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Freund macht Hundeerziehung kaputt

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Gast

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Hallo,

ich habe ein richtig beschissenes Problem und könnte echt ausrasten, aber das hilft ja auch nicht. -.-

Mein Freund und ich, wir leben zusammen und haben uns einen Hund angeschafft (wollten wir BEIDE), der inzwischen 1 Jahr alt ist. Am Anfang war er total begeistert, nach 2 Tagen hat er die Krise bekommen, weil er sich damals mit dem Welpen überfordert gefühlt hat. Dann habe ich mich hauptsächlich darum gekümmert. Die Welpenzeit ist relativ anstrengend, man muss 10x am Tag raus und muss dem dauerspielwütigen Welpen Ruhe beibringen. Dass das nicht jeder kann, verstehe ich.

Allerdings stellt er sich immer noch so an und hat überhaupt keine Geduld. Er selbst ist total für positive Erziehung und gegen alles gewaltätige.

ABER ER MACHT GENAU DAS GEGENTEIL!!!!

Da könnte ich echt ausflippen! Er macht alles kaputt! Er schreit den Hund an, wenn er was falsches macht, schubst ihn zur Seite und drückt ihn auf den Boden. Er ist mit dem Hund überfordert UND hat keine Geduld. Und ich finde, dass er viel zu viel erwartet, besonders in hinsicht dessen, wie wenig er effektiv mit ihm übt.

Ich gebe dem Hund einen Befehl, er führt ihn aus und weil meinem Freund gerade nicht passt, dass er ihm die Quere kommt, schnauzt er ihn an und der Hund versteht natürlich gar nichts mehr und macht dann alles falsch. Ich könnt echt heulen.

Inzwischen steht der Hund mit eingeklemmten Schwanz rum, hechelt, sabbert und zittert, wenn er die Stimme hebt. Er benimmt sich an der Leine immer schlechter, hört schlecht und kann sich nicht konzentrieren. Ich bin mir sicher, dass das alles seine Schuld ist.

Ich habe ihm schon tausend mal gesagt, dass er einfach nicht mit dem Hund arbeiten soll, wenn er sich gerade nicht beherrschen kann. Er weiß, dass es schlecht ist, aber er macht es einfach nicht. Natürlich arbeitet er auch mal normal mit dem Hund, er schreit ihn nicht permanent an. Aber die andere, aggressive Hälfte seiner "Erziehung" macht das alles wieder kaputt!

Paradoxerweise liebt er diesen Hund.

Ich bin inzwischen mega frustriert. Der Hund ist ein Jahr und benimmt sich an der Leine kein Stück. Ich kann nirgends mit ihm hingehen und andere Leute gucken mich auf Spaziergängen immer total verächtlich an, weil er so schlecht erzogen ist. Ich könnt echt heulen. Jedes Mal muss ich alles von neuem aufbauen und einüben..

🙁
 
Wow... das klingt verdammt unsympathisch.
Ich kann leider nicht wirklich was zum Thema sagen, ich kenne mich mit Hundeerziehung nicht aus, aber: bitte bitte bekomme mit diesem Mann niemals Kinder. Falls du eine Familie gründen willst, such dir vorher einen anderen Mann.
 
Unterschreibe bei Duine... der Kerl liest sich wirklich unfassbar unsympathisch und Euer Hund echt arm und verängstigt. Magst Du dem nicht lieber nette neue Besitzer suchen?
 
Nimm den Hubd und sachmeiß den Kerl raus, denn wer so mit Tieren verfährt, iats kein Partner für dich, die du sie liebst.
 
Entspannung und Frieden ist angesagt.
Kühler Kopf und Liebe. Vor allem zwischen euch Menschen.

Hunde finden sich in einem Rudel normalerweise ganz gut zurecht. Sie kommen klar. Darauf darf man vertrauen. Da muss man auch nicht ständig rum erziehen. Damit kann man auch übertreiben. Hunde haben einen natürlichen Instinkt, sich einzugliedern. Klare Kommunikation ist wichtig.

Es ist nicht hochdramatisch wenn ein Hund mal angeschnauzt odee angeknurrt wird oder leicht zur Seite geschubst. Außer bei sehr sensiblen Hunden da geht das auf keinen Fall. Aber ein durchschnittlich robuster junghund kommt damit klar.

Längeres anschreien, gewalttätige schubsen, treten etc. ist natürlich ein no-go. Wenn das der Fall ist, dann darf dein freund kein Tier halten. Und ich hätte auch sorge dass er mir gegenüber irgendwann unbeherrscht wäre.

Aber was wirklich dramatisch ist und für den Hund verstörend und verunsichernd, ist die Stimmung zwischen seinen Menschen. Das geht so nicht. Der Hund wird nicht in seine Sicherheit finden wenn ihr nicht miteinander klar kommt. Respekt, ruhe, Frieden, verläßlichkeit, Liebe.

Hundeschule ist eine nette Idee. Aber ich vermute, daß macht ihr schon. Und oft benehmen sich die Menschen in der Hundeschule vorbildlich aber Zuhause nicht. Ich würde daher eher jemanden empfehlen der mit euch Zuhause arbeitet.

Ansonsten kann es oft auch helfen euch gegenseitig zu filmen wie ihr mit dem Hund umgeht. Wenn man sich selbst so sieht, wird der eigene Eindruck, den man von sich hat, nach dem Motto ist ja nicht so schlimm du übertreibst, oft korrigiert.

Es läuft nur wenn ihr beide gemeinsam klare Regeln kommuniziert und einen sicheren Platz für das Tier schafft.

Ansonsten müsst ihr dem Tier zuliebe eine Lösung finden. Es geht nicht, dass der Hund ständig in angst und Unsicherheit lebt.

Bei den Symptomen des Hundes ist es ganz wichtig, dass sehr schnell Ruhe und Frieden bei euch einkehrt. Das finde ich aktuell deutlich wichtiger als leinenführigkeit. Zuhause muss der sichere Platz für den Hund sein. Es geht nicht, dass er dort so in angst versetzt wird und solch einem Stress ausgesetzt wird, dass er solch dramatische Signale zeigen muss Wie du sie beschreibst.


Sollte dein freund allerdings tatsächlich über die Maßen unbeherrscht sein oder gar gewalttätig, wenn auch jetzt nur dem Hund gegenüber, dann würde ich nicht mit ihm zusammenleben. Und wäre dankbar dass mir diese Seite von ihm gezeigt wird bevor eines Tages Kinder dagewesen wären.
 
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