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Finde mein Leben Unnötig

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Hallo,
Seit Jahren macht es mich fertig und ärgert mich, dass mein Lebeb Sinnlos ist.
Ich bin nun 24 Jahre alt und habe einfach keine Lust mehr. Warum soll ich morgens denn noch aufstehen?
Ich werde z.b. nie eine Familie haben...Aber das ist wohl auch besser so, denn irgendwie mag ich keine Menschen. Auch Tiere mag ich nicht. Arbeiten ist für mich moderne Sklaverei.
Zusammenfassend: ich mag nichts und mich interessiert nichts.

Das klingt bestimmt sehr seltsam...Aber es ist alles so langweilig und Sinnlos.

Was soll ich tun?
 
Hallo,
Seit Jahren macht es mich fertig und ärgert mich, dass mein Lebeb Sinnlos ist.
Ich bin nun 24 Jahre alt und habe einfach keine Lust mehr. Warum soll ich morgens denn noch aufstehen?
Ich werde z.b. nie eine Familie haben...Aber das ist wohl auch besser so, denn irgendwie mag ich keine Menschen. Auch Tiere mag ich nicht. Arbeiten ist für mich moderne Sklaverei.
Zusammenfassend: ich mag nichts und mich interessiert nichts.

Das klingt bestimmt sehr seltsam...Aber es ist alles so langweilig und Sinnlos.

Was soll ich tun?

Hallo,

mir geht es auch oft so.

Und an manchen Tagen habe ich ebenfalls das Gefühl, dass mich nichts und niemand interessiert. Ist in gewissem Maße vermutlich normal, im großen Stil wahrscheinlich schon nahe an der Depression....

Dazu muss ich allerdings folgendes sagen: bei genauerer Betrachtung (hängt auch von meiner Tagesform ab), gibt es sogar sehr viele Dinge, die ich spannend finde und die mich interessieren. Man macht es sich nur nicht jeden Tag bewusst.

Vielleicht hilft dir eine Liste, auf der du mal eine Weile lang sammelst, was du alles spannend findest, magst, noch erleben möchtest etc.
Unter Umständen wirst du überrascht sein, was da so alles bei rauskommt.
Es hilft bestimmt auch, diese Liste immer wieder mal zu erweitern, wenn du merkst, dass dir gerade etwas Spaß macht. Also arbeite einfach damit.

Allerdings vermute ich, dass dir auch eine echte Herausforderung fehlt. Jetzt sagst du vielleicht, "darauf habe ich keine Lust" oder "ich habe keine Kraft dazu". Aber wenn du in eine Situation gerätst, in der du keine Wahl mehr hast, mobilisiert dein Körper ganz plötzlich sogar enorm viel Kraft. Ich bin das beste Beispiel dafür. Habe ich frei und nichts zu tun, hänge ich nur herum, bekomme rein gar nichts auf die Reihe. Aber bei der Arbeit bin ich stets sehr gefordert, muss präsent sein. Ich arbeite mit Kindern und diese fordern mich oft sehr. In solchen Momenten bin ich dann ganz plötzlich tatsächlich stark, einfach, weil ich es muss. Sie lassen mir gar keine andere Wahl 🙂

Denke mal darüber nach. Viel Erfolg
 
Hallo Lenja,
ich bin 27 und empfinde ähnlich wie Du. Habe seit meiner Jugend Depressionen und finde das Leben anstrengend und sinnlos.Klar gibt es auch Dinge an denen ich mich erfreuen kann,so kleinigkeiten wie ein leckerer Kakao oder die ersten Blümchen auf dem Balkon. Aber beruflich hatte ich nie irgendwelche Ambitionen,habe meist in der Gastronomie gejobbt.
Seit ich auch noch eine soziale phobie entwickelt habe verkrieche ich mich meist daheim und erledige nur alles absolut nötige. Ich dachte ein Jahr Auszeit in einem Öko-projekt im Ausland wäre eine gute Chance mal Abstand vom Stadtleben /Alltagsfrust zu bekommen aber in Costa rica hatte ich dann einen Nervenzusammenbruch und eine religiös anmutende Psychose.War dann das erste mal in einer Psychatrie,ans Bett fixiert und mit Neuroleptika vollgepumpt.Zum Glück hat mein Bruder mich nach 14 Tagen dort abgeholt. Die Medis habe ich direkt abgesetz,hatte davon Ausschläge,haarausfall und fühlte mich wie ein Roboter. Naja jetzt bin ich nicht nur ziemlich depressiv und antriebslos sondern scheinbar auch offiziell nicht ganz dicht🙂 hätte nie gedacht ,dass es soweit kommen könnte.
Warst du schonmal in therapeutischer Behandlung oder hast Medis bekommen? Vielleicht gibts ja irgendetwas dass dir hilft nicht alles so schwarz und sinnfrei zu sehen.
 
Ich hab das zuhause auch oft. Wenn alles nur seinen gewohnten Gang geht..alles Routine, alles bleibt ruhig. Guter Nährboden für eine Depression. Ich muss mich dann schon immer wieder selber hochziehen, um nicht in 'ne völlige Apathie zu versinken.
 
Das ist ja immerhin schonmal super,dass Du es schaffst dich immer wieder hoch zu ziehen. Habe das jahrelang auch so gehandhabt aber irgendwann macht die Psyche nicht mehr mit.Zumindest war es bei mir so.Trotz Versuchen mit Antidepressiva und Gesprächstherapie.
Wie raffst Du dich denn immer so auf? was hilft dir?
 
das leben, wie wir es leben, ist ja auch sinnlos. wir führen einen sinnlosen krieg untereinander, mensch gegen mensch, gegen die natur, gegen pflanzen und tieren für unseren angeblichen wohlstand. zigtausende arten haben wir schon ausgerottet - weil wir angeblich die krone der schöpfung sind, dürfenwir das. wir töten pflanzen und tiere nicht nur zum essen, sondern für unsere fortbewegung, fürs wohnen, für kleidung, für 'kultur'.
unsere bestimmung jedoch ist das genaue gegenteil, nämlich die liebe zu meistern und mit liebe das leben, also all die anderen arten zur bewusstheit zu führen.
was ist also zu tun? da dieser sinn unter tonnen von unsinn verschüttet ist, erst mal aufräumen. entledige dich allen ballast. lerne natur fühlen, frische luft (die leider längst nicht mehr so frisch ist) sollte dir besser bekommen als raumluft. usw.
und versuche, alles was du tust, auch die entfernung des ballastes, mit liebe zu tun.
viel liebe wünscht
marut
 
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