Frau Pauli gründet neue Partei ...

Hallo Werner

Werner meinte:

Wenn Barack Obama in Badehosen und mit Hund fotografiert wird, Gerhard Schröder im feinen Zwirn und Zigarre - warum soll sich eine (damals) einfache Landrätin nicht auch mit edlen Kleidern und Handschuhen fotografieren lassen?

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Das möchte ich unterstreichen. Wenn man von einem Politiker gute Arbeit erwartet, dann sollte man die Arbeit beurteilen. Was ein Politiker in seinem Privatleben macht, sollte privat bleiben.

Werner meinte:

Wenn Barack Obama in Badehosen und mit Hund fotografiert wird, Gerhard Schröder im feinen Zwirn und Zigarre - warum soll sich eine (damals) einfache Landrätin nicht auch mit edlen Kleidern und Handschuhen fotografieren lassen?

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Es ist etwas anderes, ob sich Obama ungewollt in Badehosen fotografieren läßt oder ob sich Frau Pauli mit Absicht sexuell orientiert fotografieren läßt. Die Schröder-Aktion war nicht so schlimm, ist ihm aber damals mit Recht auch negativ angelastet worden. Es schwingt hier eine Menge Eitelkeit mit.

[qoute]Das möchte ich unterstreichen. Wenn man von einem Politiker gute Arbeit erwartet, dann sollte man die Arbeit beurteilen. Was ein Politiker in seinem Privatleben macht, sollte privat bleiben. [/quote]

Wenn man von Frau Pauli ihr Privatleben und ihre persönliche Ausstrahlung abzieht, was bleibt dann?

FFlorian meinte:

Hallo WernerDas möchte ich unterstreichen. Wenn man von einem Politiker gute Arbeit erwartet, dann sollte man die Arbeit beurteilen. Was ein Politiker in seinem Privatleben macht, sollte privat bleiben.

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Dem kann ich nur bedingt zustimmen.
Ein Politiker, der in der Öffentlichkeit ein konservatives Familienbild predigt, dem aber in seinem Privatleben ganz und gar nicht gerecht wird, kann man keinen Gleuben schenken. Das gilt genauso für Vertreter des Mindestlohns, die selber Kindermädchen oder Gärtner für "Hungerlöhne" anstellen.

Gast meinte:

Wenn man von Frau Pauli ihr Privatleben und ihre persönliche Ausstrahlung abzieht, was bleibt dann?

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Wieso willst du diese beiden wichtigen Dinge "abziehen"?

Was sie denkt, lässt sich leicht im Programm nachlesen, wegen dem zur Zeit viele Bürger ihrer Partei beitreten.

Wenn du die Fotos wirklich gesehen hast, wirst du mit zustimmen, dass der Begriff "sexuell orientiert" völlig unangebracht ist.

Vorgestern hat der CDU-Generalsekretär aus Hessen von einer "Latex-Politik" gesprochen, was ich völlig daneben finde - der Wahlkampf hat offenbar begonnen und es scheint Politiker zu geben, die sich solcher Argumenten unter der Gürtellinie bedienen weil sie inhaltlich keinen rechten Angriffspunkt finden.

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Hihi, welcher Politiker läßt sich denn nicht ablichten, um Schlagzeilen zu bekommen? Wirklich ein lustiger Vorwurf.....

Hallo Leser!

Die Süddeutsche Zeitung (eine meines Erachtens hinreichend seriöse Zeitung) schreibt über die Gründungsveranstaltung im Hofbräukeller unter anderem

Es kommt einem die Casting-Show in den Sinn, in der das ZDF eben künftige Kanzler suchte. Da gab es Kandidaten, die durch Handauflegen das Land heilen wollten...

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Der ganze witzig geschriebene Artikel: http://www.sueddeutsche.de/bayern/340/472860/text/

Natürlich lustig.
Aber hast Du auch Belege darüber wie damals die Gründungsversammlungen von CDU, SPD - oder gar den Grünen abgelaufen sind?

Hallo mikenull!

mikenull meinte:

Natürlich lustig.
Aber hast Du auch Belege darüber wie damals die Gründungsversammlungen von CDU, SPD - oder gar den Grünen abgelaufen sind?

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Bei den Grünen war es zB so, dass es seit 1977 zahlreiche Bürgerinitiativen und alternative Listen auf kommunaler Ebene gab, bevor sich die Bundespartei am 13.1.1980 gründete. Diese Gründungsversammlung stand also auf einer gewachsenen breiten Basis, die sich einige Jahre herangebildet hatte.

Die Grünen sind im Grunde aufgrund einer langjährigen Unzufriedenheit mit den Verhältnissen entstanden (Friedensbewegung, AntiAKW, Frauenrechte etc). Ich würde die Grünen als eine Fortsetzung der 68er sehen.

Bei Pauli will man - aus welchen Gründen (?) - innerhalb weniger Tage von 0 auf 100.

Sehr besonnen erscheint mir dagegen das Verhalten der Freien Wähler, die sich doch noch nicht zur Bundestagswahl 2009 anmelden wollten, weil sie zunächst ihre Organisation und ihren Bekanntheitsgrad verbessern wollen.

Und was soll daran schlecht sein?

Ich habe hier den Eindruck, das manche User so stockkonservativ und altbacken sind - das man einer Frau Ihre Initiative vorwirft.
( plus Ihr Aussehen, Ihre Kleidung, das Sie Motorrad fährt etc. ) Was soll das? Man sollte froh sein das jemand diesen Mut hat.
Man muß sie ( die Partei ) ja nicht wählen.