Ich habe gerade angefangen in einem Buch zu lesen. Habe vor ein paar Tagen im Internet nach einem Erfahrungsbericht gestöbert .
Jedenfalls habe ich da, das Buch "Als ich unsichtbar war" entdeckt. Ich dachte mir, das könnte was sein,was mich interessiert, hab keine direkten Vorstellungen gehabt.
Jedenfalls sind die ersten Seiten schon unheimlich interessant. Ein junger Mann schreibt, was ihm widerfahren ist.
Der Untertitel lautet "Die Welt aus der Sicht eines Jungen, der 11 Jahre als hirntot galt".
Es geht um einen Jungen, der auf einmal mit 12 Jahren eine rätselhafte Krankheit bekommt. Er verliert seine Sprache, immer mehr, die Konrolle über seinen körper, und ist nach wenigen Monaten, völlig hilflos.
Dann fällt er in eine Art Koma.
Als er das Bewußtsein wieder erlangt, versteht kein Mensch,dass er alles mitbekommt, sich nur nicht verständlich machen kann.
Mich interessieren solche Berichte unheimlich. Was in einem Menschen vor sich geht, der völlig von der Ausenwelt abgeschlossen ist , der praktisch wie niemand sonst das Ohr nach innen geöffnet hat. Ich weiß nicht, ob das verständlich klingt?
Wir Dir wir ständig irgend etwas tun, sind ja für den inneren Bereich gar nicht empänglich, weil uns alle möglichen äußeren Eindrücke daran hindern.
Zum Beispiel schreibt er an einer Stelle: "Es ist Nacht, ich liege in meinem Bett.Ich starre ins Halbdunkel. Ein Haufen Teddybären liegen neben mir, etwas ruht auf meinen Füßen: Pokkie.
Doch als das vertraute Gewicht verschwindet, merke ich,wie ich aufsteige.Ich bin verwirrt.
Ich bin nicht im Meer. Ich befinde mich mitten in der Realität. Denoch habe ich das Gefühl als steige ich auf. Ich bewege mich bis zur Decke meines Schlafzimmers empor. Plötzlich weiß ich,das ich nicht alleine bin.
Beruhigende Wesen sprechen mir Mut zu.Ich soll ihnen folgen. Ich möchte mich loslassen., möchte mich der Tiefe unterlassen, oder den unbekannten Wesen, die jetzt bei mir sind.
Da aber erfüllt mich ein Gedanke."Ich darf meine Familie nicht verlassen" Meinetwegen sind sie alle so traurig......
Später schreibt er,das er glaubt,das damals Engel kamen, zu dem Zeitunkt wo warscheinlich seine Seele den Körper verlassen hat.
Später an einer anderen Stelle, sagt er dann, das niemand wahrgenommen hat, das er alles mitbekommt, weil die Ärzte gesagt haben, er wäre so schwer hirngeschädigt,das er nichts mitbekommen kann.
Ich weiß noch nicht wie es weiter geht, bin wie gesagt erst am Anfang.
Ich weiß nur so viel,dass er mittlerweile verheiratet ist. Es sind Fotos in dem Buch. Aus der Zeit damals und wie er jetzt aussieht. Er sitzt wohl noch im Rollstuhl ist aber jetzt ein glücklicher hübscher junger Mann.
Da wird mir wieder bewußt,wie wenig man auf die Prognosen der Ärzte geben kann. Eine Krankheit kann völlig anders verlaufen, man darf den Glauben daran niemals verlieren. Und jetzt lese ich weiter....bzw. muß ich ert mal was kochen.
Liebe Grüsse
Lena