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Fressen und gefressen werden

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eskarina55

Aktives Mitglied
Wir hatten grade im Chat eine interessante Diskussion. Ursprünglich gings um den Sinn des Lebens und in der Folge um benachteiligte Menschen. Damit meine ich alle Menschen, die durchs Raster fallen, weil sie sozial, emotional oder intellektuell nicht in der Lage sind, mit dem gesellschaftlichen Durchschnitt Schritt zu halten.
Mir schienen alle an der Diskussion Beteiligten der einhelligen Meinung zu sein, dass die Stärkeren sich halt durchsetzen und dass wir das als ein Naturgesetz akzeptieren müssen.
Nun hätte ich gerne mal ein paar Meinungen gesammelt.
Nehmen wir an, ich bin eins der Kinder die in sozial schwacher Familie aufwachsen, nicht sonderlich intelligent. Ich habe keinen Ehrgeiz entwickelt und kann mich nicht um mich selbst und mein Leben kümmern, stehe nach einem Hauptschulabschluss alleine ohne Ausbildung da und hänge meinetwegen mit Kumpels rum den ganzen Tag.
Das Argument, dass ich mich auf meinen A**** setzen könnte und was tun könnte gilt nicht. Ich habs nicht gelernt für mich selbst Verantwortung zu übernehmen und bin dazu weder emotional noch intellektuell sonderlich in der Lage.
Ist das natürliche Auslese? Kann man da was gegen tun oder muss man das als gegeben hinnehmen, weil man halt nix dran ändern kann? Müssen wir uns in der Gesellschaft um solche Menschen kümmern oder können wir uns zurück lehnen und sagen, naja gut, die verhungern ja nicht, von daher ists schon ok?
Haben wir etwas wie eine soziale verantwortung oder gilt hier das Prinzip, wie bei den Tieren: Fressen und gefressen werden?
 
E

EuFrank

Gast
Hallo eskarina55!

...Mir schienen alle an der Diskussion Beteiligten der einhelligen Meinung zu sein, dass die Stärkeren sich halt durchsetzen und dass wir das als ein Naturgesetz akzeptieren müssen.
...Haben wir etwas wie eine soziale verantwortung oder gilt hier das Prinzip, wie bei den Tieren: Fressen und gefressen werden?
Wir dürfen uns nicht von der scheinbaren Macht des Faktischen einschüchtern lassen!

Wir können den von Dir beschriebenen Zuständen entgegentreten und müssen dies auch. Der scheinbar naturgesetztliche Charakter der Negativitäten des Lebens erfährt sofort eine Schwächung, wenn wir Nein dazu sagen und ein Leben nach den Regeln der Ethik, Fairness, Gerechtigkeit etc. leben. Alleine der Versuch so ein Leben zu führen (= der gute Wille unter Auferbietung aller Kräfte, die in unserer Macht stehen) erhebt uns über das scheinbare negative Naturgesetz, wie Du es beschrieben hast.
 
C

Chica

Gast
So "hart" will ichs jetz nich ausdrücken, dass es nach diesem Prinzip geht, aber generell bin ich auch der Meinung, dass es so wohl Schicksal is, soll jetz net so hart klingen^^ und auch wenn du diese Antwort net hören möchtest, jeder Mensch is in irgendwas benachteiligt und in der Situation wie du beschrieben hast, is halt dann das einzige was man dagegen tun kann, sich aufn Hintern zu setzen und anzustrengen^^ andere Menschen haben dann halt wieder in anderen Situationen Benachteiligungen für die sie nix können...
 
K

kasiopaja

Gast
Ich denke schon , dass manche eine wirklich schlechte Ausgangsposition haben und es schwer ist das aufzuholen.

Nur gilt auch nicht das ewige Argument von der versauten Kindheit.

Es gibt auch dort Kinder aus denen was anständiges werden kann.

Vielleicht muss aber der Staat wirklich insofern Abhilfe schaffen, als dass er für solche Fälle ganztagesbetreuung anbietet, so dass das Kind nicht den halben Tag in diesem Umfeld verbringen muss und auch die Chance hat z. B. ungestört zu lernen und Unterstützung zu bekommen.

Ich denke auf lange Sicht kostet es den Staat also uns alle mehr wenn wir auf Friss-oder - Stirb setzen als z. B. die Ganztagesbetreuung.

Denn letzten Endes ist es ja so , dass Arbeitslose und eventuell Kriminelle einen um ein vielfach höhere Kosten verursachen als die Starthilfe Ganztagesbetreuung.

Nur muss auch gesagt sein, dass nur geholfen werden kann , wer sich helfen lassen will.

So muss jemand auch der Landessprache mächtig sein und sie lernen wollen, um überhaupt in der Lage zu sein die Hilfe anzunehmen und die muss er eben lernen wollen sonst hat das alles keinen Sinn.

Ich denke es muss was von beiden Seiten kommen - wie eigentlich immer -wenn das was werden soll.

Gruß. kasiopaja
 
H

hablo

Gast
jau, seht euch die narzissten an, die hier im forum teilweise herumspringen. deren schwäche ist die selbstüber- und geringschätzung der anderen menschen. damit kann man sich auch prima sein eigenes grab schaufeln...

depris und ängste sind keine auslese der natur, sondern nur fehlinterpretationen.
angst brauchen wir, angst ist triebfeder. ich geh ja auch nicht mit ner japanischen flagge nach nordkorea - aus angst! und diese angst bewahrt mich vor lebensgefahr ;)

wir haben nur i.d.r. etwas zu viel des guten.....

und ich halte den gedanken der auslese für sehr gefährlich. kann extrem das selbstwertgefühl abbauen und suizidgedanken auslösen, bzw. verstärken.
GLAUBT MIR BITTE, damit spreche ich AUS EIGENER ERFAHRUNG!
denn ne zeit lang war ich echt auf dem trichter der auslese....
 

nr6527

Mitglied
..................
Nehmen wir an, ich bin eins der Kinder die in sozial schwacher Familie aufwachsen, nicht sonderlich intelligent. Ich habe keinen Ehrgeiz entwickelt und kann mich nicht um mich selbst und mein Leben kümmern, stehe nach einem Hauptschulabschluss alleine ohne Ausbildung da und hänge meinetwegen mit Kumpels rum den ganzen Tag.
Das Argument, dass ich mich auf meinen A**** setzen könnte und was tun könnte gilt nicht. Ich habs nicht gelernt für mich selbst Verantwortung zu übernehmen und bin dazu weder emotional noch intellektuell sonderlich in der Lage.
Ist das natürliche Auslese? Kann man da was gegen tun oder muss man das als gegeben hinnehmen, weil man halt nix dran ändern kann? Müssen wir uns in der Gesellschaft um solche Menschen kümmern oder können wir uns zurück lehnen und sagen, naja gut, die verhungern ja nicht, von daher ists schon ok?
Haben wir etwas wie eine soziale verantwortung oder gilt hier das Prinzip, wie bei den Tieren: Fressen und gefressen werden?
Du sprichst von Besitzstandwahrung und vor allem von "deutscher Realität".
Deutschland in nun mal das Land mit der geringsten sozialen Durchlässigkeit nach "oben". Heisst de facto, wirst du arm geboren, ist die Warscheinlichkeit das du auch arm stirbst sehr hoch.
Nachzulesen in Pisa-Studie, besonders deutlich im jährlicher OECD-Bericht zur Bildungsituation oder auch, mit einer Rüge begleitet, in einer vor kurzem verfassten UN-Studie.
Gut finde ich das nicht, aber dem Staat ist es aktuell völlig egal. Traurig aber wahr.
Sich als Betroffener darauf auszuruhen scheint mir aber der falsche Weg zu sein.

gruss
nr6527
 
J

Jenkins

Gast
Wir hatten grade im Chat eine interessante Diskussion. Ursprünglich gings um den Sinn des Lebens und in der Folge um benachteiligte Menschen. Damit meine ich alle Menschen, die durchs Raster fallen, weil sie sozial, emotional oder intellektuell nicht in der Lage sind, mit dem gesellschaftlichen Durchschnitt Schritt zu halten.
Mir schienen alle an der Diskussion Beteiligten der einhelligen Meinung zu sein, dass die Stärkeren sich halt durchsetzen und dass wir das als ein Naturgesetz akzeptieren müssen.
Nun hätte ich gerne mal ein paar Meinungen gesammelt.
Nehmen wir an, ich bin eins der Kinder die in sozial schwacher Familie aufwachsen, nicht sonderlich intelligent. Ich habe keinen Ehrgeiz entwickelt und kann mich nicht um mich selbst und mein Leben kümmern, stehe nach einem Hauptschulabschluss alleine ohne Ausbildung da und hänge meinetwegen mit Kumpels rum den ganzen Tag.
Das Argument, dass ich mich auf meinen A**** setzen könnte und was tun könnte gilt nicht. Ich habs nicht gelernt für mich selbst Verantwortung zu übernehmen und bin dazu weder emotional noch intellektuell sonderlich in der Lage.
Ist das natürliche Auslese? Kann man da was gegen tun oder muss man das als gegeben hinnehmen, weil man halt nix dran ändern kann? Müssen wir uns in der Gesellschaft um solche Menschen kümmern oder können wir uns zurück lehnen und sagen, naja gut, die verhungern ja nicht, von daher ists schon ok?
Haben wir etwas wie eine soziale verantwortung oder gilt hier das Prinzip, wie bei den Tieren: Fressen und gefressen werden?

Hello Eskarina,

Dein Thema befinde ich sehr interessant, aber auch extrem schwierig und komplex.
Es ist kein Thema, das man mit wenigen Sätzen pauschal aburteilen. kann.
Dafür interessieren sich schon lange auch die Sozialwissenschaftler ohne brauchbare Rezepte liefern zu können, die für jedermann anzuwenden und nützlich wären.

Dafür sind die Menschen zu unterschiedlich und die Probleme im Detail zu zahlreich.

Die Userin Tyra ist soviel ich weiß Sozialwissenschaftlerin von Beruf und hat bisher hier schon sehr viele und gute Kommentare geliefert.

Grundsätzlich ist es schon so, daß der stärkere, intelligentere sich besser durchsetzt und der schwache, kranke und dumme bleibt auf der Strecke.

Der Mensch aber ist kein Tier und insofern ist das Beispeil mit der Tierwelt schon mal als völlig falsch zubetrachten, obwohl Ähnlichkeiten vorhanden sind .

Der Mensch frißt auch keinen anderen Menschen. Jedoch Kannibalen sind nicht ausgestorben, es kommt immer noch vor.

Der Mench kann denken und fühlen. Er kann Verantwortung für andere übernehmen und er kann lieben und hassen und vieles mehr, was den Menschen vom Tier sehr gewaltig unterscheidet.

Ein Hund hat z.B. die deutlich sichtbare treue Eigenschaft, daß er in Trauer fällt, wenn sein Frauchen oder Herrchen gestorben ist.
Auch bei anderen Tieren konnte man so eine menschliche Eigenschaft feststellen, aber nicht bei allen Tieren.

Tiere haben viele Eigenschaften vergleichbar mit Menschen, aber der Mensch hat eben viel mehr Eigenschaften als Tiere und die Eigenschaften was ein Mensch haben kann, können höchst unterschiedlich im Verhältnis zu einem anderen Menschen sein.


Man geht aus Erfahrung davon aus, wenn junge Menschen in einer harmonischen, intelligenten und gebildeten Familie aufwachsen , die auch nicht am Hungerstab leiden, sehr bedeutsame Vorteile hat.

Aber der junge Mensch in zerrütteten, armen Familien oder ohne Vater oder ohne Mutter aufwachsen, ist schon benachteiligt.
Ferner wenn die Eltern nicht intertelligent sind , keine Bildung und Wissen haben, so wächst eben ein junger Mensch in sehr ungünstigen Verhältnissen auf.

Das könte man vegleichen mit einer Blume,
Die Blume, die an einem geigneten Standort mit viel Licht und Sonne auf einem fruchtbaren Boden mit genug Wasser aufwächst wird gut gedeihen und schön blühen.

Die Blume auf einem kargen Boden ohne genug Wasser ohne genug Licht und Sonne vegetiert vor sich hin, blüht nicht und geht ein.

Viele Menschen sind unfair und ungerecht und das oft auch unbewußt und damit geht es schon im Kinergarten los die Vorteile und die Nachteile .

Die Mutter, die jeden Tag ihren kleinen Sohn in den Kindergarten fährt mit dem schicken, sauberen Auto, eine gepflegte Sprache hat, schöne Kleider und ihr Mann ist der Dorfarzt, hinterläßt bei der Kindergartengärtnerin einen wesentlich wichtigeren Eindruck, als die Mutter, ohne Ehemann lebend von HarzIV, arm usw.!

Ergo wird das Kind von dem Arzt als wichtiger behandelt, als das Kind von der armen Frau, die zumeist auch keine gute Bildung hat etc.!

Jede Kindergärtnerin streitet das Faktum ab, auch deshalb weil das zumeist unbewußt geschieht, aber auch bewußt.

Das Kind des Artzes bekommt seine Fragen besser erklärt usw. Kinder können fühlen, wenn man sie bevorzugt oder nachlässiger behandelt und das kann dann schon im Kindergarten stark bewirken, daß der Arztsohn als Knirps viel selbstbewußter auftretet, als der Knirps von der unterprivileglegieten Frau.

In der Schule geht das gleiche Problem zumeist genauso weiter.
Das kann sich verherrend auf die Schulnoten auswirken, obwohl das Kind der armen Frau mögicherweise viel mehr Intelligenz besitzt als der Artzsohn.

Aber gewissenlose Pauker interessiert das nicht. Sie wollen am besten ihren Beamtensalär und noch mehr Ferien haben,
Die meisten Pauker sind für mich geborene Faulenzer und deshalb wurden die Pauker, weil in dem Beruf man sehr viel Freizeit und bezahlte Ferien hat.

Daß das wirklich so ist, kann man oft hören von Studenten, welche eben Lehrer werden wollen. Nicht wenige räumen ein, sie wollen wegen den vielen Ferien eben ein Pauker werden.

Zur Ehrenrettung von Paukern, muß ich aber sagen, daß nicht alle so sind. Ein erfahrener, intelligenter und fairer Pauker müßte merken, daß der Junge von der HartzIV Frau möglicherweise intelligenter ist
als der Arztsohn und trotzdem schlechte Noten schreibt.

Das kann unzählige Gründe haben warum das so ist.
Wenn aber ein Pauker das erkannt hat und sich um so einen Jungen entprechend kümmert, kann sich das Blatt gewaltig ändern und der Junge schreibt bessere Noten als der Arztsohn.

Das mag sich anhören wie Gebr.Grimms Märchen, aber ein Jedermann wird es selbst schon erfahren haben. Man ist z.B. in Mathe schlecht, (das Angstfach der Masse) aber wenn man merkt man hat ein gewisses Vertrauensverhältnis zu de Lehrer, dann wird er als sympatisch empfunden.
Dann mag man den Lehrer und prompt wird fleißiger das Fach gebüffelt und man ist auch in Mathe plözlich viel besser und hat gute Noten.


Wenn man vom Lehrer vernachlässig wird, muß das gar nicht bewu0t sein, aber man hat keinen Bock zum lernen.

Im nächsten Schuljahr hat man einen anderen Mathepauker und prompt kann es sein, daß es wieder anders ist.

Sehr vieles liegt am Lehrer, aber nicht alles.

Die Regel leider ist, daß der Junge von der armen Mutter keine guten Zeugnisse hat und damit nicht auf die weiterführenden Schulen kommt.

Ferner vedient z.B ein Arzt gutes Geld und wennn der Arztsohn div. Probleme hat, dann bekommt der Arztsohn einen Nachhilfelehrer, aber die arme Mutter kann sich so einen Nachhilfe Lehrer nicht leisten und schon wieder geht die die Vorteilsschere für den Arztsohn weiter auf.

Der Artzsohn macht das Abi und studiert und der Sohn der armen Mutter sucht mit schlechtem Zeugnis verzeifelt eine Ausbildungstelle und findet keine.

Die Weichen dafür waren schon im Elternhaus gestellt.

Jedoch gibt es auch Arztfamilien, als schlechte Kinderstuben oder der Sohn hat keine Intelligenz geerbt.
.
Nichts ist hierbei garantiert !

Hier kann man aber nicht davon ausgehen, daß der Arztsohn dem armen Jungen aufgefressen hätte, Der Arztsohn hat keine Schuld an der Situation, und der Junge von der armen Frau auch nicht

Aber intelligente Kinder / Jugendliche versuchen häufig ab einer gewissen Reife sich selbst zu bilden, um das versäumte nachzuholen. Jedoch so einfach ist das leider nicht . Manche schaffen es weit damit zu kommen um gutbezahlte Jobs zubekommen, leider aber viele nicht, zumal es nicht einfach ist, die Kinderstube zu verbergen. Sie kommt in aller Regel immer zum Vorschein.


Jedoch sind viele junge Leute, durch ungünstige Verhältnisse seelich krank geworden und niemand weiß es. Sie sind oft depressiv und wissen es nicht.

Wenn man Intelligent ist, Bildung und Wissen hat und auch noch ein anständiger Mensch ist , dann muß man auch die -Zustönde erkennen und auch eben das Verantwortungsbewustein haben, sowie auch verstehen, daß zahllose Menschen aus mannigfachen Gründen in Not geraten, teils verschuldet, teils unverschuldet und daß man die moralische Veranwortung hat zu helfen und dafür haben wir in der westlichen, aber auch in der östlichen Kulturen eine christlicbe Erziehung, die den Menschen die Nächstenliebe lehrt.

Tiere kennen in aller Regel keine Nächstenliebe und manche Tiere haben soetwas ähnliches.

Die Menschen in der BRD haben ein soziales Notfallnetz, die Sozialhilfe oder auch HartzIV genannnt, um den notleidenden Menschen finanziell zu helfen. Aber bekanntlich gibt es das nicht jedem Staat.
Die USA steckt ihr Geld lieber in die Rüstung, anstatt den Armen zu helfen.

Kommen wir aber mal zu dem Arztsohn zurück. Er studierte vielleicht Jura, besteht das 2. Staatsexamen und läßt sich als Rechtsanwalt nieder und sein Vater hat ihm das alles möglich gemacht.

Jetzt sitzt er in einer Stadt wie Freiburg, die ca. 700 Rechtsanwälte hat.
Der Junge hat es dann schwer Mandanten zubekommen, denn an vielen Ecken sitzt so eine Art Rechts-Haifisch , der ebenso einen Riesenhunger auf Mandanten und Mandate hat, damit er überleben kann.

Dann entbrennt ein heißer Konkurrenzkampf, den nicht alle 700 Rechtsanwälte gewinnen können. Und am Ende könnte letztlich auch der Arztsohn ein HarzIV Emfänger sein. Vater und Mutter sind gestorben. Vermögen wurde verbraucht und der Rechtsanwalt pleite !

Das muß gar kein schlechter Anwalt gewesen sein. Verkettungen unglückerlicher Zustände können auch Millionäre leicht an den Bettelstab bringen.

Arbeiternehmer bekriegen sich gegenseitig, Einer sägt am Stuhl des anderen. Irgendwann merkt das der Boss, daß damit auch der Betriebsfrieden gestört wird und schnell könnte sein, daß einer oder mehrere auf der Straße sitzen ohne Job.

Firmen sind ständig im Konkurenzkampf mit niedrigen Preisen. Die Leute wollen alles zum Schnäppchenpreis und sind zu dumm um zu erkennen, daß sie mit íhrer Habgier sich selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzen.
Firma geht pleite und wird vom Konkurrent aufgekauft.

Damit entstehen teils ungeahnte hohe Arbeitnehmereinsparungen bei höherer Produktionseffizens. Betriebwirtschaftliche Synergieeffekte nennt man es !

Bei solchen Fällen kann man wahrhaftig sagen, der stärkere frisst den schwächeren auf.
Denn die leistungsstarke Firma, hat die schwachce Firma aufgekauft , die insolvent wurde.

Aber wir sind keine Kannibalen und fressen keine Menschen und Menschen können auch gemäss unserem Rechtsverständnis nicht gekauft werden.

Zum Glück gibt es in unseren Breiten fast keine Sklaverihalterei mehr.
Das ist eigentlch in jedem Staat verboten, dennoch gibt es noch illegale Sklaverei, zumeist in islamischen Staaten. Aber auch in Americia, Asien und auch Europa.

Die letzte mir bekannte Sklaverei in Europa war in London vor ca. 7 Jahren. Ein islamischer Diplomat hatte ein Mädchen von Ägypten nach England eingeschmuggelt. Dieses Mädchen eine Nuberin wurde in Nuberien als 7- 8 jähriges Kind geraubt und nach Ägypten verschleppt. Sie wurde schon auf dem Transport x-fach verwaltigt und dann an reiche Ägypter verkauft um als billige Sklavin ohne jegliche Rechte dort das Kind 12 Jahre als kostenlose Hausgehilfin und Babysitter zu missbrauchen.

Als zwanzigejährige hat man sie an eine Verwandten, eben an den Diplomaten verkauft, der sie illegal als Sklavin nach London brachte, damit sie bei ihm weiterarbeitet.

In London jedoch konnte sie fliehen und diese Story ging lange Zeit auch hier in der BRD durch die gesamte Weltpresse.
Die Engländer konnten den Diplomaten aufgrund seines Diplomatenstatuses nicht verhaften.

Sie hat später mit Hilfe eines Journalisten in England ein Buch darüber geschrieben, das ich mir ausleihte. Ein hochinteressantes Buch, das einen tiefen Einblick in die Kultur und Mentalitit von diesem tiefschwarzen Volk der Nuberier liefert und eine extrem traurige, schreckliche Geschichte ist.

Es liefert gleichzeitig einen tiefen Einblick in die Lebensweise einer ägytisch islamistisch reichen Famile, deren Freunde und Bekannte
illegal und versteckt und doch geduldet ebenso schwarze Sklavinnen sich halten, die über die gleichen arabischen Milizien geliefert wurden.

Bis auf den heutigen Tag fallen ägyptische, berittene Milizien in schwarzafrikanische kleine Dörfer ein, ermorden die Einwohner und verschleppen kleine Mädchen, um die x-fach zu vergewaltigen und dann zu verkaufen an reiche Ägypter .

Zu Deinem Thema könnte man Bücher schreiben, denn die Sklavenhaltung ist so eine typische Sache, wo der stärke Mensch den schwächeren, wehrlosen Mensch eben kauft und sich als Eigentum einverleibt und willkürlich knechtet und züchtigt eben wie sein Eigentum mit dem er machen kann, was er möchte.

Also im übertragenen Sinne, der Stärkere frisst den Schwächeren.

Gruß
Jenkins
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M

MagicSun

Gast
Egal wie gut oder schlecht die Startpositionen verteilt sind, letztendlich ist jeder für sein Leben selbst verantwortlich und muss schauen das Beste für sich daraus zu machen. Manch einen wird alles geschenckt und einem anderen wird alles genommen. Der beschenckte wird in Extremsituation der schwächere sein und der, dem, nie etwas in den Schoss fiel wird in solchen Stituation sich als der Stärkere erweisen. Ironie des Lebens.
 

Muecke

Aktives Mitglied
Die Regeln des menschlichen Zusammenlebens laufen nicht nach den Möglichkeiten des menschlichen Verstands, sondern nach den Regeln des Geldes ab. Und wenn man sich das als "Naturgesetz" oder "is halt so" zurechtlegt, hat man den enormen Vorteil, sein eigenes Gewissen ruhig zu halten. Funktioniert in der Masse, die ja bekannetrmaßen leichte Kost wie Bild-Dir-Deine-Meinung-Medien bevorzugt, weil sie sich dann um keine eigene bemühen muss, prima.
Aber wenn man einmal so weit ist, im eigenen Land zu verstehen, könnte man den Schritt global zu denken, gehen. Im übertragenen Sinne sind da auch die ärmsten Deutschen nicht grad die Hartz-4 -Empfänger. Trotzdem akzeptieren selbst sie, dass es "eben so ist" dass es ihnen besser geht als den Menschen in den Entwicklungsländern. Doppelmoral. Im In- wie im Ausland. Man füttere die Armen der Industrienation mit ein paar Überlebenseuro, die Armen der Welt mit ein paar Hilfsorganisationen, das holt man auf anderer Seite wieder rein.

Mücke
 
Status
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