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Freund hat Angst vor dem Tod eines Elternteils,

Celi2003

Aktives Mitglied
Bei meinen Freund wurde sein Vater mit fast 70 und der Krankheit ALS diagnostiziert. Mein Freund kommt garnicht darauf klar , dass sein Vater sterben wird . Wie kann ich ihm helfen . Ich merke, daß er total an ihm hängt
 

Sternstunde

Mitglied
Mehr als 'sei für ihn da' fällt mir auch gerade nicht ein. Doch falls es sich für Dich passend für Dich anfühlt, könntest Du ihn vielleicht fragen, was ihm in dieser schwierigen Situation gerade gut tun würde, was er sich da von Dir wünscht...
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Möglicherweise würde ihm kirchlicher Beistand helfen?
Ganz ehrlich? Mit dieser Diagnose kann man einem Patienten einen schnellen und leidensfreien Tod wünschen.
 
A

Ausnahmsweise

Gast
Ich lasse mal zwei Links hier, einen zu Verlustangst und einen zu Angst vor dem Tod.
Vielleicht helfen deinem Freund Gespräche dazu.


.
 

Andy01

Mitglied
Es gibt auch in vielen Orten Trauerbegleiter/innen vor Ort, die Einzelgespräche und Abschiedsrituale anbieten. Ebenso Selbsthilfegruppen.
Abschied nehmen während der Vater noch da ist, ist sicherlich schwer, bietet aber auch noch viele Gelegenheiten, bei ihm zu sein und Zuneigung zu zeigen. Oftmals wird man auch überrascht sein, wie gelassen die Betroffenen selbst sind, da sie selbst schon an ihrem inneren Frieden gearbeitet haben.
Für Dich ist sehr wichtig, dass Du Dir auch Zeit zum Luftholen nimmst, damit Du selbst nicht in eine Überforderung rutschst.
Falls man einen kleinen Überblick haben möchte, kann man sich das 5 Phasen Model der Krisenbewältigung einmal anschauen. Vermutlich wird Dein Freund die auch durchlaufen und Du kannst so einige Reaktionen besser einordnen, verstehen und Dich darauf vorbereiten.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Du könntest auch mal einen Beratungstermin in einem Hospiz vereinbaren, vielleicht sogar zunächst allein. Die Mitarbeiter kümmern sich ja sehr herzenswarm nicht nur um den betroffenenen Schwerstkranken, sondern auch um die Angehörigen. Das gibt Sicherheit und Trost, man wird aufgefangen.

Wertvoll wäre sicherlich auch der Austausch in einem Forum. I. d. R. erhältst du dort geballt wertvolle Infos zu allem Möglichen rund um die Erkrankung. Schau mal hier: https://www.dgm.org/muskelkrankheiten/als/als-selbsthilfe-in-der-dgm

Vielleicht mag dein Partner dort selber mal schauen. Foren sind aber nicht jedermanns Sache, dann könntest du womöglich vermitteln und ihm auf diese Weise helfen.

Dein tröstender Zuspruch, ihn in den Arm nehmen und einfach gemeinsam schweigen, ihm etwas Gutes tun, zum Spaziergang in die Natur entführen, ihm den Rücken freihalten, wenn es denn ernst wird.. man kann viele kleine Dinge tun. Durch diese Situation durchkommen und für sich einen Weg finden mit der Trauer und dem späteren Verlust umzugehen, muss er am Ende aber wie alle Menschen selber... vor allem hat er aber noch Zeit Abschied zu nehmen und die verbleibende Zeit mit dem Vater mit wertvollen Erinnerungen zu füllen. Das ist vielen anderen nicht vergönnt und die sollte er nutzen.

Euch alles Gute!
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Rechne aber auch damit, dass er dich möglicherweise abweist, wenn du ihn trösten oder in den Arm nehmen willst. Als meine Mom Krebs hatte und im Sterben lag, konnte ich niemanden an mich ranlassen, weil ich dann nicht für sie (und auch meinen Dad) hätte stark sein können. Erst, als sie dann gestorben war und ich dann ein paar Tage später bei meinem Kumpel zu Besuch war, konnte ich das zulassen. Da bin ich dann völlig zusammengeklappt und mein Kumpel wusste gar nicht, was los war, weil ich davor ja immer so stark gewesen war. Nicht jeder braucht in so einer Situation Trost und Umarmungen. Mancher braucht das erst nach dem Tod des Angehörigen.
 

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