Minimaus1990
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Am 4. Dezember 2024 hat die französische Nationalversammlung Premierminister Michel Barnier durch ein Misstrauensvotum mit 331 von 577 Stimmen abgesetzt. Dies ist das erste erfolgreiche Misstrauensvotum in Frankreich seit 1962.
Barnier, der erst seit September 2024 im Amt war, reichte daraufhin seinen Rücktritt bei Präsident Emmanuel Macron ein. Macron bleibt von diesem Votum unberührt und muss nun einen neuen Premierminister ernennen.
Die politische Landschaft Frankreichs ist derzeit stark fragmentiert, was die Regierungsbildung erschwert. Neuwahlen sind erst im kommenden Sommer möglich, sodass bis dahin eine Minderheitsregierung wahrscheinlich ist.
Die Absetzung Barniers erfolgte nach der umstrittenen Anwendung von Artikel 49.3 der französischen Verfassung, mit dem er den Sozialhaushalt ohne parlamentarische Abstimmung durchsetzte. Dies führte zu einem Zusammenschluss von linken und rechtsnationalen Abgeordneten, die gemeinsam das Misstrauensvotum einbrachten.
Die aktuelle politische Instabilität könnte auch wirtschaftliche Auswirkungen haben, insbesondere angesichts der hohen Staatsverschuldung Frankreichs. Präsident Macron steht nun vor der Herausforderung, eine neue Regierung zu bilden und das Vertrauen des Parlaments wiederherzustellen.
Barnier, der erst seit September 2024 im Amt war, reichte daraufhin seinen Rücktritt bei Präsident Emmanuel Macron ein. Macron bleibt von diesem Votum unberührt und muss nun einen neuen Premierminister ernennen.
Die politische Landschaft Frankreichs ist derzeit stark fragmentiert, was die Regierungsbildung erschwert. Neuwahlen sind erst im kommenden Sommer möglich, sodass bis dahin eine Minderheitsregierung wahrscheinlich ist.
Die Absetzung Barniers erfolgte nach der umstrittenen Anwendung von Artikel 49.3 der französischen Verfassung, mit dem er den Sozialhaushalt ohne parlamentarische Abstimmung durchsetzte. Dies führte zu einem Zusammenschluss von linken und rechtsnationalen Abgeordneten, die gemeinsam das Misstrauensvotum einbrachten.
Die aktuelle politische Instabilität könnte auch wirtschaftliche Auswirkungen haben, insbesondere angesichts der hohen Staatsverschuldung Frankreichs. Präsident Macron steht nun vor der Herausforderung, eine neue Regierung zu bilden und das Vertrauen des Parlaments wiederherzustellen.
Frankreichs Regierung gestürzt: Historischer Tag, unklare Zukunft
Ein Misstrauensvotum hat das Ende von Frankreichs Mitte-rechts-Regierung besiegelt - nach nur drei Monaten. Die Opposition stürzte Premier Barnier im Streit über einen Sparhaushalt. Barnier reicht am Vormittag den Rücktritt seiner Regierung ein. Von Holger Beckmann.
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