Hallo zusammen,
ich weiss gar nicht wie ich es schreiben soll... ich weiss einfach nicht mehr ein noch aus.
Habe das Gefühl so langsam depressiv zu werden und weiss mir einfach keinen Rat mehr...
Zu mir und meiner Situation:
Ich bin 40, 20 Jahre mit meiner Frau zusammen, 2 Kinder (6 und 8 – zwei Jungs) und führe mehr oder weniger seit fast 8 Jahren mit meiner Frau eine WG.
Nach dem ersten Kind bekam meine Frau BurnOut und Depression, hatte Selbstmordgedanken usw. ca. 2 Jahre später war sie dann ca. 4 Monate in einer psychosomatischen Klinik.
Kam danach mehr oder weniger wesensverändert wieder raus. Vorher eher versucht allen alles recht zu machen und die fröhliche zu spielen, war sie jetzt eher ein ICH-bezogener Mensch und sehr egoistisch.
Wenn ich mit den Kindern raus bin hatte sie meist keine Lust dazu und blieb daheim, auch die Kinder waren ihr dann zuviel, so dass ich die komplette Erziehung übernommen habe und mich auch seit dem um den Haushalt kümmere. Bin selbständig, habe meine Werkstatt und Büro im Haus aber konnte seit dem halt immer nur so viel arbeiten wie es meine Zeit als „Hausmann“ zulies.
Meine Frau hingegen hat sich in die Arbeit gestürzt, eine weiterführende Ausbildung und Fachqualifizierungen nach der anderen gemacht und ist auch jetzt aktuell an einer Facharbeit zu schreiben.
Dazu ist sie vor ca. 7 Wochen hier ausgezogen, um einfach Ihre Ruhe zu haben und sich auf ihre Facharbeit zu konzentrieren.
Mir tut es nur unheimlich weh, wenn ich mit den beiden Jungs unterwegs bin und dort Familien sehe wo Mama UND Papa unterwegs sind. Hand in Hand spazieren gehen, Familie geniessen...
Ich denke ich bin ein guter Papa, mach sehr viel mit den Jungs, spiele viel mit ihnen bin sehr viel in Wäldern und auf Bergen mit ihnen unterwegs, an Bergseen usw. ABER halt immer allein...
Das macht mich auch unheimlich traurig, weil mir auch die Zweisamkeit sehr fehlt. Das Gefühl geliebt zu werden, jemanden an seiner Seite zu haben zum reden, kuscheln, küssen usw... Sex hatten wir auch seit Jahren nicht mehr – sie hat einfach kein Interesse mehr daran... Liegt vielleicht auch an ihrer Schilddrüsenunterfunktion und/oder den Antidepressiva die sie einnehmen muss.
Waren unter anderem diesbezüglich auch vor ca. 2 Jahren mal bei einer Eheberatung, welche die Medikamente als mögliche Ursache ansah.
Im Laufe der Jahre habe ich gemerkt (vor allem die letzten beiden Jahre) wie mein Herz auch immer schwerer wurde, immer kälter, ich immer mehr resigniert habe. Mich einfach mit meinem erbärmlichen Leben abgefunden hab. Stand oft in meiner Werkstatt und habe mich gefragt für was ich das überhaupt mache... oft hab ich dann alle Maschinen wieder abgestellt, Lichter aus und bin ins Bett...
Letzten Oktober lernte ich aber eine Frau kennen und die mich irgendwie fasziniert hat.
Vor ca. 2 Monaten (mitte Januar) wurde der Kontakt aber immer intensiver. Bei ihr fühle ich mich wieder richtig jung und wie ein Teenager. Sie hat es geschafft mein Herz wieder mit Wärme und Liebe zu füllen, Hoffnung zu haben, zu leben und zu lieben... Mit ihr kann ich über alles reden, lachen, weinen... Sie hat mir wieder Leben eingehaucht. Lust zum leben gegeben.
Leider wohnt sie ca. 300 km entfernt, so dass wir viel schreiben und telefonieren und oft an den WE dann treffen. Sie gibt mir wieder Mut und Zuversicht...
ABER dadurch, dass ich mich die letzten Jahre extrem zurückgenommen habe um meiner Frau den Rücken für ihre Ausbildungen freizuhalten hab ich mich halt auch finanziell ein Stück weit von ihr abhängig gemacht.
Das Haus in dem wir wohnen und ich meine Arbeit habe gehört ihren Eltern, dann bin ich fast zu 100% für die Kinder da, kümmere mich um Haushalt und kochen, Hausaufgaben usw.
Ich könnte natürlich alles hinschmeissen, aber dann habe ich in dem Sinne NICHTS mehr. Keine Wohnung, keine Arbeit, keine Kinder – NICHTS. Ich wüsste gar nicht wie ich fürs erste für den Unterhalt der Kinder aufkommen sollte....
Irgendwann würde ich mich sicher wieder fangen denke ich, weil ich einfach ein Kämpfer bin und noch viel Schaffenskraft in mir liegt, aber es ist halt auch eine gewisse Angst da unterzugehen.
Aber vielleicht muss ich einfach ins kalte Wasser springen und mutig sein... ich habe das Gefühl noch viel leisten zu können und vielleicht schaff ich es auch hier eine neue Existenz aufzubauen.
Auch für die Frau die ich kennengelernt habe wäre das sicher ein wichtiges Zeichen, dass es mir wirklich ernst mit ihr ist...
Ich weiss es nicht... mir kommt es vor als wenn ich in einem Käfig sitze, die Freiheit draussen sehe – sie aber nicht habe...
Weiss auch nicht... komme mir mit meinem Problem ein wenig bescheuert vor, weils sicher ganz andere Probleme hier gibt, aber mich treibt es einfach um und macht mich innerlich unheimlich unruhig...
Ich hoffe ihr versteht mein Problem. Danke schon mal....
ich weiss gar nicht wie ich es schreiben soll... ich weiss einfach nicht mehr ein noch aus.
Habe das Gefühl so langsam depressiv zu werden und weiss mir einfach keinen Rat mehr...
Zu mir und meiner Situation:
Ich bin 40, 20 Jahre mit meiner Frau zusammen, 2 Kinder (6 und 8 – zwei Jungs) und führe mehr oder weniger seit fast 8 Jahren mit meiner Frau eine WG.
Nach dem ersten Kind bekam meine Frau BurnOut und Depression, hatte Selbstmordgedanken usw. ca. 2 Jahre später war sie dann ca. 4 Monate in einer psychosomatischen Klinik.
Kam danach mehr oder weniger wesensverändert wieder raus. Vorher eher versucht allen alles recht zu machen und die fröhliche zu spielen, war sie jetzt eher ein ICH-bezogener Mensch und sehr egoistisch.
Wenn ich mit den Kindern raus bin hatte sie meist keine Lust dazu und blieb daheim, auch die Kinder waren ihr dann zuviel, so dass ich die komplette Erziehung übernommen habe und mich auch seit dem um den Haushalt kümmere. Bin selbständig, habe meine Werkstatt und Büro im Haus aber konnte seit dem halt immer nur so viel arbeiten wie es meine Zeit als „Hausmann“ zulies.
Meine Frau hingegen hat sich in die Arbeit gestürzt, eine weiterführende Ausbildung und Fachqualifizierungen nach der anderen gemacht und ist auch jetzt aktuell an einer Facharbeit zu schreiben.
Dazu ist sie vor ca. 7 Wochen hier ausgezogen, um einfach Ihre Ruhe zu haben und sich auf ihre Facharbeit zu konzentrieren.
Mir tut es nur unheimlich weh, wenn ich mit den beiden Jungs unterwegs bin und dort Familien sehe wo Mama UND Papa unterwegs sind. Hand in Hand spazieren gehen, Familie geniessen...
Ich denke ich bin ein guter Papa, mach sehr viel mit den Jungs, spiele viel mit ihnen bin sehr viel in Wäldern und auf Bergen mit ihnen unterwegs, an Bergseen usw. ABER halt immer allein...
Das macht mich auch unheimlich traurig, weil mir auch die Zweisamkeit sehr fehlt. Das Gefühl geliebt zu werden, jemanden an seiner Seite zu haben zum reden, kuscheln, küssen usw... Sex hatten wir auch seit Jahren nicht mehr – sie hat einfach kein Interesse mehr daran... Liegt vielleicht auch an ihrer Schilddrüsenunterfunktion und/oder den Antidepressiva die sie einnehmen muss.
Waren unter anderem diesbezüglich auch vor ca. 2 Jahren mal bei einer Eheberatung, welche die Medikamente als mögliche Ursache ansah.
Im Laufe der Jahre habe ich gemerkt (vor allem die letzten beiden Jahre) wie mein Herz auch immer schwerer wurde, immer kälter, ich immer mehr resigniert habe. Mich einfach mit meinem erbärmlichen Leben abgefunden hab. Stand oft in meiner Werkstatt und habe mich gefragt für was ich das überhaupt mache... oft hab ich dann alle Maschinen wieder abgestellt, Lichter aus und bin ins Bett...
Letzten Oktober lernte ich aber eine Frau kennen und die mich irgendwie fasziniert hat.
Vor ca. 2 Monaten (mitte Januar) wurde der Kontakt aber immer intensiver. Bei ihr fühle ich mich wieder richtig jung und wie ein Teenager. Sie hat es geschafft mein Herz wieder mit Wärme und Liebe zu füllen, Hoffnung zu haben, zu leben und zu lieben... Mit ihr kann ich über alles reden, lachen, weinen... Sie hat mir wieder Leben eingehaucht. Lust zum leben gegeben.
Leider wohnt sie ca. 300 km entfernt, so dass wir viel schreiben und telefonieren und oft an den WE dann treffen. Sie gibt mir wieder Mut und Zuversicht...
ABER dadurch, dass ich mich die letzten Jahre extrem zurückgenommen habe um meiner Frau den Rücken für ihre Ausbildungen freizuhalten hab ich mich halt auch finanziell ein Stück weit von ihr abhängig gemacht.
Das Haus in dem wir wohnen und ich meine Arbeit habe gehört ihren Eltern, dann bin ich fast zu 100% für die Kinder da, kümmere mich um Haushalt und kochen, Hausaufgaben usw.
Ich könnte natürlich alles hinschmeissen, aber dann habe ich in dem Sinne NICHTS mehr. Keine Wohnung, keine Arbeit, keine Kinder – NICHTS. Ich wüsste gar nicht wie ich fürs erste für den Unterhalt der Kinder aufkommen sollte....
Irgendwann würde ich mich sicher wieder fangen denke ich, weil ich einfach ein Kämpfer bin und noch viel Schaffenskraft in mir liegt, aber es ist halt auch eine gewisse Angst da unterzugehen.
Aber vielleicht muss ich einfach ins kalte Wasser springen und mutig sein... ich habe das Gefühl noch viel leisten zu können und vielleicht schaff ich es auch hier eine neue Existenz aufzubauen.
Auch für die Frau die ich kennengelernt habe wäre das sicher ein wichtiges Zeichen, dass es mir wirklich ernst mit ihr ist...
Ich weiss es nicht... mir kommt es vor als wenn ich in einem Käfig sitze, die Freiheit draussen sehe – sie aber nicht habe...
Weiss auch nicht... komme mir mit meinem Problem ein wenig bescheuert vor, weils sicher ganz andere Probleme hier gibt, aber mich treibt es einfach um und macht mich innerlich unheimlich unruhig...
Ich hoffe ihr versteht mein Problem. Danke schon mal....