kleinerkaktus
Neues Mitglied
Hallo liebes Forum,
ich weiß nicht so Recht wo ich mein Problem einordnen soll, aber ich glaube dass ich hyperkritisch mit Menschen bin und weiß nicht wie ich das abstellen kann.
Im Alltag begegnen mir so gut wie jeden Tag Situationen, bei denen ich Menschen einfach nicht verstehe, ein paar Beispiele:
1:
Im letzten Meeting hat ein Kollege dem anderen Kollegen direkt ins Gesicht gesagt, dass er seine Arbeit schlecht macht. Er scheint dabei nicht ansatzweise kapiert zu haben, dass es die andere Person verletzen könnte (die Person kämpft mit einigen fiesen Krankheiten und hat es schon schwer genug).
2:
Meine Nachbarn unter meiner Wohnung (beide Psychologen) streiten jeden Tag lautstark, es ist offensichtlich dass sie nicht zusammen passen, trotzdem haben sie nun ein Kind bekommen und streiten sich wieder weiter. Unter den Zuständen würde ich niemals ein Kind in die Welt setzen.
3:
Ein Kollege in der Firma hat 4 Kinder und als ich aus Interesse gefragt habe welche Partei er gewählt hat, meinte er lachend gar Keine und es sei ihm egal. Die Person hat einen Job mit Verantwortung, da würde ich etwas politisches Interesse, vor allem wegen seiner 4 Kinder einfach erwarten.
4:
Ein anderer Kollege plädiert ständig auf Umweltschutz, was ich grundsätzlich ja sehr gut finde, nur ist bei ihm das Problem, dass er mehrmals im Jahr selber Fernreisen mit dem Flugzeug unternimmt und für sein Mittag- und Abendessen immer mit Plastiktüten einkaufen geht und Wasser in Plastikflaschen kauft.
usw...
Ehrlich gesagt kann ich die Liste an seltsamen Verhaltensweisen ewig fortführen. Was mir Sorge bereitet ist dass die genannten Personen ja schulisch gut gebildet sind, aber das was danach kommt verstehe ich zum Teil einfach nicht mehr. Aus den Beobachtungen heraus hat sich in mir mittlerweile ein schlechtes Menschenbild aufgebaut, was ich absolut nicht will, aber wenn ich ehrlich zu mir bin habe ich an vielen Menschen mehr auszusetzen als dass ich positive Eigenschaften erkenne. Ich weiß dass ich damit sehr arrogant klinge, aber meine Gedanken entstehen ja nicht aus dem nichts.
Ich versuche mich schon so gut es geht in die anderen Personen hineinzuversetzen, aber im Grunde komme ich dann nur zu dem Ergebnis, dass es der Person wohl egal ist ob jemand verbal verletzt wird, was mit den Kindern und der Umwelt in Zukunft geschieht und was politisch alles passiert. Für diese Haltung habe ich einfach kein Verständnis und mir fällt es daher sehr schwer die genannten Menschen zu mögen.
Bei Freundschaften tue ich mir auch oft schwer, weil es kaum Personen gibt die eine ähnliche Haltung haben wie ich und ich isoliere mich daher auch zunehmends. Wenn ich Leute doch mal treffe, merke ich schnell dass es mir keine erfüllenden Gefühle gibt, wenn ich nicht zum Großteil auf gleicher zwischenmenschlichen Welle liege.
Ist das normal so hyperkritisch zu sein? Bin ich zu intolerant oder sehe ich einfach mehr bei Leuten als andere?
Würde mich auf Tipps freuen, wie ich mein kritisches denken loswerden kann und bin für jeden Tipp dankbar.
Liebe Grüße
ich weiß nicht so Recht wo ich mein Problem einordnen soll, aber ich glaube dass ich hyperkritisch mit Menschen bin und weiß nicht wie ich das abstellen kann.
Im Alltag begegnen mir so gut wie jeden Tag Situationen, bei denen ich Menschen einfach nicht verstehe, ein paar Beispiele:
1:
Im letzten Meeting hat ein Kollege dem anderen Kollegen direkt ins Gesicht gesagt, dass er seine Arbeit schlecht macht. Er scheint dabei nicht ansatzweise kapiert zu haben, dass es die andere Person verletzen könnte (die Person kämpft mit einigen fiesen Krankheiten und hat es schon schwer genug).
2:
Meine Nachbarn unter meiner Wohnung (beide Psychologen) streiten jeden Tag lautstark, es ist offensichtlich dass sie nicht zusammen passen, trotzdem haben sie nun ein Kind bekommen und streiten sich wieder weiter. Unter den Zuständen würde ich niemals ein Kind in die Welt setzen.
3:
Ein Kollege in der Firma hat 4 Kinder und als ich aus Interesse gefragt habe welche Partei er gewählt hat, meinte er lachend gar Keine und es sei ihm egal. Die Person hat einen Job mit Verantwortung, da würde ich etwas politisches Interesse, vor allem wegen seiner 4 Kinder einfach erwarten.
4:
Ein anderer Kollege plädiert ständig auf Umweltschutz, was ich grundsätzlich ja sehr gut finde, nur ist bei ihm das Problem, dass er mehrmals im Jahr selber Fernreisen mit dem Flugzeug unternimmt und für sein Mittag- und Abendessen immer mit Plastiktüten einkaufen geht und Wasser in Plastikflaschen kauft.
usw...
Ehrlich gesagt kann ich die Liste an seltsamen Verhaltensweisen ewig fortführen. Was mir Sorge bereitet ist dass die genannten Personen ja schulisch gut gebildet sind, aber das was danach kommt verstehe ich zum Teil einfach nicht mehr. Aus den Beobachtungen heraus hat sich in mir mittlerweile ein schlechtes Menschenbild aufgebaut, was ich absolut nicht will, aber wenn ich ehrlich zu mir bin habe ich an vielen Menschen mehr auszusetzen als dass ich positive Eigenschaften erkenne. Ich weiß dass ich damit sehr arrogant klinge, aber meine Gedanken entstehen ja nicht aus dem nichts.
Ich versuche mich schon so gut es geht in die anderen Personen hineinzuversetzen, aber im Grunde komme ich dann nur zu dem Ergebnis, dass es der Person wohl egal ist ob jemand verbal verletzt wird, was mit den Kindern und der Umwelt in Zukunft geschieht und was politisch alles passiert. Für diese Haltung habe ich einfach kein Verständnis und mir fällt es daher sehr schwer die genannten Menschen zu mögen.
Bei Freundschaften tue ich mir auch oft schwer, weil es kaum Personen gibt die eine ähnliche Haltung haben wie ich und ich isoliere mich daher auch zunehmends. Wenn ich Leute doch mal treffe, merke ich schnell dass es mir keine erfüllenden Gefühle gibt, wenn ich nicht zum Großteil auf gleicher zwischenmenschlichen Welle liege.
Ist das normal so hyperkritisch zu sein? Bin ich zu intolerant oder sehe ich einfach mehr bei Leuten als andere?
Würde mich auf Tipps freuen, wie ich mein kritisches denken loswerden kann und bin für jeden Tipp dankbar.
Liebe Grüße