Hallo,
ich habe ja schon mal eine Diskussion gestartet, in der es darum ging, ob ich arbeiten allgemein hasse. Ich habe lange nachgedacht und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich nicht das Arbeiten hasse, sondern die Tatsachen wie ein Sklave "eingesperrt" zu sein, meine Stunde "Freilauf" in Form einer Mittagspause zu haben und der einzige der wirklich von meiner Arbeit profitiert (m)ein Chef ist. Ich weiß einfach, dass ich so nicht glücklich werden kann.
Ich bin noch sehr jung, aber ich denke diese Einstellung wird sich nicht ändern, weil ich mich bis jetzt auf jeder Arbeit (alte Ausbilungsstelle + aktueller Aushilfsjob) eingesperrt fühlte. Natürlich könnte man jetzt denken, dass es ein Zufall ist, weil die alte Ausbildungsstelle eine Notlösung war, da ich meine Wunschausbildung nicht bekommen konnte und der aktuelle Job nicht fordernd (zumindest nicht mental fordernd) ist, doch auch jetzt - wo ich meine Ausbildung für September bekommen habe, die ich immer wollte - habe ich das Gefühl, dass es trotzdem nicht besser wird. Es besteht zwar die Möglichkeit, dass ich dort Dinge lerne, die mich interessieren, aber das Grundprinzip bleibt gleich. Was also tun?
Ich arbeite mich privat zum Beispiel in einige 3D- und Animationsprogramme ein, weil mich das total fasziniert. Am liebsten würde ich aufwändige 3D-Animationen erstellen und das eben auch beruflich machen. Ich weiß, dass gerade dieser Bereich in der Medienbranche sehr aufwändig ist, aber ich würde am Tag um einiges länger als die 8 Stunden arbeiten, bis ich mal mit meinem Werk zu frieden bin. Das was ich dann als Selbstständiger machen will, lernt man nur leider am besten zuhause oder in Kursen. Meine erster Gedanke war, dass ich einen YouTube-Kanal eröffne, irgendwer muss die Videos ja auch sehen, denn ohne Reichweite kämen keine Aufträge rein, außerdem mache ich die Clips ja für ein Publikum. Aber das ist ja alles noch Zukunftsmusik... ich bin mir einfach sicher, dass ich auf diesem Wege etwas erreichen kann, wenn der Wille zum Lernen da ist. Ich habe 10 Jahre lang Dinge gelernt, die ich nie wieder brauche. Soll das ewig so weiter gehen? Soll ich wirklich für jemanden schuften, damit ich am Monatsende eine Abfindung bekomme? Das sind so die Fragen, die mir dauernd durch den Kopf gehen und vermutlich wird die Antwort noch einige Zeit "Ja" sein, auch wenn ich mich zur Arbeit zwingen muss, wobei man eher sagen muss zu der Form von Arbeit.
Ich habe sicher schon viele hundert Stunden damit verbracht, mit Programmen rumzuprobieren, von denen ich mittlerweile viele gut beherrsche. Ich nenne mal Photoshop als Beispiel und frage mich, wieso das keine Arbeit sein sollte. Ob ich jetzt Video-Game Montagen mache, YouTube-Banner und -Intros erstelle oder Flyer für irgendeine Werbeagentur?! Ich muss dazu sagen, dass ich es hasse einfach zuhause rumzusitzen und ich dann schnell depressive Stimmungen bekomme, weshalb ich mir automatisch eine Beschäftigung suche und mir Programmkenntnisse aneigne, die mir und meiner Zukunft etwas bringen. Auf Arbeit ist es allerdings dann wieder so, dass ich unbedingt nach Hause möchte und ich dauernd auf die Uhr sehe. Schätze mal das schreit einfach danach, dass ich mein Hobby zum Beruf machen muss... der Text ist sicher für viele hier etwas sonderbar, aber ich kann keine 50 Jahre in einem Büro sitzen, oder Mauern bauen etc. es muss etwas sein, das mich begeistert und ich irgendwann mal sagen kann: "Das habe ich geschaffen."
Dieses ständige Untergeordne von Leuten mit einem höheren "Rang" auf Arbeit ist einfach ekelhaft. Sie haben lange gearbeitet, damit sie Leuten etwas vorschreiben können, die gerade erst einsteigen. Allerdings sitzt immer jemand über einem, egal wie viel man arbeitet. Wenn du nicht funktionierst, dann fliegst du und auf sowas habe ich keine Lust. Ich weiß nur nicht, was ich tun soll. Ich komme unter der Woche um 19 Uhr heim und bin fix und fertig. Am Wochenende gehe ich auch oft aus (ich muss einfach weg und Spaß haben, nachdem ich 5 Tage vorher "unglücklich" war) und am Sonntag denke ich meistens über umsetzbare Projekte nach und schaue Tutorials. Das reicht aber hinten und vorne nicht, ich habe keine Ahnung wie ich mir was Anständiges aufbauen soll, wenn ich nie Zeit dafür habe. Meinen Eltern auf der Tasche liegen ist keine Alternative, eine Halbtagsstelle wäre ideal, aber das ist bei einer Ausbildung nicht möglich. Eine Ausbildung muss ich machen, weil meine Eltern mich sonst killen würden. Sehe eigentlich nur eine Chance für mich, wenn ich die 3 Jahre über mich ergehen lasse (währenddessen mir so viel beibringe wie es geht) und dann nach der Ausbildung nur noch halbtags arbeite, um mich um mein Zeug zu kümmern.
Kann mir jemand helfen? Ich zweifle nämlich oft selbst daran, ob das noch normal sein kann. Alle meine Freunde machen eine Stinknormale Lehre und jammern zwar auch oft, dass sie arbeiten müssen, aber sind scheinbar allgemein glücklich. Ich wäre auch gern so...
ich habe ja schon mal eine Diskussion gestartet, in der es darum ging, ob ich arbeiten allgemein hasse. Ich habe lange nachgedacht und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich nicht das Arbeiten hasse, sondern die Tatsachen wie ein Sklave "eingesperrt" zu sein, meine Stunde "Freilauf" in Form einer Mittagspause zu haben und der einzige der wirklich von meiner Arbeit profitiert (m)ein Chef ist. Ich weiß einfach, dass ich so nicht glücklich werden kann.
Ich bin noch sehr jung, aber ich denke diese Einstellung wird sich nicht ändern, weil ich mich bis jetzt auf jeder Arbeit (alte Ausbilungsstelle + aktueller Aushilfsjob) eingesperrt fühlte. Natürlich könnte man jetzt denken, dass es ein Zufall ist, weil die alte Ausbildungsstelle eine Notlösung war, da ich meine Wunschausbildung nicht bekommen konnte und der aktuelle Job nicht fordernd (zumindest nicht mental fordernd) ist, doch auch jetzt - wo ich meine Ausbildung für September bekommen habe, die ich immer wollte - habe ich das Gefühl, dass es trotzdem nicht besser wird. Es besteht zwar die Möglichkeit, dass ich dort Dinge lerne, die mich interessieren, aber das Grundprinzip bleibt gleich. Was also tun?
Ich arbeite mich privat zum Beispiel in einige 3D- und Animationsprogramme ein, weil mich das total fasziniert. Am liebsten würde ich aufwändige 3D-Animationen erstellen und das eben auch beruflich machen. Ich weiß, dass gerade dieser Bereich in der Medienbranche sehr aufwändig ist, aber ich würde am Tag um einiges länger als die 8 Stunden arbeiten, bis ich mal mit meinem Werk zu frieden bin. Das was ich dann als Selbstständiger machen will, lernt man nur leider am besten zuhause oder in Kursen. Meine erster Gedanke war, dass ich einen YouTube-Kanal eröffne, irgendwer muss die Videos ja auch sehen, denn ohne Reichweite kämen keine Aufträge rein, außerdem mache ich die Clips ja für ein Publikum. Aber das ist ja alles noch Zukunftsmusik... ich bin mir einfach sicher, dass ich auf diesem Wege etwas erreichen kann, wenn der Wille zum Lernen da ist. Ich habe 10 Jahre lang Dinge gelernt, die ich nie wieder brauche. Soll das ewig so weiter gehen? Soll ich wirklich für jemanden schuften, damit ich am Monatsende eine Abfindung bekomme? Das sind so die Fragen, die mir dauernd durch den Kopf gehen und vermutlich wird die Antwort noch einige Zeit "Ja" sein, auch wenn ich mich zur Arbeit zwingen muss, wobei man eher sagen muss zu der Form von Arbeit.
Ich habe sicher schon viele hundert Stunden damit verbracht, mit Programmen rumzuprobieren, von denen ich mittlerweile viele gut beherrsche. Ich nenne mal Photoshop als Beispiel und frage mich, wieso das keine Arbeit sein sollte. Ob ich jetzt Video-Game Montagen mache, YouTube-Banner und -Intros erstelle oder Flyer für irgendeine Werbeagentur?! Ich muss dazu sagen, dass ich es hasse einfach zuhause rumzusitzen und ich dann schnell depressive Stimmungen bekomme, weshalb ich mir automatisch eine Beschäftigung suche und mir Programmkenntnisse aneigne, die mir und meiner Zukunft etwas bringen. Auf Arbeit ist es allerdings dann wieder so, dass ich unbedingt nach Hause möchte und ich dauernd auf die Uhr sehe. Schätze mal das schreit einfach danach, dass ich mein Hobby zum Beruf machen muss... der Text ist sicher für viele hier etwas sonderbar, aber ich kann keine 50 Jahre in einem Büro sitzen, oder Mauern bauen etc. es muss etwas sein, das mich begeistert und ich irgendwann mal sagen kann: "Das habe ich geschaffen."
Dieses ständige Untergeordne von Leuten mit einem höheren "Rang" auf Arbeit ist einfach ekelhaft. Sie haben lange gearbeitet, damit sie Leuten etwas vorschreiben können, die gerade erst einsteigen. Allerdings sitzt immer jemand über einem, egal wie viel man arbeitet. Wenn du nicht funktionierst, dann fliegst du und auf sowas habe ich keine Lust. Ich weiß nur nicht, was ich tun soll. Ich komme unter der Woche um 19 Uhr heim und bin fix und fertig. Am Wochenende gehe ich auch oft aus (ich muss einfach weg und Spaß haben, nachdem ich 5 Tage vorher "unglücklich" war) und am Sonntag denke ich meistens über umsetzbare Projekte nach und schaue Tutorials. Das reicht aber hinten und vorne nicht, ich habe keine Ahnung wie ich mir was Anständiges aufbauen soll, wenn ich nie Zeit dafür habe. Meinen Eltern auf der Tasche liegen ist keine Alternative, eine Halbtagsstelle wäre ideal, aber das ist bei einer Ausbildung nicht möglich. Eine Ausbildung muss ich machen, weil meine Eltern mich sonst killen würden. Sehe eigentlich nur eine Chance für mich, wenn ich die 3 Jahre über mich ergehen lasse (währenddessen mir so viel beibringe wie es geht) und dann nach der Ausbildung nur noch halbtags arbeite, um mich um mein Zeug zu kümmern.
Kann mir jemand helfen? Ich zweifle nämlich oft selbst daran, ob das noch normal sein kann. Alle meine Freunde machen eine Stinknormale Lehre und jammern zwar auch oft, dass sie arbeiten müssen, aber sind scheinbar allgemein glücklich. Ich wäre auch gern so...