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Gast
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Hallo nochmal!
Ich bin derjenige der den kritischen Beitrag geschrieben hat. Und wie hier schon von jemand anderem korrigiert wurde (Danke an Dich dafür!) habe ich NATÜRLICH nicht die Mutter gemeint die ihr Kind 36 Stunden nach der Geburt verloren hat und deren Trauer ich aus tiefstem Herzen verstehe! Genau um diese Frauen wie sie die eine "stille Geburt" bzw. einen Säuglingstod wirklich erleiden mussten ging es mir ja mit meiner Abgrenzung und Kritik. Letztere ging NUR an die Threaderöffnerin und war kein Angriff, sondern mal eine grundsätzliche Stellungnahme zu dem Kult und der Trauer-Gleichsetzung der heute von einigen Menschen zunehmend bei jeder (sehr frühen) und eigentlich natürlichen Fehlgeburt gemacht wird. Wie ich schon zuvor dargelegt habe entwertet man in gewisserweise das wirklich tiefe, schlimme Leid der Mütter und Väter die tatsächlich ein ihnen bereits (in einer Form) bekanntes Kind verloren haben.
Und es ist ein Unterschied... die Threaderöffnerin war sich weder bewußt schwanger zu sein, noch hatte sie es geplant. Somit war sie nicht in der selben Lage wie Eltern die sich bereits auf ihr Kind freuen, Kindsbewegungen spüren, den wachsenden Bauch sehen, Vorebereitungen auf ihr Kind treffen usw. und es dann noch verlieren.
Vor kurzem habe ich einen Artikel eines Arztes zum Thema Fehlgeburten gelesen - er sagte darin, dass es vielleicht hilfreich wäre wenn gesellschaftlich bekannter wäre wie häufig, und damit eine natürliche Auslese der Natur, Fehlgeburten im ersten Schwangerschaftsdrittel tatsächlich sind. Statistisch ist es so häufig, dass man durchaus von Normalität sprechen kann. Wenn dies aber todgeschwiegen wird, fühlen sich einige Frauen beim Eintreten einer Fehlgeburt sogar schuldig oder glauben mit ihnen stimme etwas nicht... Das ist nicht so. Es ist medizinisch gesehen im natürlichen Rahmen, wenn sich eine Schwangerschaft in den ersten 12 Wochen doch nicht festigt und vom Körper beendet wird. Das ist auch traurig, ja. Aber eben natürlich und man konnte vom Kind auch noch kaum etwas spüren oder kennenlernen. Damit ist es eben nicht ein solcher Schicksalsschlag wie ein später schon richtig entwickeltes Baby tod (Stille Geburt!) zur Welt bringen oder noch nach der Geburt verlieren zu müssen, wenn man gar nicht mehr damit rechnen konnte.
Ja, jeder hat das Recht zu trauern und auch ich würde da normalerweise nicht werten! Aber wie gesagt, eine Fehlgeburt bei nichtmal bewußter, nur 6-wöchiger Schwangerschaft mit einer "Stillen Geburt" gleichzusetzen ist verletzend für diejenigen die es wirklich durchmachen und ein Kind verlieren mussten Und dieser Kult um Kinder-Tod verleitet dann natürlich auch aufmerksamkeitsheischende Menschen die gar nicht wirklich ein Kind verlieren mussten sich auf dieses "Podest" zu stellen. Ich habe in letzter Zeit zu häufig gelesen, dass manche die eine Fehlgeburt nach wenigen Wochen hatten sich in "Sternen_Kinder" Foren die Finger wundschreiben, dem Kind Namen und Charaktereigenschaften geben usw.... Selbst wenn sie seither längst einen glücklich erfüllten Kinderwunsch haben. Gegenüber Menschen die wirklich jemanden den sie kannten verloren haben, ist das ein hineinsteigern in unangebrachtes Selbstmitleid.
Ich bin derjenige der den kritischen Beitrag geschrieben hat. Und wie hier schon von jemand anderem korrigiert wurde (Danke an Dich dafür!) habe ich NATÜRLICH nicht die Mutter gemeint die ihr Kind 36 Stunden nach der Geburt verloren hat und deren Trauer ich aus tiefstem Herzen verstehe! Genau um diese Frauen wie sie die eine "stille Geburt" bzw. einen Säuglingstod wirklich erleiden mussten ging es mir ja mit meiner Abgrenzung und Kritik. Letztere ging NUR an die Threaderöffnerin und war kein Angriff, sondern mal eine grundsätzliche Stellungnahme zu dem Kult und der Trauer-Gleichsetzung der heute von einigen Menschen zunehmend bei jeder (sehr frühen) und eigentlich natürlichen Fehlgeburt gemacht wird. Wie ich schon zuvor dargelegt habe entwertet man in gewisserweise das wirklich tiefe, schlimme Leid der Mütter und Väter die tatsächlich ein ihnen bereits (in einer Form) bekanntes Kind verloren haben.
Und es ist ein Unterschied... die Threaderöffnerin war sich weder bewußt schwanger zu sein, noch hatte sie es geplant. Somit war sie nicht in der selben Lage wie Eltern die sich bereits auf ihr Kind freuen, Kindsbewegungen spüren, den wachsenden Bauch sehen, Vorebereitungen auf ihr Kind treffen usw. und es dann noch verlieren.
Vor kurzem habe ich einen Artikel eines Arztes zum Thema Fehlgeburten gelesen - er sagte darin, dass es vielleicht hilfreich wäre wenn gesellschaftlich bekannter wäre wie häufig, und damit eine natürliche Auslese der Natur, Fehlgeburten im ersten Schwangerschaftsdrittel tatsächlich sind. Statistisch ist es so häufig, dass man durchaus von Normalität sprechen kann. Wenn dies aber todgeschwiegen wird, fühlen sich einige Frauen beim Eintreten einer Fehlgeburt sogar schuldig oder glauben mit ihnen stimme etwas nicht... Das ist nicht so. Es ist medizinisch gesehen im natürlichen Rahmen, wenn sich eine Schwangerschaft in den ersten 12 Wochen doch nicht festigt und vom Körper beendet wird. Das ist auch traurig, ja. Aber eben natürlich und man konnte vom Kind auch noch kaum etwas spüren oder kennenlernen. Damit ist es eben nicht ein solcher Schicksalsschlag wie ein später schon richtig entwickeltes Baby tod (Stille Geburt!) zur Welt bringen oder noch nach der Geburt verlieren zu müssen, wenn man gar nicht mehr damit rechnen konnte.
Ja, jeder hat das Recht zu trauern und auch ich würde da normalerweise nicht werten! Aber wie gesagt, eine Fehlgeburt bei nichtmal bewußter, nur 6-wöchiger Schwangerschaft mit einer "Stillen Geburt" gleichzusetzen ist verletzend für diejenigen die es wirklich durchmachen und ein Kind verlieren mussten Und dieser Kult um Kinder-Tod verleitet dann natürlich auch aufmerksamkeitsheischende Menschen die gar nicht wirklich ein Kind verlieren mussten sich auf dieses "Podest" zu stellen. Ich habe in letzter Zeit zu häufig gelesen, dass manche die eine Fehlgeburt nach wenigen Wochen hatten sich in "Sternen_Kinder" Foren die Finger wundschreiben, dem Kind Namen und Charaktereigenschaften geben usw.... Selbst wenn sie seither längst einen glücklich erfüllten Kinderwunsch haben. Gegenüber Menschen die wirklich jemanden den sie kannten verloren haben, ist das ein hineinsteigern in unangebrachtes Selbstmitleid.