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Finde nach Studienabbruch keinen beruflichen Anfang

Jamme

Mitglied
Hallo,
ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Ich suche jetzt schon seit ca 3! Jahren nach einem Studienabbruch einen Ausbildungsplatz bundesweit, bekomme aber nur Absagen. Sicherlich zwischen 300 und 400 Bewerbungen pro Jahr, auch gezielt bei Betrieben die Studienabbrecher suchen. Klar der jüngste bin ich auch nicht mehr mit 30 und mein Lebenslauf zeigt nur eins: Ich bin ein Versager.

Und ja ich suche nicht im Handwerk und auch nicht in der Pflege und beides würde auch nie in Frage für mich kommen, ja ich bekomme auch ALG2 und nein das Amt (Jobcenter) ist absolut nicht hilfreich, wollen sie doch jeden in die Pflege oder zur Zeitarbeit drücken (die mich nicht wollen, weil ich "unangenehme Fragen" stelle die eigentlich nur normale Fragen sind: Tarifvertrag, Betriebsrat,usw..)

Ich würde halt gerne Industriekaufmann oder Informatikkaufmann als Ausbildung machen, da ich hauptsächlich aus finanziellen Gründen aus dem Studium ausgestiegen bin, und nein aktuell gibt es keine Möglichkeit mehr weiter zu machen, Mini oder Nebenjob bekomme ich auch keinen, nur Absagen auch da, und Wohnung kann ich nicht halten, zu meinen Eltern ziehen ist nicht möglich. Ich hab eine Vollwaisenrente bezogen die ich nun nicht mehr bekomme (laut DRV nur bis 27), und ja ich wa so oft bei der BfA, bei der IHK usw... ich hab über 15! Veranstaltungen für Studienabbrecher (Speeddatings mit Ausbildungsbetrieben), Beratungen, Spezielle Veranstaltungen der BfA/JC, Kombiniert und nicht kombiniert durch. Jedes mal nur Absage bei der Bewerbung.

Ich bewerbe mich auch nur noch aktuell weil ich dem Amt zugesichert habe 3-4 Bewerbungen pro Monat zu schreiben, wird meistens aber mehr (in guten Monaten halt auch mal 30-40 oder mehr). Ich bewerbe mich auch auf ZAF-Stellen usw... um eben nen Einstieg zu haben.

Ich habe mich auch Monatelang mit den Berufsbildern usw.. auseinander gesetzt und eben genau diese beiden Berufe ausgesucht wo ich mich sehen kann, und nein als IT-System Kaufmann sehe ich mich nicht, auch wenns theoretisch gleich ist wie der Informatikkaufmann,es ist nicht das gleiche. Praktikas konnte ich schon machen. Natürlich unbezahlte immer nur....

Bin langsam Richtung ende unterwegs und überlege einfach manchmal nur das ich einfach nur ein Versager bin den niemand will.
 
Möglicherweise sind deine Bewerbungen einfach schlecht?
Lass dich doch mal coachen,kein "Bewerbungstraining" sondern durch Einzeltraining.

Wenn du magst, kopier doch mal dein Anschreiben an die Betriebe -die du hoffentlich individuell erstellst- hier rein und wir schauen mal, ob etwas besondern negativ auffällt.

Als Bewerbungsfotos hast du hoffentlich keine "Passbilder" , oder?

(die mich nicht wollen, weil ich "unangenehme Fragen" stelle die eigentlich nur normale Fragen sind: Tarifvertrag, Betriebsrat,usw..)
Das würde ich SO auch nicht sofort fragen, was sind denn deine normalen Fragen an den AG?
 
Ich rate dir in irgendeinem Callcenter anzufangen (die nehmen jeden der deutsch spricht), keine unangenehmen Fragen zu stellen und nebenbei Informatik als Fernstudium an der Uni Hagen zu studieren. Alternativ bring dir in Eigeninitiative eine gesuchte Programmiersprache bei, wie C++ oder Python und fang an, dich auf Stellen zu bewerben, wo so etwas gesucht wird. Der Schwager meiner besten Freundin hat keine Ausbildung, kein Studium, hat sich selber eine begehrte Programmiersprache beigebracht und hat jetzt einen Job wo er 6000 EUR netto monatlich verdient. Im IT-Bereich kommt's eher auf deine Fähigkeiten als auf deine Ausbildung an.

Fang an Kontakte zu knüpfen auf Karrieremessen oder Meetup.com, wo sich echte IT-Leute rumtreiben.

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Ich rate dir in irgendeinem Callcenter anzufangen (die nehmen jeden der deutsch spricht), keine unangenehmen Fragen zu stellen und nebenbei Informatik als Fernstudium an der Uni Hagen zu studieren. Alternativ bring dir in Eigeninitiative eine gesuchte Programmiersprache bei, wie C++ oder Python und fang an, dich auf Stellen zu bewerben, wo so etwas gesucht wird. Der Schwager meiner besten Freundin hat keine Ausbildung, kein Studium, hat sich selber eine begehrte Programmiersprache beigebracht und hat jetzt einen Job wo er 6000 EUR netto monatlich verdient. Im IT-Bereich kommt's eher auf deine Fähigkeiten als auf deine Ausbildung an.

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keine unangenehmen Fragen zu stellen? Was ist denn bitte unangenehm wenn man sich über seine Rechte erkundigen will, ein Arbeitgeber der solche Fragen nicht beantworten kann/will ist doch nicht seriös meiner Meinung nach und da kann ein Vertrauen entstehen.
Callcenter kommen für mich eh nicht in Frage, sonnst würde ich mich da längst bewerben.

Ich möchte nicht in die IT, und schon gar nicht programmieren, das ist nicht mein Ding, ich langeweile mich dabei total und finds sorry scheiße! hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen, wenn IT dann eben der Informatikkaufmann weil das eine schnittstelle ist, aber Softwareentwicklung ist echt nicht das was ich mir beruflich vorstellen kann, hatte während meiner Schulzeit einige Praktikas im IT-Bereich.


Möglicherweise sind deine Bewerbungen einfach schlecht?
Lass dich doch mal coachen,kein "Bewerbungstraining" sondern durch Einzeltraining.

Wenn du magst, kopier doch mal dein Anschreiben an die Betriebe -die du hoffentlich individuell erstellst- hier rein und wir schauen mal, ob etwas besondern negativ auffällt.

Als Bewerbungsfotos hast du hoffentlich keine "Passbilder" , oder?


Das würde ich SO auch nicht sofort fragen, was sind denn deine normalen Fragen an den AG?

Mit coaches hab ich NUR schlechte erfahrungen, das amt zahlt mir keinen "Guten" und ich kann mir keinen Leisten.

an den bewerbungsschreiben liegt es eigentlich nicht, das wurde schon von jemanden der als Personaler im Großkonzern (Industrie-schwermetall) neutral mal geprüft, nur die Firma bietet eben nicht den Beruf Industriekaufmann als Ausbildung an. Natürlich erstelle ich jedes Inidividuell ;-), ich hab zwar "Vorlagen", aber die sind eher Leitfäden:

Einleitung - Motivation für Beruf - warum_diese_firma_ - verabschiedung

Foto ist so ne Sache, ich hab ein Foto von einem Profi (Freund ist Berufsfotograf), aber ich bekomme oft subtile Hinweise aufs Alter bei den Vorstellungsgespräche.

Naja meine typischen Fragen gehen in die Richtung:
- Wie die Firma wachsen möchte und wie die Abteilungen aufgestellt sind
- Wie die Ausbildung organisiert ist
- Mit welcher Berufsschule zusammengearbeitet wird und wie die Erfahrungen sind
- Wie hoch die Verkürzungschancen sind.
- Übernahmechancen und Zukunftsangebote
Aber meine erste Frage ist meist:
- Warum haben sie mich eingeladen, was hatt sie an meiner Bewerbung am meisten angesprochen?
< Ich hab noch keinen Personaler getroffen den/die diese Frage nicht überrascht hatt.
 
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keine unangenehmen Fragen zu stellen? Was ist denn bitte unangenehm wenn man sich über seine Rechte erkundigen will, ein Arbeitgeber der solche Fragen nicht beantworten kann/will ist doch nicht seriös meiner Meinung nach und da kann ein Vertrauen entstehen.

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Aber meine erste Frage ist meist:
- Warum haben sie mich eingeladen, was hatt sie an meiner Bewerbung am meisten angesprochen?
< Ich hab noch keinen Personaler getroffen den/die diese Frage nicht überrascht hatt.

So etwas nennt man ein klassisches Selbsttor. Denn, dass ein AG seinen Pflichten nicht nachkommt wird er kaum von einem Bewerber hinterfragen lassen.
Und die Überraschung der Personaler siehst du ja deutlich an den zahlreichen Angeboten!.
Vielleicht solltest du mal deine Situation überdenken und mit den Realitäten abgleichen.
 
Jamme, ich finde nicht, dass du momentan wählerisch sein solltest. Du sagst du willst Informatikkaufmann werden, weigerst dich aber einen vorübergehenden Job in einem Callcenter anzunehmen. Ist dir klar, dass du in einem Callcenter sehr viele wichtige kaufmännische Skills lernen kannst, z. B. Sachbearbeitung und Umgang mit Kunden? Also das, was wesentlicher Bestandtteil einer Arbeit als Informatikkaufmann ist?

Das Wichtigste ist, dass du in deinem Alter irgendeinen Einstieg in die Berufswelt findest, die Zeit rennt dir langsam aber sicher davon. Ich als Personaler würde jemanden der so lange arbeitslos ist wie du und dazu jung und gesund (vermute ich jetzt mal), als starr, unflexibel, wenig eigeninitiativ und möglicherweise querulantisch einstufen. Genau das, was jeder Arbeitgeber vermeidet. Wir leben in einer super schnelllebigen Arbeitswelt wo Menschen gefragt sind, die vielfältig einsetzbar sind, ohne groß rumzumucken.

Was hattest du denn studiert und abgebrochen?
 
Jamme, ich finde nicht, dass du momentan wählerisch sein solltest. Du sagst du willst Informatikkaufmann werden, weigerst dich aber einen vorübergehenden Job in einem Callcenter anzunehmen. Ist dir klar, dass du in einem Callcenter sehr viele wichtige kaufmännische Skills lernen kannst, z. B. Sachbearbeitung und Umgang mit Kunden? Also das, was wesentlicher Bestandtteil einer Arbeit als Informatikkaufmann ist?

Das Wichtigste ist, dass du in deinem Alter irgendeinen Einstieg in die Berufswelt findest, die Zeit rennt dir langsam aber sicher davon. Ich als Personaler würde jemanden der so lange arbeitslos ist wie du und dazu jung und gesund (vermute ich jetzt mal), als starr, unflexibel, wenig eigeninitiativ und möglicherweise querulantisch einstufen. Genau das, was jeder Arbeitgeber vermeidet. Wir leben in einer super schnelllebigen Arbeitswelt wo Menschen gefragt sind, die vielfältig einsetzbar sind, ohne groß rumzumucken.

Was hattest du denn studiert und abgebrochen?

Im callcenter lernst du kaufmännische Skills? Nein, da lernste nur das du ne Nummer bist die man ganz schnell ersetzt wenn dein Ergebnis nicht stimmt,glaub mir in den Maßnahmen des Jobcenters triffst du Leute die jedes mal ins Callcenter geschickt werden
Mich will man nicht, weil ich Fragen stelle u.a. halt auch:"Sie geben einen Tarifvertrag an, ich würde den gerne vor Vertragsunterzeichnung mal lesen". Möchte eben wissen ob das auch alles stimmt was behauptet wird.

Ja aber ganz ehrlich nen Arbeitgeber der nur verheizt suche ich auch nicht 🙂, naja ob ich gesund bin oder nicht das kann ich nicht sagen. Bin kein Arzt oder Psychologe, habe zumindestens kein Papier das ich es bin. Naja unflexibel würde ich mich nicht bezeichnen wenn ich mich auf Helferjobs von Lagerarbeiten, über Einzelhandel bis hin zur Gartenarbeit(Friedhofspflege bewerbe), ja natürlich immer mit dem Hintergedanke mich weiter auf Ausbildungsplätze zu bewerben.
 
Warum sollte Dich ein seriöser Arbeitnehmer, der alle von Dir geforderten Qualitäten inne hat, nehmen? Was bietest Du ihm, was Dich von anderen abhebt?

Auch von mir der dezente Hinweis: es ist jetzt nicht gerade Deine Aufgabe in der Rolle als Bewerber, den Personaler zu überraschen. Bzw. gehe ich mal davon aus, dass die Überraschung keine positive ist, was Du ja an den Reaktionen siehst.

Du sollst ihn von Dir überzeugen, nicht andersrum.

Du bist gerade nicht in der Position, Dich divenhaft aufzuführen. Ein paar Kröten wirst Du schlucken müssen.
 
keine unangenehmen Fragen zu stellen? Was ist denn bitte unangenehm wenn man sich über seine Rechte erkundigen will, ein Arbeitgeber der solche Fragen nicht beantworten kann/will ist doch nicht seriös meiner Meinung nach und da kann ein Vertrauen entstehen.
Callcenter kommen für mich eh nicht in Frage, sonnst würde ich mich da längst bewerben.


Mit coaches hab ich NUR schlechte erfahrungen, das amt zahlt mir keinen "Guten" und ich kann mir keinen Leisten.

an den bewerbungsschreiben liegt es eigentlich nicht, das wurde schon von jemanden der als Personaler im Großkonzern (Industrie-schwermetall) neutral mal geprüft, nur die Firma bietet eben nicht den Beruf Industriekaufmann als Ausbildung an. Natürlich erstelle ich jedes Inidividuell ;-), ich hab zwar "Vorlagen", aber die sind eher Leitfäden:

Einleitung - Motivation für Beruf - warum_diese_firma_ - verabschiedung

Foto ist so ne Sache, ich hab ein Foto von einem Profi (Freund ist Berufsfotograf), aber ich bekomme oft subtile Hinweise aufs Alter bei den Vorstellungsgespräche.

Naja meine typischen Fragen gehen in die Richtung:
- Wie die Firma wachsen möchte und wie die Abteilungen aufgestellt sind
- Wie die Ausbildung organisiert ist
- Mit welcher Berufsschule zusammengearbeitet wird und wie die Erfahrungen sind
- Wie hoch die Verkürzungschancen sind.
- Übernahmechancen und Zukunftsangebote
Aber meine erste Frage ist meist:
- Warum haben sie mich eingeladen, was hatt sie an meiner Bewerbung am meisten angesprochen?
< Ich hab noch keinen Personaler getroffen den/die diese Frage nicht überrascht hatt.


Wie du bemerkst hast du mit dieser - meines Erachtens nach sehr fordernden Art- einfach keinen Erfolg.

Ein Bewerbungsgespräch ist eine Werbung FÜR DICH als Ausbildungswilliger.
Dass du dem Unternehmen Fragen zur Strukturierung der Abteilungen und zur Zukunftsperspektive stellst, ist beim Bewerbungsgespräch nicht nur unpassend, sondern auch schlicht und ergreifend kein Werbeargument für dich. Es wirkt eher, als ob du den AG ins Kreuzverhör nimmst. Wer möchte so jemanden schon einstellen, der die Hierarchien nicht respektiert?

"Warum haben sie mich eingeladen, was hat sie an meiner Bewerbung am meisten angesprochen?"
--> Ist nach dem Unterzeichnen des Arbeitsvertrages angemessen.

"Was ist denn bitte unangenehm wenn man sich über seine Rechte erkundigen will, ein Arbeitgeber der solche Fragen nicht beantworten kann/will ist doch nicht seriös meiner Meinung nach und da kann ein Vertrauen entstehen."

--> Hierzu möchte ich anmerken, dass DU ein Ausbildungs-Bewerber bist, der etwas vom Arbeitgeber möchte. Nicht umgekehrt. Die Position die du einnimmst steht dir als Ausbildungssuchender nicht zu.
Als Arbeitnehmer -fertig ausgebildet- sieht es da schon anders aus, grade wenn man in einem anderen Job steckt, also nichts zu verlieren hat.
Der AG wird nicht unseriös dazu, dass er Betriebsgeheimnisse zurückhält.


Du musst dir das Geld sparen für einen guten Coach. Den hast du ganz dringend nötig. Dein Selbstbewusstsein übersteigt deine Kompetenzen, das kommt nirgendwo gut an.
 
Im callcenter lernst du kaufmännische Skills? Nein, da lernste nur das du ne Nummer bist die man ganz schnell ersetzt wenn dein Ergebnis nicht stimmt,glaub mir in den Maßnahmen des Jobcenters triffst du Leute die jedes mal ins Callcenter geschickt werden
Mich will man nicht, weil ich Fragen stelle u.a. halt auch:"Sie geben einen Tarifvertrag an, ich würde den gerne vor Vertragsunterzeichnung mal lesen". Möchte eben wissen ob das auch alles stimmt was behauptet wird.


Und du meinst, im Arbeitsleben außerhalb des Call-Centers bist du keine Nummer? Lustig. Daran erkennt man, dass du keine Ahnung von der Wirtschaft hast.
 

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