Kannja
Aktives Mitglied
Hallo,
im Moment weiß ich einfach so gar nicht mehr weiter... es ist momentan alles so hart und schwer in meinem Leben, manchmal kann ich mich kaum noch aufrecht halten. Doch selbst DAMIT könnte ich umgehen, da ich eigentlich kein negativer Mensch und niemand der sich hängen lässt bin. Ich würde einfach kämpfen und hoffen, dass es morgen besser wird. WENN da ein kleines Gegengewicht wäre... das Gefühl noch irgendjemandem wichtig zu sein, wenigstens mal gefragt zu werden, ob ich Lust habe etwas schönes zu unternehmen. Doch während andere sich nach einer harten Arbeitswoche auf ein schönes Wochenende freuen können, bedeutet es für mich meist nur noch Einsamkeit.
Theoretisch habe ich Freunde. Doch (einige von Euch erinnern sich vielleicht) seit vor ein paar Monaten mein Vater ganz plötzlich und viel zu früh starb (er war praktisch meine einzige Familie und hat mir mehr als alles andere bedeutet) bin ich irgendwie komplett isoliert. Es war so als wenn alle vor der Trauer zurückweichen - ich habe ja nichtmal den Anspruch meinen Freunden stundenlang die Ohren vollzuheulen (obwohl mir ehrlich gesagt manchmal in meiner Verzweifelung echt danach wäre...) sondern ich wäre schon froh über ganz banale, gemeinsame Unternehmungen, einfach Ablenkung und nicht immer nur allein sein müssen. Seit mein Dad weg ist, fühle ich mich ja ohnehin komplett entwurzelt und ohne jeden Platz auf dieser Welt... Doch angäblich hat nichtmal mein "bester Freund" (plötzlich) noch Zeit für einen einzigen nachmittag, einen Kinobesuch o.ä. Von meiner "besten" Freundin mit der ich gemeinsam aufgewachsen bin, kam nichtmal ein Herzliches Beileid und seit dem generell einfach kein Wort mehr. Auch alle anderen Freude haben sich unter den fadenscheinigsten Ausreden seit dem kein einziges Mal mehr mit mir treffen können - was VORHER nie ein Problem war.
Mir fiel es total schwer etwas dazu zu sagen, denn einerseits wollte ich nicht unbequem werden oder mich aufdrängen bzw. finde das Gefühl jemandem zur Last zu fallen ganz schrecklich und andererseits kann man ja auch niemanden dazu zwingen ein "wahrer Freund" zu sein (was ist es schon wert als reine Pflichthandlung unter Druck?). Dennoch habe ich es bei meinen engsten Freunden irgendwann getan und offen gesagt, dass mich ihr Verhalten enttäuscht und traurig macht, dass ich mich total einsam und allein mit allem fühle. Darauf haben sie zwar kurz betroffen reagiert und sich entschuldigt, doch "Taten" folgten nicht... Ich versteh das einfach nicht mehr, so gern ich auch möchte. Wenn ICH weiß, dass es jemandem schlecht geht und er sogar schon direkt gesagt hat, dass er sich einsam fühlt, dann ist es mir doch ein Bedürfnis daraufhin etwas zu tun und zu helfen. Oder nicht? Irgendwie scheine ich einfach nur keinem wirklich etwas wert zu sein. Es ist als habe ich mit dem Tod meines Vaters wirklich den einzigen Menschen verloren dem ich wirklich am Herzen lag, der mich brauchte und bei dem ich einen Platz auf dieser Welt hatte.
Im Moment gibt es so vieles was ich bewältigen muss (Erbe verkaufen, selbst umziehen, neuen Job suchen da mein Studium im Eimer ist.... und die Trauer, bzw. mittlerweile wohl auch schlimme Depressionen) und ich bin mit allem allein. Das schaffe ich einfach nicht mehr. Wenn ich mit anderen zusammen sein möchte, muss ich immer die fröhliche Maske aufsetzen, weil keiner hören will wie es mir wirklich geht... das habe ich ja jetzt erlebt und ich habe unheimlich Panik auch noch das letzte bisschen Anschluss zu verlieren. Ganz ehrlich: Am liebsten würde ich meinen Freunden mal ganz offen sagen wie mies und verletzend ich ihr Verhalten grade finde, wie enttäuscht und traurig ich darüber bin, dass keiner für mich da ist. Aber würde ich das machen, würde ich mich wohl damit noch mehr isolieren. Ist es also richtig lieber "falsche" Freunde durch Schweigen zu behalten...? Ich weiß nicht mehr was ich tun soll.... eigentlich wünsche ich mir doch nur jemanden an meiner Seite zu haben und nicht mehr so furchtbar einsam mit all dem zu sein. Wofür lebe ich denn noch, wenn ich nur allein bin?
Jetzt gerade grillen im Garten meines Mietshauses eine Familie und eine Truppe Freunde und haben in lustiger Runde Spaß... während ich hier drinnen bei strahlendem Sonnenschein sitze und nicht weiß wohin ich schon wieder allein gehen soll. Solche kleinen Situationen tun so weh, weil sie mir zeigen, dass ich nirgendwo dazu gehöre und solche Erlebnisse einfach nicht mehr haben kann... Als mein Dad noch lebte, war es auch für mich normal und ich hatte einen Platz - doch nun gehöre ich einfach nirgendwo mehr dazu... Ich kann ja andere Menschen nicht dazu zwingen sich zu melden und mich bei sich haben zu wollen.
im Moment weiß ich einfach so gar nicht mehr weiter... es ist momentan alles so hart und schwer in meinem Leben, manchmal kann ich mich kaum noch aufrecht halten. Doch selbst DAMIT könnte ich umgehen, da ich eigentlich kein negativer Mensch und niemand der sich hängen lässt bin. Ich würde einfach kämpfen und hoffen, dass es morgen besser wird. WENN da ein kleines Gegengewicht wäre... das Gefühl noch irgendjemandem wichtig zu sein, wenigstens mal gefragt zu werden, ob ich Lust habe etwas schönes zu unternehmen. Doch während andere sich nach einer harten Arbeitswoche auf ein schönes Wochenende freuen können, bedeutet es für mich meist nur noch Einsamkeit.
Theoretisch habe ich Freunde. Doch (einige von Euch erinnern sich vielleicht) seit vor ein paar Monaten mein Vater ganz plötzlich und viel zu früh starb (er war praktisch meine einzige Familie und hat mir mehr als alles andere bedeutet) bin ich irgendwie komplett isoliert. Es war so als wenn alle vor der Trauer zurückweichen - ich habe ja nichtmal den Anspruch meinen Freunden stundenlang die Ohren vollzuheulen (obwohl mir ehrlich gesagt manchmal in meiner Verzweifelung echt danach wäre...) sondern ich wäre schon froh über ganz banale, gemeinsame Unternehmungen, einfach Ablenkung und nicht immer nur allein sein müssen. Seit mein Dad weg ist, fühle ich mich ja ohnehin komplett entwurzelt und ohne jeden Platz auf dieser Welt... Doch angäblich hat nichtmal mein "bester Freund" (plötzlich) noch Zeit für einen einzigen nachmittag, einen Kinobesuch o.ä. Von meiner "besten" Freundin mit der ich gemeinsam aufgewachsen bin, kam nichtmal ein Herzliches Beileid und seit dem generell einfach kein Wort mehr. Auch alle anderen Freude haben sich unter den fadenscheinigsten Ausreden seit dem kein einziges Mal mehr mit mir treffen können - was VORHER nie ein Problem war.
Mir fiel es total schwer etwas dazu zu sagen, denn einerseits wollte ich nicht unbequem werden oder mich aufdrängen bzw. finde das Gefühl jemandem zur Last zu fallen ganz schrecklich und andererseits kann man ja auch niemanden dazu zwingen ein "wahrer Freund" zu sein (was ist es schon wert als reine Pflichthandlung unter Druck?). Dennoch habe ich es bei meinen engsten Freunden irgendwann getan und offen gesagt, dass mich ihr Verhalten enttäuscht und traurig macht, dass ich mich total einsam und allein mit allem fühle. Darauf haben sie zwar kurz betroffen reagiert und sich entschuldigt, doch "Taten" folgten nicht... Ich versteh das einfach nicht mehr, so gern ich auch möchte. Wenn ICH weiß, dass es jemandem schlecht geht und er sogar schon direkt gesagt hat, dass er sich einsam fühlt, dann ist es mir doch ein Bedürfnis daraufhin etwas zu tun und zu helfen. Oder nicht? Irgendwie scheine ich einfach nur keinem wirklich etwas wert zu sein. Es ist als habe ich mit dem Tod meines Vaters wirklich den einzigen Menschen verloren dem ich wirklich am Herzen lag, der mich brauchte und bei dem ich einen Platz auf dieser Welt hatte.
Im Moment gibt es so vieles was ich bewältigen muss (Erbe verkaufen, selbst umziehen, neuen Job suchen da mein Studium im Eimer ist.... und die Trauer, bzw. mittlerweile wohl auch schlimme Depressionen) und ich bin mit allem allein. Das schaffe ich einfach nicht mehr. Wenn ich mit anderen zusammen sein möchte, muss ich immer die fröhliche Maske aufsetzen, weil keiner hören will wie es mir wirklich geht... das habe ich ja jetzt erlebt und ich habe unheimlich Panik auch noch das letzte bisschen Anschluss zu verlieren. Ganz ehrlich: Am liebsten würde ich meinen Freunden mal ganz offen sagen wie mies und verletzend ich ihr Verhalten grade finde, wie enttäuscht und traurig ich darüber bin, dass keiner für mich da ist. Aber würde ich das machen, würde ich mich wohl damit noch mehr isolieren. Ist es also richtig lieber "falsche" Freunde durch Schweigen zu behalten...? Ich weiß nicht mehr was ich tun soll.... eigentlich wünsche ich mir doch nur jemanden an meiner Seite zu haben und nicht mehr so furchtbar einsam mit all dem zu sein. Wofür lebe ich denn noch, wenn ich nur allein bin?
Jetzt gerade grillen im Garten meines Mietshauses eine Familie und eine Truppe Freunde und haben in lustiger Runde Spaß... während ich hier drinnen bei strahlendem Sonnenschein sitze und nicht weiß wohin ich schon wieder allein gehen soll. Solche kleinen Situationen tun so weh, weil sie mir zeigen, dass ich nirgendwo dazu gehöre und solche Erlebnisse einfach nicht mehr haben kann... Als mein Dad noch lebte, war es auch für mich normal und ich hatte einen Platz - doch nun gehöre ich einfach nirgendwo mehr dazu... Ich kann ja andere Menschen nicht dazu zwingen sich zu melden und mich bei sich haben zu wollen.