Hallo,
vielen Dank für eure Antworten.
@JustSmoothie: Bitte nichts durcheinander bringen. Die Geschichte meiner Freundin und K. ist die eine Geschichte. Die mit meiner Cousine und deren Trauzeugin eine andere.
Aber im Endeffekt kommt es aufs gleiche raus.
Ganz klar ist, dass ich eher der Passive Mensch bin und niemandem meine Freundschaft aufdrücke.
Ich bin schwer enttäuscht, weil ich dachte eine Freundin fürs Leben gefunden zu haben. Sonst hätte ich Sie nie zu meiner Trauzeugin gemacht.
Es gibt ein Gedicht von Bertolt Brecht:
Der abgerissene Strick
kann wieder geknotet werden
er hält wieder, aber
er ist zerrissen.
Vielleicht begegnen
wir uns wieder,
aber da,
wo du mich verlassen hast
triffst du mich
nicht wieder.
Das ist eines der Gedichte, die mir immer in solchen Situationen durch den Kopf gehen. Der Strick (die Freundschaft) hält zwar durch den Knoten ist aber nie wieder so belastbar, wie er einmal war.
Ich denke, ich werde mich zurückziehen und wenn etwas Gras über die Sache gewachsen ist, werde ich bei beiden das Thema mal ansprechen, ohne in Tränen zu zerfließen, die mir jetzt auch grad wieder in die Augen steigen, wo ich nur daran denke.
Jetzt frage ich mich nur noch ob ich im Mai zur Hochzeit meiner Freundin und meinem Kumpel gehen soll... Im Moment würde ich dies nur meinem Kumpel zu liebe tun.
Allen Danke
reni0815
