Den Kleiderschrank brauchst du ihr natürlich nicht kaufen. Ex ist Ex.
Beim Rest halte dich am besten raus. Das muss sie selber wissen und zu gegebener Zeit die Konsequenzen tragen.
Möglicherweise ist sie ja auch wirklich krank. Depressionen beispielsweise sieht man den Leuten nicht unbedingt an. Teilweise merkt man die sogar selber nicht, bis man (zu) tief drin steckt. Als ich mal welche hatte, hatte ich das erst da richtig gemerkt, als ich gedanklich anfing mit Selbstmord zu spielen. Davor hatte ich mir erfolgreich eingeredet, dass es doch vollkommen normal und natürlich wäre, dass es mir psychisch schlecht geht, wenn einfach nix im Leben läuft. Das hielt ich bis zu diesem Moment nicht für krankhaft, obwohl ich jeden Tag als einzige Qual empfand. Andere merkten nichts davon, bis auf wenige enge Vertraute konnte ich allen erfolgreich das fröhliche Sofakissen vorspielen, das scheinbar kein Wässerchen trüben kann. Deine Frau ergreift jetzt eben die Flucht nach vorn in der Hoffnung, dass dieses neue Leben wenigstens ein wenig erträglicher wird als das alte.
Ich glaube, kein psychisch gesunder Mensch würde HartzIV wirklich als lohnenswerte Alternative sehen. Ich könnte wetten, dass mindestens die Hälfte der "faulen" HartzIV-Empfänger (also jene, die sich gar nicht wirklich um einen Job bemühen) psychisch schlicht zu fertig zum arbeiten sind. Wird nur nicht immer korrekt diagnostiziert, weil man sich auch dazu erst mal aufraffen können muss, bei Arbeitslosen kommt zudem oft noch ein "es gibt sowieso zu wenige Therapieplätze. Da muss ich nicht jenen, die noch arbeiten (können) auch noch den Platz wegnehmen" dazu.
Hake die Sache einfach ab. Die ist durch. Schaue lieber, wie du deine Zukunft ohne sie gestalten kannst.