Aquila
Mitglied
Es ist lange her, seitdem ich das letzte mal etwas geschrieben habe, aber nun ist es wiedermal soweit, hallo liebe Forumsleser und -schreiber 🙂
Zuerst das Problem:
Das generelle Problem ist mal, dass ich (m) eine Fernbeziehung führe, aber nicht der Typ dafür bin. Das heißt, ich brauche Nähe, die reale Erfahrung, den realen Kontakt, das Zusammensein, gemeinsame Erlebnisse und nicht zuletzt den Sex.
Die Distanz ist leider so groß, dass gegenseitige Besuche sehr kostenintensiv sind und da wir beide keine Großverdiener sind, war es bis jetzt nur ein einziges mal möglich, uns wiederzusehen. Das ist jetzt schon wieder 3 Monate her 🙁
Die Zeit mit ihr war wohl das Highlight meines Lebens bisher. Ich weiß, die kurzen Zeiten, in denen man sich sieht, sind besonders intensiv. Als sie in den Flieger stieg, und wir nicht wussten, wann wir uns wiedersehen, flennte ich den ganzen Tag. Ich fühlte mich erbärmlich und ihr ging es auch nicht besser. So viel Schmerz, wenn ich noch heute daran denke, wird mir schwer ums Herz.
Ich hatte einige Probleme, meine Füße wieder auf den Boden zu bekommen, nicht nur wegen der schwierigen Beziehung, auch generell (Arbeit/Studium/Finanzen). Aber ich bin auf einem guten Weg, das passt schon. Was mir aber wie ein Splitter im Herz steckt ist folgendes:
Die Kommunikation mit ihr ist leider sehr, sehr schwierig. Sie hatte selbst einige Probleme, sogar größere wie ich. Sie sagte, ihre Sorgen erdrückten sie. Sie könne nicht an die Liebe denken, wenn ihre Probleme sie dermaßen beschäftigen. Ich brachte bis jetzt sehr viel Verständnis und Geduld auf. Ich schrieb immer wieder mal. Entweder Romantisch-Gefühlvolles, Alltägliches oder Hocherotisches 😛 Aber zurück kam so wenig... so wenig.
Auf meine vorsichtigen Nachfragen hin, warum sie so wenig schreibt, kam eben wieder das übliche: Sie hat keine Zeit, ihre Probleme sind so groß, usw. In dem Moment, wo ich sowas lese, habe ich Verständnis und schon fast ein schlechtes Gewissen, ob ich sie denn bedränge...
Aber irgendwann kommt das Gefühl zurück... das sagt: Hey, so kann es aber nicht sein. Eine kurze Mail zu schreiben dauert 5 Minuten. Ich verlange nicht viel, nur ein wenig das Gefühl, dass ich für sie auch noch da bin... Und dann fühle ich mich irgendwie ausgenutzt... und hilflos... Wenn das so weiter geht, entfremden wir uns.
Wie kann ich dieses Schicksal nur ertragen? So hab ich mir das einfach nicht vorgestellt.
Mann, sie wärs gewesen... sie wärs gewesen.
Zuerst das Problem:
Das generelle Problem ist mal, dass ich (m) eine Fernbeziehung führe, aber nicht der Typ dafür bin. Das heißt, ich brauche Nähe, die reale Erfahrung, den realen Kontakt, das Zusammensein, gemeinsame Erlebnisse und nicht zuletzt den Sex.
Die Distanz ist leider so groß, dass gegenseitige Besuche sehr kostenintensiv sind und da wir beide keine Großverdiener sind, war es bis jetzt nur ein einziges mal möglich, uns wiederzusehen. Das ist jetzt schon wieder 3 Monate her 🙁
Die Zeit mit ihr war wohl das Highlight meines Lebens bisher. Ich weiß, die kurzen Zeiten, in denen man sich sieht, sind besonders intensiv. Als sie in den Flieger stieg, und wir nicht wussten, wann wir uns wiedersehen, flennte ich den ganzen Tag. Ich fühlte mich erbärmlich und ihr ging es auch nicht besser. So viel Schmerz, wenn ich noch heute daran denke, wird mir schwer ums Herz.
Ich hatte einige Probleme, meine Füße wieder auf den Boden zu bekommen, nicht nur wegen der schwierigen Beziehung, auch generell (Arbeit/Studium/Finanzen). Aber ich bin auf einem guten Weg, das passt schon. Was mir aber wie ein Splitter im Herz steckt ist folgendes:
Die Kommunikation mit ihr ist leider sehr, sehr schwierig. Sie hatte selbst einige Probleme, sogar größere wie ich. Sie sagte, ihre Sorgen erdrückten sie. Sie könne nicht an die Liebe denken, wenn ihre Probleme sie dermaßen beschäftigen. Ich brachte bis jetzt sehr viel Verständnis und Geduld auf. Ich schrieb immer wieder mal. Entweder Romantisch-Gefühlvolles, Alltägliches oder Hocherotisches 😛 Aber zurück kam so wenig... so wenig.
Auf meine vorsichtigen Nachfragen hin, warum sie so wenig schreibt, kam eben wieder das übliche: Sie hat keine Zeit, ihre Probleme sind so groß, usw. In dem Moment, wo ich sowas lese, habe ich Verständnis und schon fast ein schlechtes Gewissen, ob ich sie denn bedränge...
Aber irgendwann kommt das Gefühl zurück... das sagt: Hey, so kann es aber nicht sein. Eine kurze Mail zu schreiben dauert 5 Minuten. Ich verlange nicht viel, nur ein wenig das Gefühl, dass ich für sie auch noch da bin... Und dann fühle ich mich irgendwie ausgenutzt... und hilflos... Wenn das so weiter geht, entfremden wir uns.
Wie kann ich dieses Schicksal nur ertragen? So hab ich mir das einfach nicht vorgestellt.
Mann, sie wärs gewesen... sie wärs gewesen.