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frage

Y

ynaleon

Gast
in den letzten wochen haben mir unzählige angetragen, ich solle doch eine therapie machen - das würde mir helfen.

nun zählt es nicht zu meinen stärken, etwas zu tun, nur weil mir, wer auch immer sagt, dass das gut sei.

also habe ich recherchiert.
dass die therapeutischen einrichtungen von sich selber sinngemäss sagen:
"komm zu uns, dann wird alles wieder gut"
ist selbstverständlich und lasse ich mir noch gefallen
it's business.

wenn ich aber in foren o.ä. nachschaue, wo die sind, die die therapeuten "nutzen", sieht es total anders aus.

sätze wie:
"ich habe schon den ## therapeuten verschlissen"
sind fast der standard.
(## steht für mindestens zweistelligen zahlen.)

daraus leite ich ab, dass therapien zwar helfen sollen, aber nicht wirklich helfen (können).

abgesehen davon, dass eigentlich nur die therapeuten davon profitieren, kann es doch nicht sinn und zweck sein, zeit für ein wahrscheinliches nichts zu opfern.

für mich selber kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen, mein leben damit zu verbringen, von einem therapeuten zum nächsten zu rennen und jedesmal von vorne mein innerstes nach aussen zu kehren.
einmal wäre mir schon zu viel - würde ich aber zur not noch erleiden.

nun meine frage.
welchen sinn machen therapien, wenn doch ein echter erfolg eher fragwürdig ist ?

liebe grüsse
ynaelon
 
Hallo ynaleon,

schau mal hier: frage.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

Gefangen

Aktives Mitglied
Hallo Ynaleon,


der Verschleiß an Therapeuten, ist meist gar nicht auf den Misserfolg der Therapie zurückzuführen.
Patient und Therapeut müssen harmonieren. Der Therapeut muss dem Patienten sympathisch sein und er muss sich wohlfühlen.
Genau dort hapert es meistens - die Sympathie stimmt absolut nicht.

Gruß,
Gefangen
 
G

Günter

Gast
Hallo ynaleon

Bei dem, was Du erlebt hast, wird Du vermutlich gespalten sein. Du brauchst unbedingt Ruhe, aber gleichzeitig auch Ablenkung. Und dann wirst Du über das Unfassbare sprechen wollen, aber auch nicht zuviel, oder auch noch nicht jetzt.

Es muss kein Therapeut sein, ynaleon. Freunde würden auch hilfreich sein, wenn Du Freunde hast, die angemessen mit Deiner Situation umgehen können. Oder Familienangehörige, wenn Du einen entsprechenden Kontakt zu ihnen hast. Oder einfach nur Menschen.

Vielleicht spürst Du gerade selbst, dass Du Menschen brauchst, aber auf eine besondere Weise. Du brauchst Menschen, aber auch Ruhe und Zeit. Und vielleicht sollten es Menschen sein, die Dein Tempo einhalten können, die Dich lassen können, aber auch da sind, wenn Du sie brauchst.

Ein Therapeut kann sehr hilfreich sein, wenn Dir geeignete Menschen in Deiner Situation fehlen. Man kommt immer mal wieder im Leben in Situationen, wo einem die passenden Menschen einfach fehlen. Eltern sind halt Eltern, und Familie ist Familie. Und Freunde hat man in bestimmten Lebenssituationen kennengelernt. Sie können nicht überallhin mitgehen, wohin das Leben so führt. Manchmal kennen sie eine Situation einfach nicht, verstehen sie nicht.

Ein Therapeut könnte Dich für einige Zeit begleiten, wenn Du ihn Dir passend aussuchst. Oder auch eine Beratungsstelle. Oder vielleicht auch eine Gruppe mit Menschen, die ein ähnliches Schicksal hatten, wie Du.

Lasse Dir jetzt einfach Zeit. Du wirst durch den Wind sein. Das wird sich im Laufe der Zeit geben, es wird halt einige Zeit dauern, da ist es nicht mit einer Woche oder einem Monat getan. Was Du erlebt hast, nimmt man nicht mal einfach so mit.

Günter
 
D

Dr. Rock

Gast
Hi,

ich denke es hängt auch davon ab ob du dir überhaupt helfen lassen willst oder von vorneherein mit einer negativen, vielleicht abblockenden Einstellung eine Therapie beginnst.

Gespräche mit guten Vertrauten und Freunden oder auch Verwandten können durchaus hilfreich sein (vermutlich abhängig von der Art und Schwere deine "Erkrankung" bzw. deines Problems?), aber ein Psychotherapeut ist bestimmt ehr in der Lage, deine Probleme zu verstehen und zu ordnen.
Freunde können dir zuhören (sofern es echte Freunde sind, die deineProbleme ernst nehmen), aber dir wirklich produktiv helfen kann wohl ehr ein "Fachmann" bzw. eine "Fachfrau". ;)

Probier´ es doch einfach mal aus, Kosten übernimmt die Krankenkasse und das bißchen Zeit wirst du wohl entbehren können.
Du musst ja auch nicht den erstbesten Therapeuten nehmen, soweit ich mich entsinne sind die ersten 5 Kennenlernstunden umsonst und wenn du in dieser Zeit das Gefühl kriegst, das ist nix für dich, kannst du immer noch die Flatter machen oder es bei einem anderen Therapeuten probieren. ;)

Also nur Mut und mach´ deine eigene Erfahrung!

Alles Gute wünscht dir
Loner :)
 

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