G
Gast
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hallo,
meine freundin, mit der ich jetzt seit 3 jahren zusammen bin, ist depressiv und hat teils psychotische schübe. sie ist mir vor einem jahr mehrmals mit einem bekannten fremdgegangen, und hat mich deswegen lange und gründlich belogen. ich habe mich von ihr getrennt, als das ganze unter sehr unwürdigen umständen aufflog, aber sie hat sich sehr um mich bemüht, und jetzt sind wir wieder ein paar.
es gibt jetzt allerdings folgendes problem: sie hat schon immer eine tendenz zu aggressiven und irrationalen ausbrüchen, vor allem menschen gehenüber, die ihr nahestehen. wenn sie eine ihr unangenehme situation nicht kontrollieren kann, versucht sie durch aggression den menschen, der die situation ihrer meinung nach verursacht (egal ob das tatsächlich so ist, oder nur in ihrer wahrnehmung), dazu zu bringen, die situation zu lösen. ob es nun in seiner macht steht, oder auch nicht. das ist oft eben vollkommen irrational, und in der öffentlichkeit mehr als peinlich.
außerdem tendiert sie zu extremem schwarz/ weiß denken, und zur idealisierung und entwertung von menschen. das kann manchmal durch so etwas simples wie ein einzelnes kleidungsstück, oder einen speziellen dialekt beim reden ausgelöst werden. sie fordert auch grundsätzlich mehr von anderen menschen, als sie bereit ist, selber zu geben. die diskrepanz fällt ihr nicht auf. ihre freundschaften halten selten länger als ein bis zwei jahre. auch das fällt ihr nicht auf.
seit einiger zeit ist sie wegen ihrer depressionen in psychologischer behandlung. dabei gibt es aber folgendes problem: seit sie da ist, benimmt sie sich noch schlimmer den menschen in ihrer umwelt gehenüber. ihr psychologe hat ihr gesagt, dass sie nichts dafür kann, da das verhalten aus ihrer unbehüteten, lieblosen, und eher fordernden kindheit resultiert. sie fühlt sich somit in ihrem verhalten bestätigt, und hat seit geraumer zeit keine hemmungen mehr, dieses verhalten voll auszuleben, auch wenn ihr therapeut ihr wege aufzeigt, wie sie es vermeiden kann. sie ist jetzt der meinung, ihre kindheit legitimiere ihre anstrengende art gegenüber anderen und selbst ihre affäre sei auch nicht ihre schuld gewesen, weswegen sie da auch nicht mehr einsieht, dass sie mit der affäre und der lügerei großen schaden angerichtet hat. sie fordert, dass ich das alles vergessen soll, stellt sich mir gegenüber hin, und behauptet dreist, wenn ich sie lieben würde, würde ich alle ihre macken inklusive des fremdgehens akzeptieren. ich habe ihr gesagt, dass ich ohne ein mindestmaß von einsicht und bemühungen ihrerseits um mehr sozialkompetenz keine zukunft für uns sähe, denn eine beziehung ist keine einbahnstraße, und ein paar schöne worte ab und an ersetzen eben keine schönen taten.
das geht sie dann sofort ihrem therapeuten erzählen, aber offensichtlich in einer art und weise, in der sie das arme opfer meiner mangelnden feinfühligkeit ist, worauf er ihr verhalten wieder legitimiert, und ihr einredet, dass ich mich ändern müsse. tatsächlich wird sie von woche zu woche fordernder und anstrengender mir gegenüber. sie sagt zwar ständig, dass sie mich liebt, aber in der realität bin ich so etwas wie ihr haussklave. soll ich ihrem therapeuten das vielleicht alles mal erzählen? so geht das jedenfalls nicht weiter. seit sie in therapie ist, ist ihr verhalten wirklich wesentlich übler als vorher. selbst ihren wenigen freunden fällt das auf. ich zweifle ehrlich gesagt mittlerweile auch schon an der kompetenz des psychologen.
danke, mfg.
meine freundin, mit der ich jetzt seit 3 jahren zusammen bin, ist depressiv und hat teils psychotische schübe. sie ist mir vor einem jahr mehrmals mit einem bekannten fremdgegangen, und hat mich deswegen lange und gründlich belogen. ich habe mich von ihr getrennt, als das ganze unter sehr unwürdigen umständen aufflog, aber sie hat sich sehr um mich bemüht, und jetzt sind wir wieder ein paar.
es gibt jetzt allerdings folgendes problem: sie hat schon immer eine tendenz zu aggressiven und irrationalen ausbrüchen, vor allem menschen gehenüber, die ihr nahestehen. wenn sie eine ihr unangenehme situation nicht kontrollieren kann, versucht sie durch aggression den menschen, der die situation ihrer meinung nach verursacht (egal ob das tatsächlich so ist, oder nur in ihrer wahrnehmung), dazu zu bringen, die situation zu lösen. ob es nun in seiner macht steht, oder auch nicht. das ist oft eben vollkommen irrational, und in der öffentlichkeit mehr als peinlich.
außerdem tendiert sie zu extremem schwarz/ weiß denken, und zur idealisierung und entwertung von menschen. das kann manchmal durch so etwas simples wie ein einzelnes kleidungsstück, oder einen speziellen dialekt beim reden ausgelöst werden. sie fordert auch grundsätzlich mehr von anderen menschen, als sie bereit ist, selber zu geben. die diskrepanz fällt ihr nicht auf. ihre freundschaften halten selten länger als ein bis zwei jahre. auch das fällt ihr nicht auf.
seit einiger zeit ist sie wegen ihrer depressionen in psychologischer behandlung. dabei gibt es aber folgendes problem: seit sie da ist, benimmt sie sich noch schlimmer den menschen in ihrer umwelt gehenüber. ihr psychologe hat ihr gesagt, dass sie nichts dafür kann, da das verhalten aus ihrer unbehüteten, lieblosen, und eher fordernden kindheit resultiert. sie fühlt sich somit in ihrem verhalten bestätigt, und hat seit geraumer zeit keine hemmungen mehr, dieses verhalten voll auszuleben, auch wenn ihr therapeut ihr wege aufzeigt, wie sie es vermeiden kann. sie ist jetzt der meinung, ihre kindheit legitimiere ihre anstrengende art gegenüber anderen und selbst ihre affäre sei auch nicht ihre schuld gewesen, weswegen sie da auch nicht mehr einsieht, dass sie mit der affäre und der lügerei großen schaden angerichtet hat. sie fordert, dass ich das alles vergessen soll, stellt sich mir gegenüber hin, und behauptet dreist, wenn ich sie lieben würde, würde ich alle ihre macken inklusive des fremdgehens akzeptieren. ich habe ihr gesagt, dass ich ohne ein mindestmaß von einsicht und bemühungen ihrerseits um mehr sozialkompetenz keine zukunft für uns sähe, denn eine beziehung ist keine einbahnstraße, und ein paar schöne worte ab und an ersetzen eben keine schönen taten.
das geht sie dann sofort ihrem therapeuten erzählen, aber offensichtlich in einer art und weise, in der sie das arme opfer meiner mangelnden feinfühligkeit ist, worauf er ihr verhalten wieder legitimiert, und ihr einredet, dass ich mich ändern müsse. tatsächlich wird sie von woche zu woche fordernder und anstrengender mir gegenüber. sie sagt zwar ständig, dass sie mich liebt, aber in der realität bin ich so etwas wie ihr haussklave. soll ich ihrem therapeuten das vielleicht alles mal erzählen? so geht das jedenfalls nicht weiter. seit sie in therapie ist, ist ihr verhalten wirklich wesentlich übler als vorher. selbst ihren wenigen freunden fällt das auf. ich zweifle ehrlich gesagt mittlerweile auch schon an der kompetenz des psychologen.
danke, mfg.