Ich kenne beides, hatte verschiedene Arbeitgeber sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst. Es kommt sehr auf den Arbeitgeber und teilweise sogar auf die Abteilung selbst an, wie es ist. Im öffentlichen Dienst gibt es halt sehr starre Richtlinien und Regeln was wie wann wo zu laufen hat, Bürokratie dessen Ausmaß einen erschlägt wenn man gerade aus der freien Wirschaft kommt, Hierarchien sind da oft auch deutlich spürbar. Kreativität und Flexibilität ist leider häufig eher nicht oder nur im geringen Umfang möglich. Vorteile des öD sind der Tarifvertrag, Personalrat, meist flexible Arbeitszeit, klare Definitionen des Aufgabenbereiches und keine Erwartungen unentgeltlich Überstunden zu leisten.
Wichtig wäre es auch zu wissen, welchen Beruf du überhaupt erlernt hast, ob du studiert hast und was du dann für Positionen suchst. Als Nicht-Studierter ist der Verdienst relativ überschaubar und begrenzt, idR wird man da in EG 5 bis 9a eingruppiert je nach Stelle. Da könnte man in der freien Wirtschaft durchaus höhere Gehälter für vergleichbare Stellen erzielen.