Dann gibts natürlich noch -wie sollte es anders sein- das Problem, dass ich mit einem eigendlich ganz gut auskomme. Problem dabei ist nur, dass er ziemlich beliebt ist, weshalb alle immer um ihn rum sind und jeder was von ihm will. Man fühlt sich dann auch automatisch ganz ungewollt in den Schatten gestellt. Dummer Weise war das bei meinen Freundschaften immer so. Ich war bisher nur mit den "Leadern einer Gruppe" richtig gut befreundet, haben uns nach der Schule getroffen - natürlich auch mit anderen, mit denen ich auskam, aber im nachhinein würde niemand hinter mir stehen, weil ich auch keine Führerrolle spiele und auch nicht spielen will (jetzt nicht falsch verstehen). Alle sprangen auf das, was derjenige machte an und mir ist relativ früh bewusst geworden, dass ich es ja eigendlich nicht nötig habe. Also ging ich meine eigenen Wege, im nachhinein hieß es dann: der ist so ruhig geworden, zeigt sich nicht mehr...wieder einmal vollkommen falsch interpretiert. Man kapselt sich doch so automatisch ab...Ich habe auch so das Befinden, dass andere mich nicht für voll nehmen. Kaum zu glauben, aber ich verhalte mich in einem Gespräch "unter vier Augen" wo sonst keiner da ist ganz anders, als in einer Gruppe. Viel Kommunikativer würde ich mal sagen. Wenn ich jmd. fremdes kennen lerne und mich mit dieser Person "allein" unterhalte läuft eigendlich alles super, doch sobald jemand dazu kommt (egal, ob ich diese Person kenne oder nicht) bin ich für die nicht mehr da, da muss man doch denken, dass man nur verarscht wird bzw. nur zum Zeitvertreib gut ist und das geht mir richtig auf den Sack.