Hallo ihr Lieben,
Ich muss hier mal um Rat fragen (sorry schonmal für den langen Text.)
Ich habe eine Freundin, die mit mir in einer WG wohnt (ich habe die WG gegründet und sie einziehen lassen, weil sie persönlich in einer doofen Lage steckte.)
Das Ganze war eigentlich als "Starthilfe" gedacht, damit sie endlich ihren Master an der Uni schreiben kann. Die ersten Monate hat sie keine Miete bezahlt (Ok, sie hätte keinen Job/Studi-Job Und damit auch kein Einkommen), danach hatte sie einen und hat es immer noch nicht für nötig befunden, Miete zu zahlen. Das habe ich sehr klar und deutlich angesprochen - sonst wäre ihr Geld für jeglichen Mist zum Fenster rausgegangen - seitdem geht es mit der Miete. Mal vllt. 50 Euro weniger, aber die reicht sie meistens nach.
Jetzt sitzt sie seit 4 Monaten an ihrer Abschlussarbeit und kriegt sie einfach nicht gebacken. Sie hat jetzt das vierte Mal (!) per Attest bei der Uni verlängert, keine Ahnung, wie lang die das noch mitmacht. Dass sie seitdem keinen Putzlappen mehr angerührt hat versteht sich von selbst, sie ist ja ach so überlastet. Generell ist es so: Sie wohnt bei mir in einer wunderschönen Wohnung, muss sich um nichts kümmern, aber fühlt sich schon bei jeder Kleinigkeit mit dem Leben überfordert. Und ich muss mir das Gemecker anhören, dass das Leben ja so scheiße ist.
Sie wird jetzt 31, hat noch nie in ihrem Leben gearbeitet und steht auch kurz davor, das Studium in den Sand zu setzen. Sie schafft es nicht Mal, Bewerbungen zu schreiben, geschweige denn sich um ihren Krempel wie Rechnungen, Mahnungen, Krankenversicherung, Arzttermine etc zu kümmern - wenn man ihr nicht sehr deutlich sagt, dass sie muss und am besten noch Hilfestellung gibt. Demgegenüber steht ihre totale Anspruchshaltung ggüber dem Leben: Sie möchte bitte nur den quasi perfekten Job, allen möglichen Schnickschnack, ein Gratis-Netflix-Abo - aber nichts dafüŕ tun.
Ich bin 4 Jahre jünger als sie, erfolgreich selbstständig und auch der Typ, der gern hilft - weil ich sicher auch einen besseren Start hatte. Aber das mit ihr geht jetzt seit einem Jahr so, und es wird eher schlechter statt besser. Dazu kommt, dass sie mir offen ins Gesicht lügt, auch wenn es Kleinigkeiten sind - das ist etwas, was ich gar nicht mag. Die so genannte Freundschaft leidet sehr unter der Situation. Ich kann einfach nicht verstehen, wie jemand, dem man versucht wirklich zu helfen, sich so überhaupt nicht zusammenreißt und versucht, mal auf eigenen Beinen zu stehen.
Ich habe mir wirklich schon überlegt, ihr das Zimmer zu kündigen; allerdings gibt es dafür ja auch derzeit keinen triftigen Grund (Miete zahlt sie ja jetzt.) Und jemand zu kündigen, weil man das Gefühl hat, ausgenutzt zu werden, ist juristisch ja wenig haltbar.
Was würdet ihr tun, wie reagieren? Danke für eure Hilfe!
Ich muss hier mal um Rat fragen (sorry schonmal für den langen Text.)
Ich habe eine Freundin, die mit mir in einer WG wohnt (ich habe die WG gegründet und sie einziehen lassen, weil sie persönlich in einer doofen Lage steckte.)
Das Ganze war eigentlich als "Starthilfe" gedacht, damit sie endlich ihren Master an der Uni schreiben kann. Die ersten Monate hat sie keine Miete bezahlt (Ok, sie hätte keinen Job/Studi-Job Und damit auch kein Einkommen), danach hatte sie einen und hat es immer noch nicht für nötig befunden, Miete zu zahlen. Das habe ich sehr klar und deutlich angesprochen - sonst wäre ihr Geld für jeglichen Mist zum Fenster rausgegangen - seitdem geht es mit der Miete. Mal vllt. 50 Euro weniger, aber die reicht sie meistens nach.
Jetzt sitzt sie seit 4 Monaten an ihrer Abschlussarbeit und kriegt sie einfach nicht gebacken. Sie hat jetzt das vierte Mal (!) per Attest bei der Uni verlängert, keine Ahnung, wie lang die das noch mitmacht. Dass sie seitdem keinen Putzlappen mehr angerührt hat versteht sich von selbst, sie ist ja ach so überlastet. Generell ist es so: Sie wohnt bei mir in einer wunderschönen Wohnung, muss sich um nichts kümmern, aber fühlt sich schon bei jeder Kleinigkeit mit dem Leben überfordert. Und ich muss mir das Gemecker anhören, dass das Leben ja so scheiße ist.
Sie wird jetzt 31, hat noch nie in ihrem Leben gearbeitet und steht auch kurz davor, das Studium in den Sand zu setzen. Sie schafft es nicht Mal, Bewerbungen zu schreiben, geschweige denn sich um ihren Krempel wie Rechnungen, Mahnungen, Krankenversicherung, Arzttermine etc zu kümmern - wenn man ihr nicht sehr deutlich sagt, dass sie muss und am besten noch Hilfestellung gibt. Demgegenüber steht ihre totale Anspruchshaltung ggüber dem Leben: Sie möchte bitte nur den quasi perfekten Job, allen möglichen Schnickschnack, ein Gratis-Netflix-Abo - aber nichts dafüŕ tun.
Ich bin 4 Jahre jünger als sie, erfolgreich selbstständig und auch der Typ, der gern hilft - weil ich sicher auch einen besseren Start hatte. Aber das mit ihr geht jetzt seit einem Jahr so, und es wird eher schlechter statt besser. Dazu kommt, dass sie mir offen ins Gesicht lügt, auch wenn es Kleinigkeiten sind - das ist etwas, was ich gar nicht mag. Die so genannte Freundschaft leidet sehr unter der Situation. Ich kann einfach nicht verstehen, wie jemand, dem man versucht wirklich zu helfen, sich so überhaupt nicht zusammenreißt und versucht, mal auf eigenen Beinen zu stehen.
Ich habe mir wirklich schon überlegt, ihr das Zimmer zu kündigen; allerdings gibt es dafür ja auch derzeit keinen triftigen Grund (Miete zahlt sie ja jetzt.) Und jemand zu kündigen, weil man das Gefühl hat, ausgenutzt zu werden, ist juristisch ja wenig haltbar.
Was würdet ihr tun, wie reagieren? Danke für eure Hilfe!