Finde keinen Nebenjob

Ich muss mir mal Luft machen. Mein Problem ist ziemlich lächerlich, schränkt mich aber doch ein, da ich im Studium bin und eigentlich einen Nebenjob bräuchte.

Ich bin zu doof für einfache Jobs.

Alles was man vor den Augen der Kundschaft macht, macht mich nervös. Dazu gehören zum Beispiel Kellnern oder an der Kasse arbeiten. Da bin ich echt langsam und ungeschickt und dann gucken mir die Leute auch noch auf die Hände. Das ist purer Stress für mich. Regale einräumen und ähnliches kann ich nicht, weil ich schnell Rückenschmerzen durch meine große Oberweite bekomme. An und für sich habe ich keine Rückenschmerzen, nur häufiges Beugen, Bücken, schweres Heben ist zu belastend für mich.

Im Moment überlege ich, mir einfach eine selbstständige Tätigkeit zu suchen, schreiben, ebay, freelancen. Aber ich weiß auch nicht so Recht.

Wahrscheinlich lachen mich jetzt einige Leute aus. Hust.

Wenn Du etwas selbständig machen möchtest, dann denk dran, ein Gewerbe anzumelden. Ansonsten hast Du irgendwann das Finanzamt im Nacken sitzen.

Ich denke, die meisten Nebenjobs sind in der Gastronomie oder im Verkauf ._.

Hast du versucht in den H&M und anderen Bekleidungsläden für einen Nebenjob zu bewerben?
Da musst du schauen, dass die Kleider ordentlich an den Bügeln hängen und Kleidung auf den Regalen zurechtrücken. Schweres heben musst du da nicht, aber bei den niedrigeren Ablagen bücken...
Du könntest dich bei den niedrigen Ablagen doch mit geknickten Beinen hinsetzen, dann musst du dich nicht bücken.

Oder bewerbe dich als Spülkraft/ Küchenhilfe. Die Theken und die Spülen in den Küchen sind alle auf derselben Höhe, dann brauchst du dich nicht oft zu bücken. Wenn du eine Arbeit erwartest, wo man sich NIE bücken muss, wird es natürlich schwieriger. Bei dem Beispiel bei der Spülkraft wirst du dich ein paar mal am Tag bücken MÜSSEN, wenn du z.B. Eimer oder Putzmittel aus einem Schrank holen musst, der im niedrigsten Fach liegt.
Boden wischen ein mal pro Tag? Das Gute ist, dass selten Kundenkontakt hast.

Arbeiten die keinen Kundenkontakt haben sind kraftlastiger (Lager) und Arbeiten mit Kundenkontakt würden dich schonen, aber da bist du zu schüchtern dafür.

Wie wäre es noch mit Fließbandarbeit? Es gibt Arbeiten, wo man den ganzen Tag nur sitzen und immer wieder die gleichen Kleinteile zusammenbauen muss. Kein Beugen, kein schweres Heben, kein Kundenkontakt.
Und das mit der Ungeschicktheit lernst du sicher zu eliminieren, sobald dir die immer gleichen Handbewegungen vertraut geworden sind.

Hallo,
ich denke auch, Stress hat man vor allem am Anfang, aber sobald die Routine da ist, vergeht das. Und Kasse ist ja nicht gleich Kasse. Bei einem Discounter zu arbeiten muss sicherlich schneller gehen als bei einer Tankstelle.
Ansonsten fielen mir spontan noch die Möglichkeiten Call Center, Nachhilfe, Pizzabote (auch hier wohl ab und an etwas tragen), Zeitschriftenverteiler.

Hallo,

was studierst du denn?

Wie wäre es mit Nachhilfe geben? Da hast du in der Regel ja nur 1 oder 2 Kunden. Vielleicht fällt dir der Kontakt auf dieser Ebene leichter. Wenn du ein Fach anbietest, dass du gut kannst, dann gehst du schon sicher an die Sache ran.

Hi Gast

Im Lagerbereich gibt es auch nebenjobs. So einen habe ich auch. das fängt Abends an ca 18 uhr und geht (wenn alles glatt läuft) bis 22 uhr. Das ist einmal die Woche bzw alle zwei wochen zweimal. Da gibt´s aber kein stundenlohn, es wird Pauschal bezahlt. Körperlich anstrengend ist das nicht. Am nächsten Tag bist du dann halt Müde und trinkst zwei drei Kaffee mehr 🙂. Ich selbst kann da nicht immer hin. Ich bekomme 120-180EUR dabei raus. Würde dir sowas nicht Liegen in dieser art?

LG chronos

Hey,

mir geht es auch so, dass ich ungern so typische Jobs wie Kellnern oder Regale-Einräumen mache.
Keine Ahnung, ob dir das hilft, aber du kannst ja mal bei Campusjäger nachschauen 🙂

Gast meinte:

Ich bin zu doof für einfache Jobs.

Alles was man vor den Augen der Kundschaft macht, macht mich nervös. Dazu gehören zum Beispiel Kellnern oder an der Kasse arbeiten. Da bin ich echt langsam und ungeschickt und dann gucken mir die Leute auch noch auf die Hände. Das ist purer Stress für mich. Regale einräumen und ähnliches kann ich nicht, weil ich schnell Rückenschmerzen durch meine große Oberweite bekomme. An und für sich habe ich keine Rückenschmerzen, nur häufiges Beugen, Bücken, schweres Heben ist zu belastend für mich.

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Du studierst und bist nicht in der Lage einen Nebenjob zu finden, das klingt bedenklich.
Siehst du immer im Leben das was du ( NICHT ) kannst?
In jungen Jahren schon so viele Defizite und das meiste geht nicht, ist nicht gut;
Wer will findet Wege, wer nicht will, der findet Gründe:
Die Dinge, die man falsch gemacht hat, bereut man nicht so sehr, wie die, die man erst gar nicht versucht hat.
Unsere Gedanken bestimmen unser Handeln, unser Handeln steuert unser Verhalten und unser Verhalten gestaltet unser Leben.
Unsere innere Einstellung beeinflußt also unser Handeln und Verhalten.
Im Arbeitsalltag müssen wir meist schnell und flexibel reagieren sowie parallel die verschiedensten Rollen nebeneinander ausfüllen.
Das fordert einem mental und emotional oft einiges ab.
Wenn wir ständig darüber nachdenken, was wir falsch gemacht haben oder was wir falsch machen könnten, dann steigert das nicht gerade unsere Leistungsfähigkeit.
Wir sind fokussiert auf Fehler und Defizite und sehen nicht, was gelungen ist und wofür wir dankbar sein könnten.
Das wirkt bei den meisten bis ins Berufsleben fort.
Besser ist es, sich auf das Positive zu fokussieren.
Das macht uns außerdem zufriedener und selbstbewußter.