Es ist nun zehn Jahre her, dass ich eine schwierige Zeit durchlebte, die mich bis heute beschäftigt. Ein Freund hatte mir damals eine Stelle bei der Ergo Pro Versicherung angeboten. Meine Aufgabe wäre es gewesen, Kontakte zu knüpfen und Angebote zu unterbreiten, wobei die Verträge von den Vorgesetzten unterzeichnet werden sollten.
Zu dieser Zeit war ich auf einem Weihnachtsmarkt tätig, auf dem ich drei Monate gearbeitet hatte. Leider wurde mir der Lohn für die letzten beiden Monate nie ausgezahlt, ebenso wie etwa 50-80 anderen Mitarbeitern. Unser Chef entpuppte sich als Betrüger und gegen ihn wird derzeit ermittelt.
Eines Tages suchte ich in dem Büro des Weihnachtsmarkts nach meinem Arbeitsvertrag, der angeblich nicht vorhanden war. Ein Kollege bemerkte jedoch, dass die Praktikantin meinen Vertrag hinter meinem Rücken hatte und der Buchhalterin mit einer Fingerbewegung signalisierte, dass er vorhanden war. Sie versuchte, mir eine neue Kopie des Vertrags unterzujubeln, in dem ein niedrigerer Lohn vermerkt war - 600 Euro weniger. Ich lehnte ab und als mein Kollege mir erzählte, was passiert war, war ich sehr verärgert und ging nach Hause.
Am selben Tag hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei Ergo Pro, wo ein Freund meinte, ich könnte mit ihm dort arbeiten. Aufgrund des Betrugs und meiner Wut meldete ich mich fünf Tage lang nicht und ging nicht zu dem Gespräch. Mein Freund erzählte anderen Kollegen davon und sie sollten es mir nicht sagen, damit ich ihn von selbst anrufe. Ein guter Freund erzählte mir jedoch von seiner Wut.
Ich entschuldigte mich am nächsten Tag am Telefon, aber er meinte, „Das ist keine Entschuldigung“. Er schämte sich sehr, weil sein neuer Chef neben ihm saß und sie ein oder zwei Stunden auf mich gewartet hatten. Ich hätte nicht einmal Bescheid gesagt und das sei eine sehr große Enttäuschung. Er riet mir, in Zukunft besser auf meine Freunde zu achten.
Insgesamt geht es mir damit jetzt noch schlechter, weil ich weder das Geld bekommen habe, noch einen Freund durch meine eigene Wut verloren habe. Ich habe sechs Tage die Woche etwa 10-14 Stunden gearbeitet und kein Geld bekommen, aber mein Verhalten gegenüber dem Freund war auch nicht in Ordnung. Was soll ich nur machen? Ich bekomme Kopfschmerzen davon.
Der zweite Grund ist, dass ich glaubte, das Angebot von Ergo Pro sei Betrug. Ich habe Schlechtes darüber im Internet gelesen und wollte nichts mehr mit Betrügereien zu tun haben.
Zur gleichen Zeit durchlebte ich auch eine Trennung und war Depressiv.
Ich fühle mich schlecht was eine gerechte Konsequenz ist, aber ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, obwohl es 10 Jahre her ist. 10 Jahre und es ist immernoch wie ne frische Wunde, ich weiss nicht ob das normal ist. .
Ich hab auch überlegt auf ihn zu zugehen und um nochmal zu zeigen, dass es wirklich leid tut und dass ich es nicht leicht nehme. Vielleicht mal zum Essen einzuladen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder weiss wie man damit umgeht?
Zu dieser Zeit war ich auf einem Weihnachtsmarkt tätig, auf dem ich drei Monate gearbeitet hatte. Leider wurde mir der Lohn für die letzten beiden Monate nie ausgezahlt, ebenso wie etwa 50-80 anderen Mitarbeitern. Unser Chef entpuppte sich als Betrüger und gegen ihn wird derzeit ermittelt.
Eines Tages suchte ich in dem Büro des Weihnachtsmarkts nach meinem Arbeitsvertrag, der angeblich nicht vorhanden war. Ein Kollege bemerkte jedoch, dass die Praktikantin meinen Vertrag hinter meinem Rücken hatte und der Buchhalterin mit einer Fingerbewegung signalisierte, dass er vorhanden war. Sie versuchte, mir eine neue Kopie des Vertrags unterzujubeln, in dem ein niedrigerer Lohn vermerkt war - 600 Euro weniger. Ich lehnte ab und als mein Kollege mir erzählte, was passiert war, war ich sehr verärgert und ging nach Hause.
Am selben Tag hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei Ergo Pro, wo ein Freund meinte, ich könnte mit ihm dort arbeiten. Aufgrund des Betrugs und meiner Wut meldete ich mich fünf Tage lang nicht und ging nicht zu dem Gespräch. Mein Freund erzählte anderen Kollegen davon und sie sollten es mir nicht sagen, damit ich ihn von selbst anrufe. Ein guter Freund erzählte mir jedoch von seiner Wut.
Ich entschuldigte mich am nächsten Tag am Telefon, aber er meinte, „Das ist keine Entschuldigung“. Er schämte sich sehr, weil sein neuer Chef neben ihm saß und sie ein oder zwei Stunden auf mich gewartet hatten. Ich hätte nicht einmal Bescheid gesagt und das sei eine sehr große Enttäuschung. Er riet mir, in Zukunft besser auf meine Freunde zu achten.
Insgesamt geht es mir damit jetzt noch schlechter, weil ich weder das Geld bekommen habe, noch einen Freund durch meine eigene Wut verloren habe. Ich habe sechs Tage die Woche etwa 10-14 Stunden gearbeitet und kein Geld bekommen, aber mein Verhalten gegenüber dem Freund war auch nicht in Ordnung. Was soll ich nur machen? Ich bekomme Kopfschmerzen davon.
Der zweite Grund ist, dass ich glaubte, das Angebot von Ergo Pro sei Betrug. Ich habe Schlechtes darüber im Internet gelesen und wollte nichts mehr mit Betrügereien zu tun haben.
Zur gleichen Zeit durchlebte ich auch eine Trennung und war Depressiv.
Ich fühle mich schlecht was eine gerechte Konsequenz ist, aber ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, obwohl es 10 Jahre her ist. 10 Jahre und es ist immernoch wie ne frische Wunde, ich weiss nicht ob das normal ist. .
Ich hab auch überlegt auf ihn zu zugehen und um nochmal zu zeigen, dass es wirklich leid tut und dass ich es nicht leicht nehme. Vielleicht mal zum Essen einzuladen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder weiss wie man damit umgeht?