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Hey Du,

puh, was für eine ätzende Aussage der Praxis! Sehr unprofessionell. An sich ist es so, dass es auch diagnoseunabhängig sehr schwer ist, einen Psychiater zu finden, aber so einen Spruch brauchts dann echt nicht auch noch.
Ich habe auch eine AD(H)S Diagnose (die ruhige Form), damals allerdings direkt vom Psychiater gestellt bekommen. Ritalin hatte mir leider nicht geholfen, ich habe damals allerdings auch keine weiteren Medikamente ausprobiert.
Was schon etwas stimmt, ist, dass die Diagnose gerade sehr präsent ist, vor allem auf Social Media. Ich selbst bin eher zwiegespalten, ob ich das gut finde. Einerseits ist Entstigmatisierung wichtig und viele Betroffene profitieren davon, gleichzeitig habe ich aber auch das Gefühl, dass es inzwischen mehr Ablehnung gibt als früher ("Ja, ADHS hat ja inzwischen jeder") und ich erwähne meine Diagnose fast nie.

<blockquote data-quote="_vogelfrei" data-source="post: 4793969" data-attributes="member: 122305">Hey Du,puh, was für eine ätzende Aussage der Praxis! Sehr unprofessionell. An sich ist es so, dass es auch diagnoseunabhängig&nbsp; sehr schwer ist, einen Psychiater zu finden, aber so einen Spruch brauchts dann echt nicht auch noch.Ich habe auch eine AD(H)S Diagnose (die ruhige Form), damals allerdings direkt vom Psychiater gestellt bekommen. Ritalin hatte mir leider nicht geholfen, ich habe damals allerdings auch keine weiteren Medikamente ausprobiert.Was schon etwas stimmt, ist, dass die Diagnose gerade sehr präsent ist, vor allem auf Social Media. Ich selbst bin eher zwiegespalten, ob ich das gut finde. Einerseits ist Entstigmatisierung wichtig und viele Betroffene profitieren davon, gleichzeitig habe ich aber auch das Gefühl, dass es inzwischen mehr Ablehnung gibt als früher (&quot;Ja, ADHS hat ja inzwischen jeder&quot;) und ich erwähne meine Diagnose fast nie.</blockquote>

[QUOTE="_vogelfrei, post: 4793969, member: 122305"] Hey Du, puh, was für eine ätzende Aussage der Praxis! Sehr unprofessionell. An sich ist es so, dass es auch diagnoseunabhängig sehr schwer ist, einen Psychiater zu finden, aber so einen Spruch brauchts dann echt nicht auch noch. Ich habe auch eine AD(H)S Diagnose (die ruhige Form), damals allerdings direkt vom Psychiater gestellt bekommen. Ritalin hatte mir leider nicht geholfen, ich habe damals allerdings auch keine weiteren Medikamente ausprobiert. Was schon etwas stimmt, ist, dass die Diagnose gerade sehr präsent ist, vor allem auf Social Media. Ich selbst bin eher zwiegespalten, ob ich das gut finde. Einerseits ist Entstigmatisierung wichtig und viele Betroffene profitieren davon, gleichzeitig habe ich aber auch das Gefühl, dass es inzwischen mehr Ablehnung gibt als früher ("Ja, ADHS hat ja inzwischen jeder") und ich erwähne meine Diagnose fast nie. [/QUOTE]

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