vati und Kind, sondern vielmehr noch der Freundes und Bekanntenkreis. Man kann auch Spaß haben und feiern indem man selbst Veranstaltungen macht. sei es Grillabend oder Lagerfeuer mit Musikuntermalung. Zum feiern und zusammenkommen ist man nie zu Alt, das geht selbst noch mit 70


ich find sogar, das Kinder da gar nicht mal im Weg stehen. ich mein man kann mit kindern auch viele andere Sachen machen, nur leider ist schon der Schul und Kindergartenaltag so ausgelegt, dass kinder halt zeitig ins bett sollen, wir menschen brauchen eigentlich gar nicht so viel Schlaf, vielmehr noch kleinere ruhe und Auszeiten.


wie du das handhabst ist deine Sache und wenn du spaß dran hast ist nix verkehrt daran. ich kenn jemand der ist 54 und geht gerne mit Jüngeren feiern, da ist das Durchschnittsalter auch bei 25 . er meint auch selber sie Jüngeren halten ihn sogar noch Jung


its only time to stop party when you are dead 😉

bleib wie du bist 🙂
 
Michax,

ich nehme mal an, dass Du eine Frau bist.

Das mit dem Kinderkriegen ist wirklich ernst zu nehmen. Hier wird kein gesellschaftlicher, sondern ein faktischer, biologischer Druck ausgeübt. Hier lohnt es sich vielleicht, wenn Du mal ernsthaft darüber nachdenkst, ob Du es nicht später einmal bereuen könntest, keine Kinder zu haben. Das sollte man wirklich in seiner Lebensplanung berücksichtigen.

Ob Du Dich lieber auf Familie oder Party konzentrierst, mußt Du entscheiden. Nach meiner Erfahrung ist es in der Regel besser, wenn man sich auf andere Menschen (z. B. Familienmitglieder) als auf seinen Privatgenuss (Party) konzentriert. Wie gesagt: das Problem an der eigenen Familie ist, dass es immer schwieriger wird, sie mit steigendem Alter selbst zu gründen.
 

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