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Gebrauchtwagen viel zu teuer

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H

Harag

Gast
Eingen angenehmen Tag,

so langsam fressen mich die Reparaturkosten für meinen 14 Jahre alten Wagen auf. Allein nur das Nötigste für den Tüv und zum Freundschaftspreis, sind mit güstigen Teilen, in nur 6 Monaten 800 Euro angefallen (1200 Euro sind meine jährlichen Rücklagen). Dennoch wird mein Getriebe nervenanstrengend laut und in näherer Zukunft seinen Geist aufgeben.
Zwar bin in 3 Jahren nur 30.000 km gefahren, doch die Reparaturen haben Rücklagen locker überstiegen. Sprich für ein knapp 10 Jahr altes "Prämium" Auto, das grade 140.000 km als Rentnerfahrzeug gefahren wurde, hält die Qualität nicht, die sie doch sollte.

So schaue ich mir immer wieder zum Vergleich neue Kleinwagen um die 10000 Euro an und mittlerweile Gebrauchte.
Doch von 2016 auf 2018 sind dies Neuwagenpreise von 9.900 Euro auf 14.500 Euro für das selbe Modell gestiegen.
Auch die Gebrauchtwagen sind unverschämt teuer geworden. Wenn man mein Modell mit 10 Jahren und 100.000 km haben möchte, zahlt man immernoch 7500 - 10000 Euro Gebraucht!?
Ich hatte ihn damals für 1500 Euro bekommen. Wenn man sich dann bedenkt, das die auch nicht viel besser sind, weil sie nun 3 oder 4 Jahre jünger sind, dann weiß ich nicht wo das hinführen und das Geld herkommen soll?

Hier ein Auszug von "Motorzeitung.de"

Auch die Kompaktklasse (15.651 Euro) und die Kleinwagen (10.331 Euro) legten preislich zu. Dagegen gingen die Preise in den anderen Segmenten zurück, darunter auch in der boomenden SUV-Klasse (28.601 Euro).

Vor allem günstige Asiaten wie der Kia Picanto (+46,2 Prozent) oder der Suzuki Celerio (+45,5 Prozent) und der in Kooperation mit Toyota in Tschechien gebaute Peugeot 108 (+44,4 Prozent) wurden verstärkt unter die Lupe genommen. Auch günstige SUV-Alternativen wie der Citroen C4 Cactus (+40,0 Prozent), der Hyundai Santa Fe (+38,1 Prozent) oder der SsangYong Tivoli (+27,3 Prozent) wurden häufig betrachtet.
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Sprich, wie kommt ihr denn damit klar?
Was meint ihr, woran liegt das, das die Autos so extrem teuer werden? Wie alt sind eure Autos und wie häufig müsst ihr etwas Reparieren?
Wenn die Entwicklung mit Miete und Autos um zur Arbeit zu kommen so weiter geht, dann kann ich auch Harzt 4 anmelden und auf das zur Arbeit fahren, zwangsläufig verzichten.
 
Hey, mir gehts leider genauso wie dir.
Mein Auto ist ein 13 Jahre alter Ford, den ich damals von meiner Mama bekam, als sie noch nicht erkrankt war.
Mittlerweile kommen immer neuere Reparaturen hinzu. Ich warte innerlich nur darauf bis er ganz den Geist aufgibt.
Weit fahren kann man damit schon nicht mehr.

Wie du habe ich das Gefühl, dass die Gebrauchtwagen immer teurer werden.
Ich sehe nur noch Autos für 10000 oder 9000 Euro, ab 130 000 km aufwärts. 🙁

Eine Unverschämtheit für solche Wracks so viel Geld zu verlangen.

Wo das noch hinführen soll weiß ich nicht. Fakt ist für mich nur, dass ich mir wenn meine Kiste den Geist aufgibt, kein Auto mehr leisten kann, es aber sicher für die Arbeit brauche. Steht sogar in der Stellenausschreibung.
 
Vor allem die Teile halten heute ja immer weniger, stammen aus China und halten kaum 10.000 km.
Ich höre häufiger von Hundi ^^ Fahrern, das sie schon bei 30.000 ein Radlagerschaden hatten.
 
Kann ich nicht bestätigen. Mein Fiesta Turbodiesel braucht ab und an mal ein Radlager - meine Fahrweise - aber sonst ist wirklich nur Öl und Filter nötig. gekauft mit 133 Tausend und ist jetzt bei 285 Tausend. Ohne Leistungsverlust, kein Rost. War auch skeptisch zuesrt, wegen PSA-Motor.
Beim MB Cabrio dasselbe bzw. noch besser. ( da muß ich Glück gehabt haben, denn MB hat auch einige Rostbeulen entwickelt ) Außer Öl und Filter nichts - und im Winter ist mir gerade mal die etwa 10 Jahre alte Batterie eingegangen.
Ich finde die Gebrauchtwagenpreise nicht hoch - außer eben hier in Frankreich.
 
Ich hatte mit 70 000 Kilometern einen Getriebeschaden plus Radlagerdefekt. Der Händler wollte mir einreden, dass ich das Auto schlecht behandelt hätte, obwohl ich die Gänge butterzart rein mache, an allen Ampeln den Fuß von der Kupplung nehme und mein Auto immer pfleglich behandelt habe. Den Mist hat wohl eher der Vorgänger fabriziert.

Bei mir kommt erschwerend hinzu, dass der einzige Werkstattmensch die Dollarzeichen in den Augen hat und mir bei jeder Reparatur klar macht, dass er teurere Reperaturen nicht mehr machen würde.
Ich habe ihm dann mehrfach klar gemacht, dass mir das Geld für einen "neuen" Gebrauchtwagen fehlt und ich dann aufs Rad umsteigen muss.
Seitdem ist sein Tonfall sehr rau geworden.

Es kommt eben darauf an, was du unter nicht teuer verstehst. Und man muss die Kilometerzahl sehen. 10000 Euro für alles über 100 000 Kilometer empfinde ich als Unverschämtheit.

Meinen Ford hab ich damals mit 8000 Kilometer für 9 000 Euro erworben. Heute findet man in dem Segment kaum noch was erschwingliches.
 
Da habe ich eine gute Position. Meine französische Werkstatt ( 30 Kilomter von SB ) nimmt nahc wie vor um die 45 Euro Stundenlohn. Teile kann ich im Internet kaufen ( Radlager ) und die werkstatt baut sie ein.
Vor dem Ford hatte ich einen Kleinwagen aus dem Winterkorn-Konzern. Der hat mich auch in 9 Jahren über 10 Mille an Reperaturen gekostet, obwohl die Marke ja so gut sein soll. Alles ging kaputt, außer dem 1,9 Liter Dieselmotor. ( mit 64 PS für die Ewigkeit gemacht ) Aber seither fahre ich den Ford täglich und bin begeistert. Braucht nahc wie vor kein Öl, fährt mit 3,4 Litern Diesel, hat sämtliche Ausstattung und geht garantiert 180. Mehr brauche ich nicht.
 
Vor allem die Teile halten heute ja immer weniger, stammen aus China und halten kaum 10.000 km. Ich höre häufiger von Hundi ^^ Fahrern, das sie schon bei 30.000 ein Radlagerschaden hatten.

Hallo Harag,
wen interessiert das bei 30K Kilometern wenn der Wagen fünf Jahre Garantie besitzt?

zu deinem Problem:
Also wenn deine Kiste 1.500 Euro gekostet hat kannst du da auch nur rampatz erwarten. Rentnerfahrzeug hin oder her.

Mein siebener Golf kostet mich geleast 48 Euro im Monat und das Fahrgefühl und die Qualität der Innenraumverarbeitung sind ein Träumchen. Wenn innerhalb der 24 Monate irgendwo etwas rappelt, habe ich das sichere Gefühl zu wissen das ich das nicht bezahlen muss.

Und das alles zu einem Preis welchen du jährlich alleine für die Reparturen latzt.

Es gibt so ziemlich für alles Lösungen. Man muss halt drauf kommen, bzw. nach dem was am geeignetsten für einen selbst ist, suchen.
 
Renterfahrzeug muss kein Vorteil sein. Neulich habe ich eine Rentnerin gesehen, die ihr armes schreiendes Auto mit gefühlt gehörten 10.000 Umdrehungen über den Obi-Parkplatz gequält hat. Beim Versuch den 2. Gang einzulegen, hat das Getriebe laut um Erbarmen geschrieen. Das war jetzt natürlich nur ein Einzelfall.
 

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