Gangsta-Rap sollte verboten werden und es sollte aufgeklärt werden

Etwas, was mich schon lange stört, ist die Existenz von Gangsta-Rap, welcher frauendfeindlich, homophob, rassistisch, antisemitisch, gewaltverherrlichend und machohaft ist. Ich finde, dass das sehr gefährlich und bedenklich ist. Die Höhrer, vor allem Leute zwischen 15-30 Jahren sind nicht wenige. Millionen von Höhrern feiern diese Ideologie. Es zeigt ein gesellschaftliches Problem auf, dass viele Menschen es geil finden, kriminell zu sein und es toll finden, andere herabzusetzen - psyschich wie körperlich.

Wo ist hier der Staat? Warum tut er nichts? Diese Musik führt zu Verrohung, denn die Höhrer nehmen es ernst, was gerappt wird. Die Rapper selbst sind geldgierige, armselige Machos mit einer gefährlichen Ideologie. Es ist kaum verwunderlich, dass viele mit muslimischen Hintergrund diese Musik mögen. Denn immerhin sind dort Frauen nichts wert, Homosexuelle sind wie Tiere und es gilt hart und stark zu sein. Eine weitere Zielgruppe sind Menschen aus sozialen Brennpunkten. Längst aber hat die Musik auch im Mittelstand Einzug gehalten. Es gibt mittlerweile sehr viele deutsche ohne Migrationshintergrund, welche die Musik mögen.

Würden wir in einer Gesellschaft leben, in der Gangsta-Rap das sagen hätte, dann wäre es wie im Dritten Reich. Deshalb ist es so gefährlich, dass Jugendliche und junge Erwachsene mit dieser Musik infiziert werden. Menschen, die diese Musik mögen sind potentiell gewalttätiger und finden es gut, die Rechte anderer einzuschränken.

Doch die Politik schläft mal wieder und macht nichts dagegen. Es interessiert die Politiker nicht, was mit der Gesellschaft passiert, denn die meisten Politiker sind 55+ und was in 50 Jahren ist kann ihnen dann auch egal sein.

Deshalb meine Forderung: Gangster-Rap verbieten! Und in der Schule aufklären und mehr Ehtikerziehung. Auch sollten die Eltern da einbezogen werden. Ideologie und Kriminalität muss schon in den Köpfen bekämpft werden. Im Falle einer Straftat ist es dann schon zu spät.

Und wie willst Du "Gangsta-Rap" in der Gesellschaft und in den Köpfen bekämpfen? Mit "Helene Fischer" als Dauerbeschallung auf allen Straßen? Das wäre aus meiner Sicht erst recht Folter und Psychoterror.

Die Wahl der "eigenen" Musik zählt zur persönlichen Freiheit. Und ganz nebenbei: wenn Du alles verbieten willst, das aus Deiner Sicht für die Gesellschaft schädlich sein könnte, DANN hast Du Zustände wie im Dritten Reich, denn genau das wurde dort versucht. Die "Gleichschaltung" aller Medien, das Verbrennen von Kunst und Büchern. Irgendwie sind Deine Geschichtskenntnisse und das Verständnis für solche Zusammenhänge noch nicht so ganz auf dem "Stand der Zeit". Du solltest Dich wohl noch einmal genauer informieren.

Die These, dass der Staat für die "richtige Erziehung" und das Verhindern von Straftaten verantwortlich wäre, ist ebenfalls mehr als fraglich. So gut wie jeder Mensch wird im Laufe seines Lebens mit dem Thema "gut und böse" konfrontiert und erhält dadurch die Möglichkeit zu entscheiden, in welche Richtung er seine Schritte lenkt. Ob man bessere Alternativen erkennen kann oder will, hängt wohl von anderen Faktoren ab, als von der Kenntnis von Gangsta-Rap.

Ach laß die Kleinen doch ein wenig spielen, wenn sie nicht das dürfen, stellen sie woanders weit Schlimmeres an. Verbote sind für kindliche Gemüter geradezu eine Aufforderung es zu tun, deshalb finde ich ein Verbot sinnlos. Gewalt wird man nie völlig unterbinden können, besser ist es, wenn sie dann nur kontrolliert und als Musik verabreicht und so verarbeitet werden kann. Diejenigen die gewalttätig werden wollen, werden es auch ohne diesen Musikstil. Alles Was DU verbieten willst, tun sie dann erst recht!

Sole_void,

ich gebe Dir vollkommen Recht.

Der Staat schläft (nicht nur auf diesem Gebiet).

Ich frage mich nur, was man gegen die geistige Verrohung großer Massen in unserem Lande tun soll.

Jedenfalls wähle ich bestimmt nicht die inaktive Bestürzungs-, Hypnose- und Märchenerzähler-Organisation namens GROKO.

sole_void meinte:

Etwas, was mich schon lange stört, ist die Existenz von Gangsta-Rap, welcher frauendfeindlich, homophob, rassistisch, antisemitisch, gewaltverherrlichend und machohaft ist. Ich finde, dass das sehr gefährlich und bedenklich ist. Die Höhrer, vor allem Leute zwischen 15-30 Jahren sind nicht wenige. Millionen von Höhrern feiern diese Ideologie. Es zeigt ein gesellschaftliches Problem auf, dass viele Menschen es geil finden, kriminell zu sein und es toll finden, andere herabzusetzen - psyschich wie körperlich.

Wo ist hier der Staat? Warum tut er nichts? Diese Musik führt zu Verrohung, denn die Höhrer nehmen es ernst, was gerappt wird. Die Rapper selbst sind geldgierige, armselige Machos mit einer gefährlichen Ideologie. Es ist kaum verwunderlich, dass viele mit muslimischen Hintergrund diese Musik mögen. Denn immerhin sind dort Frauen nichts wert, Homosexuelle sind wie Tiere und es gilt hart und stark zu sein. Eine weitere Zielgruppe sind Menschen aus sozialen Brennpunkten. Längst aber hat die Musik auch im Mittelstand Einzug gehalten. Es gibt mittlerweile sehr viele deutsche ohne Migrationshintergrund, welche die Musik mögen.

Würden wir in einer Gesellschaft leben, in der Gangsta-Rap das sagen hätte, dann wäre es wie im Dritten Reich. Deshalb ist es so gefährlich, dass Jugendliche und junge Erwachsene mit dieser Musik infiziert werden. Menschen, die diese Musik mögen sind potentiell gewalttätiger und finden es gut, die Rechte anderer einzuschränken.

Doch die Politik schläft mal wieder und macht nichts dagegen. Es interessiert die Politiker nicht, was mit der Gesellschaft passiert, denn die meisten Politiker sind 55+ und was in 50 Jahren ist kann ihnen dann auch egal sein.

Deshalb meine Forderung: Gangster-Rap verbieten! Und in der Schule aufklären und mehr Ehtikerziehung. Auch sollten die Eltern da einbezogen werden. Ideologie und Kriminalität muss schon in den Köpfen bekämpft werden. Im Falle einer Straftat ist es dann schon zu spät.

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Die Verbots und Bevormundungs Kultur ist aber auch nicht die richtige Lösung.

MrGuy meinte:

Die Verbots und Bevormundungs Kultur ist aber auch nicht die richtige Lösung.

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Ja, und deshalb sollte man auch die Ampeln abschaffen 😉.

Jusehr meinte:

Ja, und deshalb sollte man auch die Ampeln abschaffen 😉.

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Die Ampeln sind wichtig, um den Verkehr zu regeln und schwere Unfälle zu vermeiden. Gäbe es sie nicht, hätten wir viele Verkehrstote. An Musik, auch nicht an Gangsta Musik, stirbt aber keiner.

Ich und meine Freunde haben alle in den 2000en Gangstarap gehört. Aggro Berlin, Sido, Bushido, Eko Fresh und Co. "Die neue deutsche Welle" wie es damals hieß. Trotzdem ist aus uns allen was geworden, viele von uns haben sogar Abi und studiert, mich eingeschlossen. Ich kenne jetzt auch keinen Fall, wo einer hier irgendwie blöd angegangen wurde, weil einer Gangstageschichten aus Raps nachmachen wollte. Klar, es gab ein paar Schläger die sich gegenseitig eins aufs Maul gehauen haben. Und ja, die haben auch diesen Rap gehört. Aber die waren schon als kleine Kinder derart aggressiv, die hätten sich auch zu Helene Fischer verprügelt.

Die Verrohung unserer Gesellschaft kommt meines Erachtens nach viel mehr von der immer weiter auseinandergehenden sozialen Schere. Was kümmer mich schon mein Nächster? Wenn jugendliche und junge Erwachsene wegen der schlechten Schulen in sozialen Brennpunkten nie eine Chance bekommen, beruflich erfolgreich zu werden, muss man sich nicht über Aggessionen wegen Perspektivlosigkeit wundern. Die hauen einem dann aber nicht wegen Gangstarap aufs Maul, sondern weil sie in unserer Gesellschaft schon lange nichts mehr zu verlieren haben.

Ich würde es nicht ganz verbieten, denn die künstlerische Freiheit ist einige der wenigen Ausdrucksformen, die (noch) nicht unter kompletter Zensur stehen, was man aber mal dringend machen sollte wäre entweder eine Art Aufklärungsprogramm oder aber eine Musikkampagne welche diese ganze "Industrie" durcheinander bringt...

Ich habe selbst seit mehr als 15 Jahren mit Musik zutun und kenne auch einige z.t namhafte Gangsta-Hiphopper persönlich und was ich sagen kann ist, dass all die Sachen die ich hier mitbekomme NICHTS aber auch rein GARNICHTS mehr mit Musik im Sinne von Kunst oder Ausdruck zutun haben. Und dass die Politik nichts unternimmt bzw. nicht ihre Finger im Spiel hat ist glaube ich garnicht. Viel eher glaube ich, dass die aktuelle durchaus Entwicklung gewollt ist (warum auch immer) denn eine wichtige Sache muss ich an dieser Stelle loswerden: Ich kenne Musiker (auch Rapper), die einen völlig anderen Sound haben, kein Autotune benutzen, nicht über Drogen, Straße oder Gewalt rappen sondern über ganz andere Dinge, manche von ihnen haben auch wirklich gute Messages / Lyrics in ihren Texten, Monster Flow und Talent... doch was passiert: Diese Leute werden z.T ausgelacht, man nimmt sie nicht ernst, keine Plattenfirma, Radiostation oder Auftrittsmanagement möchte mit ihnen arbeiten, schließlich haben alle ihre "industriellen Vorgaben", teilweise kommen auch unerklärbarer Hass, bishin zu Morddrohungen. Es kommen Vorwürfe, dass die Beats nicht genug "reinknallen", der Sound "merkwürdig" klingt, oder es gar überhaupt kein Hiphop / Trap wäre. Richtig es ist ein EIGENER Sound! Und das weil die Leute nicht die 100% charakteristische Stimme haben, nicht über genau das exakt gleiche rappen / singen (Drogen, Nutten, Gewalt) wie die ganzen XXXXX Bastarde, die bereits seit Jahren die Szene dominieren und fast alle involvierten Leute einen massiven "Imageschaden" befürchten wenn jetzt tatsächlich einer kommt der auch nur 10% anders klingt, anders aussieht, andere Moves macht, keine Blingbling Gang im Video hinter sich hat und kein BOOM BOOM TRAP Beat verwendet??? Leute ich kann nur eins sagen, das was hier abläuft ist absolut krank und alles andere mehr als normal!!!

Sofakissen meinte:

An Musik, auch nicht an Gangsta Musik, stirbt aber keiner.

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Gewaltverharmlosung kann durchaus der Gewalt den Weg ebnen.

Ich und meine Freunde haben alle in den 2000en Gangstarap gehört. Aggro Berlin, Sido, Bushido, Eko Fresh und Co. "Die neue deutsche Welle" wie es damals hieß. Trotzdem ist aus uns allen was geworden, viele von uns haben sogar Abi und studiert, mich eingeschlossen. Ich kenne jetzt auch keinen Fall, wo einer hier irgendwie blöd angegangen wurde, weil einer Gangstageschichten aus Raps nachmachen wollte. Klar, es gab ein paar Schläger die sich gegenseitig eins aufs Maul gehauen haben. Und ja, die haben auch diesen Rap gehört. Aber die waren schon als kleine Kinder derart aggressiv, die hätten sich auch zu Helene Fischer verprügelt.

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Vermutlich gibt es eine Korrelation zwischen Armut, Gewalt und dem Hören von Gangster-Rap. Natürlich steht in der Kausalkette wohl fast nie der Gangsta-Rap. Er gesellt sich aber bei "Sozial Vorgeschädigten" gerne dazu und kann durchaus als Verstärker dienen.

Wer ohnehin schon verroht ist, der hört gerne "kriminelle Lieder".

Manche lassen sich volllaufen und schlagen dann ihre Frau. Du würdest sagen, dass daran nicht der Alkohol schuld ist, sondern der Frust der Täter. Und damit verharmlost du den exzessiven Konsum von Alkohol.

Gangsta-Rap ist in meinen Augen nicht viel besser oder schlechter als judenfeindliche Nazi-Lieder.

Schwierig.

Einerseits gebe ich dir total Recht. Nichts unsympathischeres als diese völlig hirnlosen Gangsta-Typen ohne jede Botschaft. Das ist ja das Grundproblem fast am ganzen Rap: Ich Chef - du nix und meiner ist am Längsten. Eine einzige Aussage für gefühlt zehn Millionen "Songs", wobei Songs ja Unsinn ist...singen kann von denen ja keiner.

Andererseits wie willst du das verbieten? Auf welcher Grundlage? Und wie vor allem das Verbot überwachen? Das ist kaum möglich. Jeder bekommt Musik von Bands, die heute auf dem Index stehen. Das lässt sich gar nicht verhindern.
Was man aber sicher machen könnte: Solchen Leuten keine Echos geben, sie komplett zu keinem Event aus der Musikbranche einladen. Sie so stark zu ignorieren wie es nur geht. Und sie nicht in eine KZ-Gedenkstätte einladen und den beiden betreffenden Deppen derart Aufmerksamkeit schenken, die sie gar nicht verdienen.

Gänzlich verlogen ist das Ganze aber natürlich schon. Wenn man bedenkt, dass es auch heute noch Hohlköpfe gibt, für die die Onkelz rechts sind, dieselben Leute aber mit Antisemitismus und brutaler Frauenfeindlichkeit und Homophobie aus der Schwachkopf-Branche...Verzeihung, von Rappern keine Probleme haben, nur weil die Rapper oftmals einen Hintergrund haben, der bestimmte Leute vor Glück quietschen lässt...da könnte man schon kotzen.

Aber gut, man kann nur für sich entscheiden, das Zeug zu meiden. Wirklich etwas dagegen tun kann man nicht. Der Aufwand wäre eindeutig zu groß.